Kapitel 135

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„Was wollen wir Max eigentlich zum Geburtstag schenken?" frage ich, als Wincent und ich abends auf der Couch liegen. Mittlerweile ist Ende September und wir hatten heute die U3 mit den Kleinen. Bei Ihnen ist zum Glück alles gut und sie fangen langsam an ihren Kopf zu drehen. „Was hälst du davon, wenn ich mal mit Kilian rede und wir drei Quad fahren gehen?" schlägt Wincent vor. „Finde ich gut. Mach das, da freut er sich bestimmt." sage ich.

Kilian ist einverstanden und so hat Wincent für die drei die Quadtour gebucht. Heute ist Max Geburtstag, morgen fahren wir nach Eutin zu Andreas und Katrin. „Süße, ich geh jetzt mit den Kleinen zum Bäcker, ja?" sagt Wincent und ich nicke. Während die drei unterwegs sind, packe ich den Koffer für Noah und Luisa, wir wollen 5 Tage bleiben, also lege ich alles, was wir für die Kleinen brauchen in den Koffer. Dann packe ich die Wickeltasche für die Fahrt morgen. Als die drei wieder zuhause sind, frühstücken wir zusammen und verbringen dann den Vormittag mit unseren Zwillingen. Die beiden sind mittlerweile schon mehr wach und aufmerksamer.
„Wollen wir rüber?" fragt Wincent, nimmt Noah auf den Arm und sieht mich an. „Ja, ich bin jetzt fertig." antworte ich und nehme Luisa auf den Arm. Bei Max und Emilia klingeln wir und betreten das Haus, nachdem Emilia die Tür geöffnet hat. „Alles Gute zum Geburtstag!" beglückwünschen wir Max und umarmen ihn. „Dankeschön" antwortet er lächelnd. Noah und Luisa legen wir zu Linus auf eine Krabbeldecke und setzen uns dann alle zusammen an den Esstisch. Als es klingelt, kommen Kilian und Julia dazu, gratulieren Max ebenfalls uns legen Sophia dann zu den anderen Drein. „Hier, das ist von uns vier." meint Wincent und gibt Max den Umschlag. „Quad fahren? Wie cool ist das denn, danke!" sagt Max strahlend, nachdem er den Umschlag geöffnet hat. „Wir können das aber leider erst nächstes Jahr im Frühling machen, die Quad Strecke wird jetzt gesperrt." meint Kilian. „Macht nicht, dann können wir uns länger drauf freuen." sagt Max und grinst. „Freut ihr euch auf Eutin?" will Julia von Wincent und mir wissen. „Also ich freue mich mega meine Eltern und Shayenne zu sehen. Und dann lernen die drei auch mal Noah und Luisa kennen." antwortet Wincent. „Ich freue mich auch, einfach hier rauszukommen und die drei zu sehen." sage ich und Julia lächelt uns an. „Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß." meint sie. „Und sag deinen Eltern liebe Grüße." sagt Max und wir nicken. „Fahren wir eigentlich zusammen nach Berlin zur Goldenen Henne?" will Wincent wissen. „Kommt drauf an ob wir unsere Familien mitnehmen, oder?" meint Max und sieht Emilia und mich fragend an. „Also ich bleib mit Noah und Luisa hier, mir ist das zu anstrengend nach Berlin zu fahren und mit zur Verleihung will ich auf keinen Fall." antworte ich. „Ich bleib nicht allein im Hotel, dann bleib ich auch hier." sagt Emilia und die Jungs nicken. „Dann lass uns doch den Abend zusammen verbringen, wenn unsere Männer weg sind. Wollt ihr dazu kommen?" fragt Emilia und wendet sich an Kilian, Julia und mich. „Ich bin dabei." antworte ich, Julia und Kilian stimmen mir zu. Abends essen wir alle zusammen Lasagne, gegen neun gehen Wincent und ich mit unseren Kleinen wieder nach Hause. „Ist es für dich echt okay, wenn ich alleine nach Berlin fahre?" will Wincent wissen, als wir im Bad uns fertig machen um ins Bett zu gehen. „Ich bin ja nicht alleine hier, Julia, Kilian und Emilia sind ja da. Und zur Not sind Hannah, Philipp und meine Eltern auch in einer Dreiviertelstunde hier." antworte ich. „Ja, ich weiß. Aber du bist ja trotzdem mit den Kleinen alleine." meint er. „Irgendwann bin ich das doch sowieso mal. Und die Goldene Henne ist immer Super, wenn die Kleinen alt genug sind um bei meinen Eltern zu bleiben und wir sie da lassen wollen, komme ich auch wieder mit. Die Goldene Henne und der Echo sind die Veranstaltungen, wo ich am Liebsten mit hingehe. Wobei die Fashion Week auch mega cool war Anfang des Jahres." sage ich. „Ach, meine Konzerte findest du also nicht so toll?" fragt er gespielt beleidigt. „Schatz, ich liebe deine Musik, dass solltest du langsam mal wissen." antworte ich und gebe ihm einen Kuss. „Und ich liebe dich." sagt er grinsend. „Ich dich doch auch." antworte ich. Wir gucken nochmal in Noahs und Luisas Zimmer und gehen dann ins Bett.

Überall wo du bist (Wincent Weiss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt