Überall wo du bist (Wincent Weiss)

Kapitel 167

„Hast du alles?" fragt Wincent seine kleine Schwester. Heute fahren wir nach Eutin und bringen Shayenne zurück, in vier Tagen ist das Fantreffen in Hamburg. „Ja, habe ich. Außerdem passt eh nichts mehr in den Kofferraum." meint sie lachend. „Okay. Los geht's." sage ich und setze mich zwischen die Kindersitze. Da es hier hinten wirklich unbequem ist, darf Shayenne auf dem Beifahrersitz sitzen. „Zoe, wir können wirklich tauschen. Mir macht das nichts." meint sie. „Ach Quatsch, alles gut." sage ich lächelnd und Wincent startet den Wagen.

Nach einer Stunde sind die Zwillinge eingeschlafen. In einer halben Stunde sind wir in Eutin und die Kleinen fangen schon an zu quengeln. „Hey ihr zwei, gleich sind wir ja da." meint Wincent und lächelt mir durch den Rückspiegel zu. Wincent parkt eine halbe Stunde später vor dem Haus seiner Eltern und wir steigen aus. Das Gepäck lassen wir erstmal im Auto und begrüßen Wincents Eltern. Shayenne verschwindet fünf Minuten später schon wieder und fährt zu Jonas. „Wollen wir in den Garten? Die Kleinen wollen sich bestimmt ein bisschen bewegen." meint Andreas und wir nicken. Draußen setzen wir die Kinder auf eine Picknickdecke und trinken dann Kaffee.

Vier Tage später fahren wir nach Hamburg. Die Tage bei Wincents Eltern waren wirklich schön, wir waren jeden Tag am Strand und haben die Zeit genossen. In Hamburg parkt Wincent und wir betreten das Haus, wo das Fantreffen stattfindet. Es liegt direkt an der Elbe, es gibt einen großen Raum und einen Garten. Es ist wirklich schön für den Sommer und ich merke, dass Wincent sich auf den Tag freut. „Ich treffe mich jetzt mit Anna und nehme die Kleinen mit. Wir kommen dich nachher abholen." sage ich und Wincent gibt mir einen Kuss. „Viel Spaß und passt auf euch auf." meint er und ich nicke. „Dir auch. Ich liebe dich." sage ich lächelnd. „Ich dich auch." antwortet er und gibt mir noch einen Kuss zum Abschied.
In einem Café am Elbstrand wartet Anna schon auf mich. „Hey." begrüße ich sie und wir umarmen uns. „Hey! Wir haben uns echt ewig nicht mehr gesehen." meint sie. „Stimmt, seit der Hochzeit... wo hast du denn Johannes und Emil gelassen?" frage ich. „Die waren gestern in Bremen Fußball gucken und kommen erst in zwei Stunden nach Hause." antwortet sie und ich nicke. Wir bestellen uns etwas zu trinken und unterhalten uns über Gott und die Welt. „Ihr müsst uns unbedingt nochmal besuchen kommen." sage ich. „Auf jeden Fall. Vielleicht können wir ja in Emils Herbstferien kommen." schlägt Anna vor und ich nicke. „ Was hälst du davon, wenn wir morgen zusammen frühstücken gehen? Wir wollen so fahren, dass die Kleinen ihren Mittagsschlaf während der Autofahrt machen." erzähle ich. „Klar, gerne. Aber kommt doch zu uns. Emil ist zwar in der Schule, aber ihr könnt ja trotzdem kommen." meint sie und ich nicke. „Sehr gerne. Wincent freut sich bestimmt auch euch zu sehen." sage ich lächelnd.

Anna und ich verabschieden uns ein paar Stunden später. Sie fährt nach Hause, wo Emil und Johannes schon auf sie warten. Ich fahre zur Location und schreibe Sascha, damit er mir die Tür aufmacht. Er nimmt mir Noah ab, ich nehme Luisa auf den Arm und wir gehen rein. „Ich will Wincent kurz Bescheid sage , dass ich da bin. Kann ich die Kleinen bei dir lassen?" frage ich und er nickt. Also setze ich Luisa auf seinen Schoß und gehe durch den Flur aufs Außengelände. Gerade sitzen alle am Tisch und essen zusammen. „Hey Süße." begrüßt Wincent mich und gibt mir einen Kuss. „Hallo." sage ich lächelnd in die Runde und bekomme ein Hallo zurück. „Willst du auch etwas essen?" fragt mein Mann mich. „Nee, Anna und ich haben vorhin schon gegessen." antworte ich. „Okay." meint er und ich lächle. „Kann ich mich vielleicht dazuquetschen?" frage ich und ein paar Mädels rutschen auf der Bank, sodass ich mich daneben setzen kann. „Und, wie hat euch der Tag bis jetzt gefallen?" frage ich in die Runde. „Es war echt schön." antwortet ein Mädchen und die Anderen stimmen ihr zu.