Überall wo du bist (Wincent Weiss)

Kapitel 151

Heute ist das Jahresabschlusskonzert der Jungs und wir sind gerade auf dem Weg nach Dortmund. Noah, Luisa und Linus sind bei Wincents Eltern, Shayenne und Jonas sitzen bei uns im Auto. „Ich war ewig nicht mehr auf einem seiner Konzerte." sagt Shayenne und grinst ihren Bruder an. „Dann wird's ja mal wieder Zeit." meint er lächelnd.
In Dortmund angekommen, parken wir und betreten dann die Halle. „Ich will unbedingt unten stehen, das ist so viel cooler als oben." meint Shayenne. „Das stimmt. Ich war ewig nicht mehr hier unten." sage ich und wir beschließen heute hier mit der Menge zu feiern.

Drei Stunden später stehen Emilia, Shayenne, Jonas und ich in der ersten Reihe vor der Bühne. Das Licht ist schön aus und wir warten bis jemand auf die Bühne kommt. Die Musik fängt an und Mark, Max, Lea und Wincent kommen auf die Bühne. Die Menge kreischt und wir feiern was das Zeug hält. Nach und nach singt jeder ein paar Songs. Als Wincent die erste Töne seines letzten Songs spielt, muss ich grinsen. Es ist eines der Lieder, die er seit der Geburt der Zwillinge geschrieben hat. Ich nehme mein Handy und filme seinen Auftritt. Als er fertig ist, applaudiert die Menge und er zwinkert mir zu. Ich strahle ihn an und die anderen kommen auf die Bühne. Zum Abschluss singen die vier noch ein Medley, dann verlassen sie die Bühne. Wir gehen mit der Menge nach draußen und dann in den Backstage Bereich. „Hey ihr, wir wollen noch essen gehen. Kommt ihr mit?" fragt Max und wir nicken. Alle zusammen fahren wir in ein Restaurant und setzen uns an einen großen Tisch. „Auf das Ende des Jahres 2021!" meint Mark und wir stoßen mit unseren Cocktails an. „Mark, was machst du an Silvester?" frage ich ihn, während wir auf unser Essen warten. „Ich fahre morgen nach Hamburg und feier mit einer Freundin." erzählt er und lächelt mich an. „Eine Freundin?" frage ich und grinse. „Vielleicht auch mehr als eine Freundin, aber ist noch nicht spruchreif." antwortet er und ich lächle ihn an.
Gegen halb zwei machen wir uns auf den Weg ins Hotel. Wir wollen am nächsten Morgen wieder nach Bonn fahren, ich vermisse unsere Kleinen auch ziemlich.

Am nächsten Morgen frühstücken wir alle zusammen und verabschieden uns dann. Wieder in Bonn schließe oh die Zwillinge in die Arme und bin überglücklich sie wieder zu haben. „Waren die drei brav?" frage ich Andreas. „Ja, sehr. Die drei sind kleine Engel." antwortet er und ich lächle. Emilia und Max nehmen Linus auf den Arm,bedanken sich nochmal bei Andreas und Katrin und gehen dann rüber. „Wollt ihr was essen? Ich könnte für uns kochen." schlage ich vor und schaue in fünf nickende Gesichter. Zusammen mit Shayenne gehe ich in die Küche und wir beginnen zu kochen. „Weißt du mittlerweile eigentlich, was du jetzt machen willst?" frage ich sie. „Bis jetzt habe ich ja in der Strandbar gearbeitet, aber im Winter ist da nicht so viel los. Und ich würde gerne ein Praktikum als Eventmanagerin machen, kennst du jemanden, bei dem ich das machen könnte?" will sie wissen. „Ich kann Kilian mal fragen, der freut sich bestimmt über Unterstützung. Und wenn du willst, kannst du solange hier im Gästezimmer wohnen." antworte ich und sie nickt strahlend. Während der Reis und das Gemüse kocht, gehe ich zu Kilian und Julia rüber. „Hey Zoe, komm rein." begrüßt Julia mich und ich gehe kurz mit rein. „Hey Kilian." begrüße ich ihn und er umarmt mich. „Wie war es in Dortmund?" will er wissen. „Mega schön, müssen wir echt öfter machen." antworte ich. „Willst du was trinken?" fragt Julia, doch ich schüttle den Kopf. „Ich wollte dich eigentlich nur was fragen. Kann Wincents Schwester ein Praktikum bei dir machen?" frage ich Kilian. „Ich denke das dürfte kein Problem sein. Sie soll mir einfach mal schreiben oder mich anrufen." antwortet er und ich nicke. „Super, vielen Dank." sage ich und gehe wieder rüber. „Shayenne, du kannst Kilian anrufen oder schreiben, aber er meinte es ist kein Problem." erzähle ich ihr. „Vielen Dank, Zoe." meint sie und umarmt mich.