Kapitel 150

2.3K 74 5
                                    

„Guten Morgen Süße." höre ich meinen Mann sagen, als ich langsam meine Augen öffne. „Hey." murmle ich verschlafen und drücke meinen Kopf gegen seine Brust. „Ich will dich ja ungern von mir lösen, aber es gibt da zwei kleine Räuber, die Hunger haben." flüstert er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Seufzend löse ich mich von Wincent und nehme ihm Luisa ab um sie zu stillen. Danach füttere ich auch noch Noah und kuschle mich dann wieder an meinen Mann. „Können wir einfach liegen bleiben?" frage ich. „Wenn du willst. Jedenfalls erst einmal. Heute Nachmittag treffen wir uns zum Tee trinken mit den Anderen und heute Abend ist Bescherung, das erste Weihnachten zu viert." sagt Wincent und ich nicke. „Vielleicht sollten wir doch aufstehen, es hat angefangen zu schneien. Wir könnten mit den Kleinen einen Spaziergang machen." schlägt Wincent vor, als er die Vorhänge zur Seite schiebt. „Ja, bitte. Einen Weihnachts-Schnee-Spaziergang." sage ich strahlend und springe aus dem Bett. Schnell hüpfe ich unter die Dusche und mache mich dann fertig. Dann ziehe ich Luisa an. Als wir alle vier fertig sind, legen wir die Kleinen in den Kinderwagen und gehen raus. Wir gehen durch den Schnee, die Kleinen blicken mit großen Augen auf die weißen Flocken.
Eine Dreiviertelstunde sind wir wieder zuhause und Wincent kocht für uns Tee. „Wir müssen noch den Baum schmücken." sage ich, als wir auf der Couch sitzen und ich auf den leeren Baum gucke. „Machen wir gleich zusammen, okay?" meint Wincent und streichelt Luisa über den Rücken, die ruhig auf seiner Brust schläft. Noah liegt auf meinen Beinen und strahlt mich an. Ich kitzle ihn und er quietscht auf. „Wir sollen in zwei Stunden bei Emilia und Max sein, lass uns doch vorher den Baum noch schmücken." sagt Wincent irgendwann. Luisa und Noah liegen mittlerweile in ihren Zimmern in den Betten und machen ihren Mittagsschlaf. Ich nicke und wir holen die Kiste mit der Dekoration für den Weihnachtsbaum. Gemeinsam schmücken wir ihn, werden irgendwann aber von Luisa und Noah unterbrochen. Wincent holt die Kleinen und ich stille sie. Anschließend schmücken wir weiter, bis es klingelt. „Hey, wir wollten euch abholen." begrüßt Julia mich und die drei kommen noch kurz rein. „Wir müssen noch ganz kurz den Baum fertig schmücken." sage. ich und sie kommen mit ins Wohnzimmer. Luisa quietscht, als sie Kilian sieht und ich lächle die beiden an, als er die auf den Arm nimmt.
„So, fertig. Wir können rüber." sage ich, als wir die letzte Kugel an den Baum hängen. „Super." antwortet Julia und wir gehen alles zusammen zu Max und Emilia. Dort trinken wir Tee und essen Plätzchen, die wir gebacken hatten. Wir haben beschlossen uns gegenseitig nichts zu schenken, sondern einfach ein paar Stunden zusammen zu verbringen. Gegen sechs Uhr verabschieden wir uns alle voneinander. „Frohe Weihnachten." wünschen wir uns noch gegenseitig und gehen dann nach Hause. Als wir das Haus betreten, leuchten im Wohnzimmer ein paar Lichter und die Geschenke liegen unter dem Weihnachtsbaum. „Hast du die hier hin gelegt?" frage ich und Wincent nickt. Ich gebe ihm einen Kuss und wir ziehen die Jacken und Schuhe aus. Zusammen mit Luisa und Noah gehen wir ins Wohnzimmer und legen die Kleinen auf die Decke. „Was hälst du davon, wenn wir mit den Kleinen die Geschenke auspacken und dann essen, wenn die im Bett sind?" schlägt er vor. „Finde ich gut." antworte ich und lächle ihn an. Wir packe die Geschenke für die beiden aus, einmal die Spieluhren und den Spielbogen, die wir gekauft hatten, aber auch zwei Greifringe. Zufrieden lächelnd spielen sie damit und wir sitzen daneben.

Zwei Stunden später liegen die beiden im Bett und wir sitzen satt auf der Couch. „Ich liebe dich." sagt Wincent auf einmal. „Ich dich auch." antworte ich lächelnd und gebe ihm einen Kuss. „Willst du dein Weihnachtsgeschenk eigentlich jetzt schon haben?" frage ich ihn und er nickt strahlend. Ich stehe auf und gebe ihm ein kleines Päckchen. „Frohe Weihnachten." sage ich lächelnd und gebe ihm einen Kuss. „Wünsche ich dir auch." meint er und packt sein Geschenk aus. Zum Vorschein kommt ein Stapel Plektren, die individualisiert wurden.

 Zum Vorschein kommt ein Stapel Plektren, die individualisiert wurden

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Wow, die sind ja wirklich wunderschön." meint er grinsend. „So hast du uns immer dabei und weißt, dass wir an dich denken." antworte ich. „Vielen Dank." sagt er und gibt mir noch einen Kuss. Dann gebe ich ihm ein zweites Geschenk. „Ich weiß, dass es eher etwas für uns beide ist, aber trotzdem wollte ich es dir schenken." sage ich, als er den Bilderrahmen ausgepackt hat. Er ist in drei Teile geteilt, oben und unten ist jeweils ein Bild von Luisa und Noah, in der Mitte sieht man uns beide am Tag unserer Hochzeit. „Sehr süß, danke. Ich würde es ins Esszimmer hängen, oder? Generell möchte ich gerne eine Fotowand haben." erzählt er und ich nicke. „Hier, das ist für dich." meint er und gibt mir ein Päckchen. Als ich es aufmache, fällt mir ein Umschlag entgegen, aber erstmal sehe ich mir den Familienkalender mit Fotos an. „Oh, der ist ja super schön, danke." sage ich und gebe ihm einen Kuss. Er lächelt mich an, als ich den Umschlag öffne und als ich die Konzerttickets für Revolverheld in den Händen halte, beginne ich zu strahlen. „Die Tour ist seit dem Tag des Vorverkaufbeginns ausverkauft, wie bist du an Tickets gekommen?" frage ich und falle ihm um den Hals. „Du vergisst, dass ich die Handynummer von den Jungs habe." antwortet er grinsend und ich schüttle lachend den Kopf. „Die Jungs freuen sich übrigens schon." meint er noch und ich grinse ihn an.

Überall wo du bist (Wincent Weiss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt