Kapitel 21

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Die letzten zwei Wochen sind relativ schnell vergangen. Ich habe meine Eltern besucht, war mit Hannah shoppen und habe eine Klausur in der Uni geschrieben. Gerade sitze ich im Zug nach Berlin. Wincent hat in 3 Tagen Geburtstag und ich will ihn besuchen. Beziehungsweise fahren wir übermorgen zu seiner Familie nach Eutin und ich lerne dort alle kennen.

"Hey Süße." begrüßt Wincent mich und gibt mir einen langen Kuss. "Hey." lächel ich ihn an. Er schnappt sich meinen Koffer, nimmt meine Hand und wir gehen zur U-Bahn, mit der wir zu Wincents Wohnung fahren. "Ich muss morgen zu einem Dreh nach Potsdam, willst du mitkommen?" fragt er, als wir die Treppen zu seiner Wohnung hochgehen. "Ja, warum nicht." meine ich und er schließt die Tür auf. "Willkommen in meiner Wohnung. Fühl dich wie zuhause." sagt er zu mir und ich gebe ihm einen Kuss. "Zeigst du mir Berlin?" frage ich ihn und er nickt. Er nimmt meine Hand und wir gehen durch die Straßen. Mit einem typischen Touribus fahren wir alle Sehenswürdigkeiten ab, am Brandenburger Tor steigen wir aus. "Entschuldigung, könnten Sie ein Foto von uns machen," frage ich ein Pärchen, das gerade neben uns steht. Sie nicken, ich gebe ihnen mein Handy und Wincent und ich stellen uns vor das Tor. Der Mann macht ein paar Fotos und gibt mir dann mein Handy wieder. "Vielen Dank." sage ich und die beiden verabschieden sich. "Aww schau mal." meine ich und zeige Wincent die Fotos. Eins, wo wir in die Kamera lächeln. Eins, wo wir uns angucken und eins, wo wir uns küssen. "Ich liebe dich." sage ich und er küsst mich. "Ich dich auch." antwortet er und wir gehen Hand in Hand zu Vapiano.
Während dem Essen wir Wincent immer wieder angesprochen und macht Fotos. Ein bisschen nervt es schon, aber das ist der Preis, den man zahlen muss, wenn man mit jemandem zusammen ist, der berühmt oder bekannt ist. "Sorry." sagt er, nachdem er das gefühlt 10. Bild gemacht hat. "Schon okay." entgegne ich und wir essen weiter.

Nach dem Essen gehen wir zurück in Wincents Wohnung, wo wir noch einen Film gucken und uns dann ind Bett legen.

Wincent uns ich sind gerade auf dem Weg nach Eutin. Gestern haben wir einfach nur gechillt und die Zeit zusammen genossen. Mit jedem Meter, den wir fahren, werde ich etwas nervöser. "Alles gut?" fragt Wincent mich und guckt mich kurz an, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtet. "Ja, alles gut." lüge ich und er legt seine Hand auf meine Hand. "Du zitterst ja voll..." meint er besorgt und drückt meine Hand. "Ich bin mega aufgeregt..." gebe ich leise zu und er lächelt mich an. "Wegen meinen Eltern?" fragt er und ich nicke. "Das brauchst du nicht, die sind toll und freue sich schon dich kennenzulernen. Und Shayenne sowieso." meint er und drückt meine Hand nochmal aufmunternd. "Sicher?" frage ich. "Ja, ganz sicher. Und wenn irgendwas ist, sagst du Bescheid, ja?" fordert er und ich nicke.

Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Tankstelle fahren wir weiter. "So, wir sind gleich da." meint er und biegt in eine Straße ein. Ich klappe den Spiegel runter und richte meine Haare. "Süße, du siehst toll aus!" sagt er zu mir und gibt mir einen Kuss, nachdem er geparkt hat. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und sieht mich an. "Mach dir keine Gedanken, das ist kein Staatsempfang, sondern nur meine Eltern. Shayenne holen wir beide nachher von der Schule ab, das weiss sie aber nicht. Und denk immer dran, ich liebe dich." sagt er. "Ich dich auch." antworte ich und gebe ihm einen langen Kuss. Wir steigen aus, Wincent nimmt unsere Koffer und wir gehen zur Haustür. "Bereit?" fragt er ich nicke und er schließt die Tür auf.

Überall wo du bist (Wincent Weiss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt