Die drei Tage in Berlin vergehen schnell und jetzt sind wir auf dem Weg nach Hause. „Schatz, können wir erst noch bei meiner Oma vorbeifahren bevor es nach Hause geht?" frage ich. „Ja klar." antwortet er und drückt meine Hand kurz. Ich schließe meine Augen und schlafe ans Fenster gelehnt ein. Als ich wach werde, sind wir zwanzig Minuten vor Koblenz, also muss ich knapp 2 Stunden geschlafen haben. „Süße, gut geschlafen?" will mein Mann neben mir wissen und ich nicke. Als im Radio das Lied 911 von Wincent gespielt wird, drehe ich ein bisschen lauter. „Doch für mich ist 911 viel mehr, denn sie bedeutet meine Liebe zu dir. Du bist das Licht in der Dunkelheit, der Stern der für mich scheint. Meine große Liebe, und dass das immer so bleibt." höre ich Wincents Stimme durch die Lautsprecher. „Ich liebe dieses Lied so!" sage ich lächelnd und gebe Wincent einen Kuss auf die Wange. „Die Albumveröffentlichung ist auch schon wieder knapp ein Jahr her." meint er und ich nicke langsam. „Weißt du schon, wann du ein neues Album rausbringen willst?" frage ich, doch er schüttelt den Kopf. „Ich will mich da nicht unter Druck setzen und mein Leben als Papa erstmal genießen. Ich habe jetzt drei Songs geschrieben, die Albumpotential haben, aber mal gucken." meint er. „Spielst du sie mir nachher mal vor?" bitte ich und er nickt lächelnd.
Als wir bei meiner Oma ankommen, steht das Auto meiner Eltern vor der Tür ich nehme Noah auf den Arm, Wincent nimmt Luisa und wir klingeln. Mein Papa macht die Tür auf und ich umarme ihn lange. „Kommt rein, ihr vier." sagt er und wir betreten den Flur. Ich gebe ihm Noah und ziehe meine Jacke und meine Schuhe aus, dann gehen wir ins Wohnzimmer. „Zoe, was machst du denn hier?" fragt meine Mama und umarmt mich lange. Meine Oma kommt aus der Küche und lächelt mich an. „Hallo Oma." sage ich und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. „Zoe, mein Kind. Wie geht es dir, wie war es in Berlin? Oh Gott, ihr müsst doch bestimmt schrecklichen Hunger haben, ich kann euch schnell was kochen." meint sie und will wieder in die Küche gehen. „Oma, alles gut. Du musst uns nichts zu essen machen." sage ich. „Das wäre aber wirklich kein Problem, ich koche doch gerne für euch." meint sie und ich lächle sie an. „Ich weiss, aber brauchst du nicht." beteure ich und sie nickt. Wir setzen uns aufs Sofa und Wincent legt den Arm um mich. Zusammen gucken wir alte Fotoalben durch, Bilder von Oma und Opas Hochzeit, den Reisen, meine Mama und Caro als Kinder und dann wir Enkel, als wir klein waren. Gegen halb sechs machen wir uns wieder auf den Weg nach Bonn. „Fahrt vorsichtig." meint mein Papa und ich nicke. „Zoe, die Beerdigung ist am Freitag um halb elf." sagt meine Mama noch. Ich umarme sie lange und steige dann zu meiner Familie ins Auto.
Zuhause stille ich erstmal Noah und Luisa, Wincent macht in der Zeit die Wäsche. Wir legen uns mit den Kleinen auf die Couch und genießen die Zeit zu viert. „Hast du Hunger?" fragt Wincent und wir auf Kommando grummelt mein Magen. „Wollen wir Pizza bestellen, ich habe keine Lust zu kochen..." schlage ich vor und Wincent nickt. Eine halbe Stunde später nimmt er unsere Pizzen entgegen und wir essen auf der Couch. „Kannst du morgen Vormittag die Kinder nehmen? Ich wollte mit Hannah in die Stadt fahren." erzähle ich. „Na klar. Wenn sie will, kann sie Leana mitbringen und ich pass auch auf sie auf." meint er.
Zoe: Unserem kleinen Shoppingtag steht nichts mehr im Weg.
Hannah: Super. Ich muss aber Leana mitnehmen, die Kita hat morgen zu.
Zoe: Bring sie mit hier hin, Wincent hat eh vorgeschlagen sich um sie zu kümmern. Ich glaube er braucht dieses Patenonkel Ding ein bisschen.
Hannah: Ja, perfekt. Leana freut sich bestimmt total, die ist aber schon im Land der Träume, also kann ich es ihr erst morgen erzählen. Freue mich :)
Zoe: Ich mich auch.
Wir räumen die Kartons weg, bringen die Kinder ins Bett und legen uns dann auch ins Bett. Wincent gibt mir einen langen Kuss und ich kuschle mich dann an ihn.
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Überall wo du bist (Wincent Weiss)
FanfictionZoe ist 21 Jahre alt und geht mit ihrer Cousine Mila auf ein Konzert von Wincent Weiss. Wenn du wissen willst, was passiert, lies die Geschichte. Hier ist alles nur ausgedacht, nichts besteht in der Realität so.