Überall wo du bist (Wincent Weiss)

Kapitel 165

„So ihr zwei, jetzt holen wir den Papa ab." sage ich zu Luisa und Noah und setze sie in den Buggy. Mit den beiden gehe ich in die Eingangshalle vom Flughafen und gucke, wo Wincents Flugzeug landet. Aber noch bevor ich seinen Flug gefunden habe, werde ich von hinten umarmt und bekomme einen Kuss auf die Wange gedrückt. „Hey mein Schatz." begrüße ich ihn, drehe mich und gebe ihm einen Kuss. „Hey Süße." meint er und lächelt mich an. Dann hockt er sich vor den Buggy und gibt Luisa und Noah einen Kuss. „Hey ihr Rabauken, wart ihr lieb?" fragt er und Luisa klatscht quietschend in die Hände. Auch Noah strahlt und klatscht. „Sie haben sich Mühe gegeben, aber du kennst ja die beiden." antworte ich lachend. „Nächstes Mal müsst ihr unbedingt mitkommen. Das würde euch bestimmt auch gefallen." meint Wincent, als wir zum Auto gehen. „Nach Hamburg könnten wir auf jeden Fall mitkommen und danach oder davor ein paar Tage zu deinen Eltern fahren. Und Köln ist ja auch nicht weit weg." antworte ich lächelnd. „Das mit Hamburg finde ich super." meint er und gibt mir einen Kuss, bevor ich das Auto starte und nach Hause fahre.
Zuhause legen wir die Kleinen ins Bett für ihren Mittagsschlaf und kuscheln uns zusammen auf die Couch. „Du, ich muss was mit dir besprechen." meint Wincent und ich schaue ihn aufmerksam an. „Ich habe mehrere Anfragen für Interviews und Sascha hat vorgeschlagen ein Interview zu geben, als eine Art Home Story. Wobei ich mit ihm diskutieren will, dass wir das Ganze in ein Café in die Bonner Innenstadt verlegen, weil ich auf keinen Fall will, dass bei uns zuhause gefilmt wird." erzählt er. „Hm... ich weiß ja, dass du in der Öffentlichkeit stehst und ich verstehe auch, dass du Interviews geben sollst. Und wenn das Interview nicht bei uns zuhause ist, habe ich da auch kein Problem mit." sage ich zu. „Du sollst auch mitkommen und bei dem Interview teilweise mit vor der Kamera sein. Und wenn wir wirklich in einem Café sind, können wir die Kleinen doch mitnehmen und im Kinderwagen lassen, wenn die Kamera an ist. Immerhin gehören sie zu uns und ich verzichte nicht deshalb auf Zeit mit meiner Familie." meint er. „Können wir machen. Solange die Kinder nicht gezeigt werden, ist alles gut." antworte ich lächelnd. „Zoe, du bist perfekt!" meint er. „Wieso das denn jetzt?" frage ich lachend. „Du unterstützt mich bei allem und lässt mich meinen Traum leben." antwortet er. „Natürlich, es ist das, was du möchtest und liebst. Und ich bin wirklich stolz auf dich!" sage ich und gebe ihm einen langen Kuss. „Oh man, immernoch verliebt wie am Anfang." hören wir Shayenne sagen und lösen uns. Sie steht in der Tür und fängt an zu lachen. „Willst du dich zu uns setzen?" frage ich , doch sie schüttelt den Kopf und geht wieder ins Gästezimmer. „Süße, ich möchte gerne heute Abend mit dir essen gehen. Shayenne würde auf die Kleinen aufpassen." meint Wincent. „Können wir gerne machen." sage ich lächelnd. „Perfekt. Wir bringen die Kinder ins Bett und fahren dann, okay?" meint er und ich nicke.

Gegen halb acht stehe ich im Bad und locke meine Haare. Die Kinder sind im Bett und Wincent zieht sich gerade um. „Süße, bist du fertig?" fragt Wincent und kommt ins Bad. „Oh wow, du siehst umwerfend aus!" meint er und umarmt mich von hinten. Lächelnd betrachte ich unser Spiegelbild und merke,was für ein Glück ich habe. „Ich liebe dich!" sage ich und er gibt mir einen Kuss. „Ich dich auch." antwortet er. Hand in Hand gehen wir die Treppe runter, verabschieden uns von Shayenne und gehen zum Auto.

„Auf uns." sagt Wincent lächelnd und wir stoßen mit unseren Weingläsern an. Es ist noch relativ warm, weshalb wir am Rhein in einem Restaurant sitzen und auf unser Essen warten. Wir unterhalten uns über unsere Zukunft, was wir noch machen und erleben wollen und wie wir uns das Aufwachsen der Zwillinge vorstellen. Auch über den Geburtstag der Kleinen reden wir und beschließen ein Gartenfest zu machen, wenn das Wetter gut ist.