Kapitel 22

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"Mama? Papa?" ruft Wincent ins Haus und ich laufe hinter ihm her. "Wincent!" kommt es zurück und kurze Zeit später wird er von einer Frau in ihre Arme gezogen. Danach begrüßt auch ein Mann ihn, dem Wincent ziemlich ähnlich sieht. "Mama, Papa, das ist Zoe, meine Freundin." stellt er mich vor. "Hallo, ich freue mich Sie kennenzulernen." sage ich und lächel sie an. "Hallo, Zoe. Wir freuen uns auch. Du kannst uns ruhig duzen, ich bin Katrin und das ist mein Mann Andreas." meint seine Mutter und umarmt mich. Anschließend umarmt mich auch Wincents Vater und ich lächel sie an. Wincent und ich ziehen unsere Jacken und Schuhe aus und gehen dann ins Wohnzimmer. Dort kommt Ally auf uns zugerannt und Wincent geht in die Hocke. Sie leckt ihm einmal übers Gesicht und ich fange an zu lachen. Dann kommt sie zu mir, ich knie mich hin und kraule sie. "Du bist ja süß." meine ich und Wincent grinst mich an. Wir setzen uns aufs Wohnzimmer und Alle kuschelt sich zu uns auf die Couch.

Gegen viertel nach zwei fahren Wincent und ich zu Shayennes Schule. "Das hier kannst du aber auch nur machen, wenn sie nicht um eins Schulschluss hat, oder?" frage ich ihn, als wir aussteigen und Hand in Hand zum Schultor gehen. "Ja, wenn hier alle Schüler rauskommen, geht das gar nicht." antwortet er. "Aufregung hat sich gelegt, oder?" will er grinsend wissen und ich nicke. Er zieht mich in seinen Arm und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Als es klingelt, lösen wir uns und warten auf Shayenne.
"Wincent!" höre ich plötzlich eine Mädchenstimme und schon kommt sie auf uns zu gerannt. "Shayenne." lächelt er und schließt sie in seine Arme. Als sie sich lösen, lächelt sie mich an. "Hi, ich bin Shayenne" meint sie. "Hey, ich bin Zoe." antworte ich lächelnd und umarme sie. Zu dritt gehen wir zu Wincents Auto. "Kann ich vorne sitzen?" fragt Shayenne und packt ihre Sachen in den Kofferraum. "Klar." antworte ich lächelnd und Shayenne steigt ein. "Sicher? Du hättest auch nein sagen können." meint Wincent. "Ja, alles gut. Das ist nur eine Autofahrt!" sage ich lachend und steige ein. Wincent setzt sich ans Steuer und wir fahren los. Bei seinen Eltern steigen wir aus und Ally begrüßt uns, als wir die Tür aufschließen. "Na komm, Ally, wir zwei gehen jetzt spazieren." sagt
Shayenne, nimmt Ally an die Leine und geht in Richtung Felder. Hier ist noch alles weiß, wie in einem Winter Wunderland. "Kommst du?" fragt Wincent und ich folge ihm. Wir legen unsere Sachen ab und gehen dann zu Wincents Eltern ins Wohnzimmer. "Ich habe Kuchen gebacken, wollt ihr Kaffee oder Tee?" fragt Katrin uns und die Männer nicken. Sie geht in die Küche und ich folge ihr. "Kann ich dir was helfen?" frage ich sie und sie dreht sich zu mir. "Im Moment nicht, aber setz dich doch." meint sie und wir setzen uns an einen kleinen Tisch. "Wincent hat schon viel von dir erzählt." erzählt sie mir und ich lächel. "Ich hoffe nur Gutes." erwieder ich lachend. "Ja, und er sieht glücklich aus." meint sie lächelnd. Ich grinse sie an und wir stehen auf. Ich trage Teller und Tassen rüber, die den Kuchen und den Tee.

Nach dem Abendessen geht Shayenne in ihr Zimmer und auch Wincent und ich gehen nach oben. "Also, Willkommen in meinem alten Kinderzimmer." sagt er und wirft sich aufs Bett. "Sieht echt schön aus hier." meine ich und gucke mich um. Links von der Tür steht ein Doppelbett, gegenüber ist ein Schreibtisch, rechts ein Schrank und eine kleine Couch. Über der Couch ist eine Fotowand vor die ich mich stelle. "Aww warst du das als Kleinkind?" frage ich. Wincent steht auf und stellt sich hinter mich. "Jaa, da war ich 4, glaube ich."
Wir machen uns fertig und legen uns dann ins Bett. "Schlaf gut Süße." meint er und gibt mir einen Kuss. "Du auch. Ich liebe dich." antworte ich und kuschel mich in seine Arme. "Ich dich auch." sagt er und zieht mich enger an sich.

Überall wo du bist (Wincent Weiss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt