Kapitel 119

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Heute ist der Tag unseres Umzugs. Wincent und ich haben schon alle Kartons gepackt, die Küche ist auch seit 3 Tagen im neuen Haus. Gerade ist mein Mann den Umzugswagen abholen. Als es klingelt, öffne ich die Tür und umarme Julia und Kilian, wobei es bei Julia und mir langsam schwierig wird, immerhin sind zwei Babykugeln zwischen uns. Auch meine Eltern, Hannah und Philipp mit Leana, Niklas und Maja und Tommy mit Kate kommen. Julia und ich kümmern uns um Kate und Leana, während alle anderen den Wagen beladen. Zu viert fahren wir ins neue Haus, wo Max und Emilia auf uns warten. Die Kartons und Möbel werden in die jeweiligen Zimmer gebracht, dann fahren Wincent und Philipp zurück, Kilian und Max bleiben hier. Ich fange schonmal an die Küche einzuräumen und bin erstaunt, dass unsere Sachen so schnell im neuen Haus sind. Als die wichtigsten Dinge wie unser Bett, das Sofa, der Kleiderschrank und der Esstisch stehen, gibt es erstmal Hotdogs für alle. „Vielen Dank, dass ihr uns alle geholfen habt." sage ich und lächle dankend meine Familie und Freunde an. Anschließend bauen wir noch Regale auf und räumen teilweise unsere Sachen schon ein. Gegen Abend machen sich meine Eltern, Hannah, Philipp, Leana, Niklas, Maja, Tommy und Kate wieder auf den Weg nach Hause. „Das wird so super hier. Ich bin nur gespannt, wer in das Haus links von uns zieht." sage ich. Max und Emilia wohnen rechts von uns, daneben sind nur noch Felder. „Da ziehen ziemlich nette Leute ein, die in eurem Alter und auch werdende Eltern sind." meint Kilian und grinst uns an. „Woher wisst ihr das denn?" will ich verwirrt wissen. „Naja, bevor ihr euch hier die Häuser angeguckt habt, war ich schonmal hier und habe das Haus gekauft." meint er und auch Julia fallen fast die Augen aus dem Kopf. „Was?!" fragt sie und versteht die Welt nicht mehr. Kilian zuckt grinsend mit den Schultern, dann realisieren wir langsam, was das heißt. „Das heißt wir wohnen jetzt alle nebeneinander??" fragt Emilia und strahlt, als Kilian nickt. „Wie cool ist das denn?!" sage ich und die anderen stimmen mir zu. „Dann würde ich mal sagen, auf gute Nachbarschaft." meint Wincent, gibt den Jungs ein Bier und uns Wasser und wir stoßen an. Den restlichen Abend verbringen wir zusammen in unserem Wohnzimmer. „Was haltet ihr davon, wenn wir entweder die Gärten zueinander offen lassen oder Tore einbauen? Dann können wir immer dazwischen durchlaufen." schlägt Wincent vor. „Finde ich super, dann haben wir auch total viel Platz. Wir können ja auch für die Kleinen zusammen ein großes Klettergerüst in den Garten stellen, wenn sie älter sind. Wir müssen ja nicht drei Stück nebeneinander stellen."meint Kilian und wir nicken alle. Ich sehe uns schon im Sommer draußen sitzen, wie wir unseren Kinder beim Spielen zugucken. Grinsend streichle ich über meinen Bauch und die Kleinen treten gegen meine Hand. „Wisst ihr schon, wann ihr einzieht?" fragt Emilia. „Ich wusste bis eben ja noch gar nichts davon. Aber ich denke nicht, dass es allzu lange dauert." antwortet Julia. „Was haltet ihr von einer Einweihungsparty?" fragt Max und wir sind alle einverstanden. Langsam werden wir alle müde und die vier verabschieden sich von uns. Wincent und ich gehen nach oben, machen uns fertig und legen uns dann in unser Bett. „Denk dran: das, was man in der ersten Nacht in einem neuen Zuhause träumt, geht in Erfüllung." meint Wincent und gibt mir einen Kuss. „Schlaf gut, Süße." sagt er noch, bevor er einen Arm um mich legt und mit der Hand über meinen Bauch streichelt. „Du auch." flüstere ich und Kuschel mich an ihn.

Überall wo du bist (Wincent Weiss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt