Kapitel 121

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„Gib mir die Sachen ruhig, ich trage die ins Auto." meint Wincent und lädt unser Gepäck ins Auto. Dann steigen wir ein und ich gebe die Adresse von unserem Strandhaus in Holland ein.
Dort angekommen hole ich den Schlüssel ab und wir betreten unser kleines Häuschen. „Das ist Mega schön hier, vielen Dank." sagt mein Mann und gibt mir einen Kuss. Wir räumen unsere Sachen ein und gehen dann einkaufen. „Süße, was hälst du von einem Strandspaziergang?" fragt Wincent. „Klar, gerne." antworte ich. Hand in Hand gehen wir nach draußen und gehen ein Stück am Strand entlang. Irgendwann setzen wir uns in den Sand und genießen die Zeit zu zweit. „Wollen wir weiter?" frage ich irgendwann und mein Mann nickt. Hand in Hand gehen wir weiter und sammeln ein paar Muscheln, die wir im Strandhaus auf die Terrasse legen. Wir beschließen zusammen zu kochen und essen dann draußen. Eingekuschelt in eine Wolldecke sitzen wir auf der Terrasse und gucken uns den Sonnenuntergang an. Als die Sonne nicht mehr zu sehen ist, nehme ich mein Handy und scrolle durch meinen Instagramfeed.

(Stellt euch das Foto so vor, nur dass Zoe Blond ist

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(Stellt euch das Foto so vor, nur dass Zoe Blond ist.)
„Oh, ich liebe dich!" sage ich, als ich das Foto sehe und gebe ihm einen Kuss. „Blau Weiß steht dir echt gut." meint er und streichelt über meinen Bauch. „Denkst du die Kleinen werden glücklich sein?" fragt er nachdenklich. „Ich denke schon. Wir werden uns gut um sie kümmern, sie lieben und ich glaube, dass wir das ganz gut hinbekommen werden." antworte ich. „Ich hoffe es. Aber solange wir zusammen sind, schaffen wir das." meint er und gibt mir einen Kuss. „Habe nur Angst, das nicht zu schaffen, wenn du auf Tour bist." gebe ich nachdenklich zu. „Ich verspreche dir, dass ich weniger auf Tour gehen werde, vor allem am Anfang. Und du hast ja auch Max, Kilian, Julia und Emilia in deiner direkten Umgebung." meint er und ich nicke. „Ja ich weiß. Danke." sage ich und lehne mich an ihn. Als es kalt wird, gehen wir rein und ins Bett.

Am nächsten Tag gehen wir ein bisschen in die Stadt. An einem kleinen Laden bleibe ich am Schaufenster stehen und bewundere die Klamotten. „Komm, wir gehen da rein." sagt Wincent und wir betreten den Laden. „Hallo." begrüßt uns eine ältere Dame. „Hallo." sagen wir und schauen uns ein bisschen um. Am Ende kaufen wir einen hellgrauen Strampler, zwei weiße Strampler und zwei Mützchen. Für mich kaufen wir ein paar Oberteile und gehen dann weiter. In einem kleinen Café bestellen wir einen Kaffee und ein Stück Kuchen für Wincent und für mich einen Kakao und eine belgische Waffel mit Kirschen. Wir bringen danach die Tüten ins Haus und gehen dann nochmal am Strand spazieren. „Ich find es schön, dass wir mal wieder was zu zweit machen." sage ich, als wir im Sand sitzen und Wincent nickt. „Ich auch. Und ich bin echt froh, dass du mir verziehen hast." gibt er zu. „Wenn ich ehrlich bin, wollte ich dir gar nicht verzeihen. Also klar, irgendwie schon, aber ich war einfach nur total enttäuscht und wütend. Aber als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, wollte ich mich mit dir aussprechen, wobei Hannah mir ziemlich lange Mut zugeredet hat... Die Kleinen sollen aber mit ihrem Papa aufwachsen und als wir dich in Frankfurt besucht haben, habe ich gemerkt, wie sehr ich dich vermisst habe. Und Weihnachten ohne dich war echt beschissen." erzähle ich. „Ich kann das sogar verstehen, mein Verhalten war echt unter aller Sau. Aber dann sollte ich mich bei Hannah mal bedanken. Und dir bin ich unendlich dankbar, dass du mir noch eine Chance gibst." meint er und ich gebe ihm einen Kuss. „Du wirst ganz bestimmt ein toller Papa." sage ich. „Und du eine Super Mama!" meint er und ich lehne mich an ihn. „Irgendwann will ich mit den beiden Kleinen auch mal hier hin fahren." sage ich, als wir Hand in Hand am Strand entlang gehen. „Unser erster Familienurlaub geht hier hin okay? Also abgesehen von Eutin." meint Wincent. „Ist das ein Versprechen?" frage ich und er nickt lächelnd.

Überall wo du bist (Wincent Weiss)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt