Wincents Sicht:
Eine Woche später gehe ich mit Luisa und Noah im Kinderwagen durch die Gänge des Krankenhauses. Wir wollen Zoe besuchen, sie ist jetzt bereit ihre Kinder zu sehen. Die beiden sind auf dem Weg ins Krankenhaus eingeschlafen und schlummern deshalb noch im Land der Träume, als wir Zoes Zimmer betreten. „Hey." begrüße ich sie und lächle sie an. „Hallo." meint sie und lächelt zurück. „Wie geht's dir?" will ich wissen. „Ganz gut. Ich kann wahrscheinlich nächste Woche schon nach Hause." erzählt sie. „Oh, das freut mich" antworte ich und sie nickt. Noah fängt an zu quengeln und ich nehme ihn auf den Arm. „Hier, guck mal, das ist Noah, unser kleiner Sohn." sage ich und gehe mit ihm auf dem Arm zu Zoe. „Hallo du kleiner süßer Fratz." meint sie und streichelt über seine Hand. Er strahlt seine Mama an und sie lächelt ebenfalls. „Ma...ma..." stottert er und Zoe setzt sich aufs Bett. „Kann ich ihn mal halten?" fragt sie. „Na klar." antworte ich und gebe ihr den Kleinen. „Er ist wirklich süß." meint sie und ich nicke.
Als auch Luisa wach ist, nehme ich sie auf den Arm und stelle auf sie Zoe vor. Sie ist total begeistert und jetzt liegen die Zwillinge auf dem Bett und strahlen uns an. „Wollen wir vielleicht ein bisschen durch den Park gehen? Das Wetter ist super und dir tut Bewegung bestimmt gut." schlage ich vor. „Ja, gerne." meint sie und zieht sich ihre Schuhe an. Die Kleinen lege ich in den Kinderwagen, aber so, dass die beiden etwas aufrecht sitzen und alles mitbekommen.
„Hier sind wir auch lang gegangen, als die beiden geboren wurden. Zusammen mit Hannah, Philipp und Leana." erzähle ich. „Ich finde es wirklich schrecklich, mich an nichts erinnern zu können." meint sie traurig. „Das wird schon, wir bekommen das hin." sage ich und lächle sie aufmunternd an. „Wincent, was hälst du von einem Kaffee?" fragt sie. „Sehr gerne." antworte ich und wir setzen uns auf die Terrasse und bestellen. „Wir wohnen ja zwischen unseren Freunden, Max und Emilia und Julia und Kilian. Die vier wollten gerne Grillen, wenn du wieder zuhause bist. Hast du Lust darauf?" frage ich sie. „Kann ich das dann entscheiden? Ich weiß nicht, wie es ist wieder in unser Haus zu kommen. Aber generell gerne." antwortet sie. „Na klar, kein Problem." sage ich. Als der Kaffee leer ist, gehen wir wieder nach oben in Zoes Zimmer. „Wenn du nächste Woche nach Hause kommst, bin ich einen Abend nicht zuhause. Vielleicht kann Nina kommen und sich um dich und die Kinder kümmern." sage ich, als wir oben sitzen. „Oh, okay. Wo bist du denn?" will sie wissen. „Ich gebe ein Konzert in Bonn, das erste der Open Air Saison." erzähle ich. „Wow, das ist bestimmt schön. Freust du dich?" will sie wissen. „Ja, schon. Open Air ist immer super und seit deinem Unfall stand ich nicht mehr auf der Bühne. Ich vermisse es schon ein bisschen." gebe ich zu und Zoe nickt langsam. „Tut mir Leid, dass du dich alleine um die Kinder kümmern musst." meint sie und lächelt entschuldigend. „Das macht nichts. Ich bin gerne Papa, aber meinen Job liebe ich trotzdem. Aber das Wichtigste ist, dass du gesund wirst!" sage ich und lächle sie an.Als die Kleinen müde werden, packe ich alles ein und gehe nochmal zu Zoe. „Wir gehen jetzt, die beiden müssen ins Bett. Pass auf dich auf, bis morgen." sage ich und gebe Zoe einen Kuss auf die Wange. Dann verlassen wir das Krankenhaus und fahren nach Hause.
Zoes Sicht:
Als Wincent weg war, streiche ich über meine Wange, wo er sie geküsst hat. Er ist wirklich toll und ein super Papa. Ich habe ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Vielleicht sollte ich ihm danken, wenn ich wieder zuhause bin.
Zoe: Hey Hannah, sag mal, könntest du mir einen Gefallen tun und mir helfen?
Hannah: Na klar, was gibts?
Zoe: Ich will Wincent etwas zurück geben und ihm danken, weil er alles alleine machen musst. Hast du eine Idee?
Hannah: Ich überlege mir was und sag dir dann Bescheid.
DU LIEST GERADE
Überall wo du bist (Wincent Weiss)
FanfictionZoe ist 21 Jahre alt und geht mit ihrer Cousine Mila auf ein Konzert von Wincent Weiss. Wenn du wissen willst, was passiert, lies die Geschichte. Hier ist alles nur ausgedacht, nichts besteht in der Realität so.