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Auch er verlässt das Haus und Arzu macht sich gleich daran die Freundinnen von den Töchtern an zu rufen.

Da die Kinder bei ihren Freundinnen eine Nacht schlafen können, geht Arzu die Treppe nach oben und geht als erstes zu Dilara und sagt:

Arzu: Pack bitte deine Sachen.

Dilara: Wieso ziehen wir aus? Bitte nicht Mom.

Arzu: Alles gut wir ziehen nicht aus, aber ihr schläft beide bei einer Freundin von euch.

Dilara: Bei wen schlaf ich denn?

Arzu: Bei Vivi. Ich habe gerade mit ihrer Mutter telefoniert, ach so und packe auch deine Schultasche.

Dilara: Und wohin kommt Jale?

Arzu: Jale geht zu ihrer besten Freundin Helena.

Die Mutter verließ das Zimmer von ihrer ältesten Tochter und ging zu ihrer jüngsten. Mit ihr packte sie Sachen für heute Nacht und Sachen für morgen ein, sowie den Kulturbeutel wo alle Kosmetika drinnen sind, in eine Trainingstasche die von Can ist.

Jale: Soll ich dann zu Helena?

Arzu: Genau du geht zu Helena, schläfst dort und dann wird ihr von der Mama in die Schule gebracht.

Schule wie toll denkt sich Jale, sie freut sich ja auch so, die Jungs zu treffen die sie ärgern und sie hat sie heute ja gar nicht vermisst.

Arzu: Jale wieso redest du nicht mehr? Du fandest Schule doch so toll.

Jale: Ja aber da waren auch keine blöde Jungs die gesagt haben, dass ich hier in Deutschland nicht hingehöre, ich solle wieder zurück gehen wo ich hin gehöre.

Arzu: Bitte was?

Arzu die auf dem Boden sitzt und alles in die Tasche sorgfältig einpackt schaut entrüstet hoch zu ihrer Tochter, die mit dem Saum des T-Shirts spielt und an der Tür steht.

Arzu: Das haben sie gesagt? Was für eine Frechheit, du bist doch hier geboren.

Jale: Ja ich solle da wo der Pfeffer wächst hin.

Dilara: Du wirst gemobbt?

Dilara die das aus ihrem Zimmer gehört hatte, steht jetzt bei Jale an der Tür und schaut auch sie geschockt an.

Dilara: Wer sagt das?

Jale: Die Jungs aus meiner Klasse und aus den höheren Stufen.

Arzu: Ich werde heute noch bei deinem Klassenlehrer anrufen! Das ist eine Frechheit!

Arzu die noch gerade auf dem Boden saß, stand auf, umarmte die kleine und zu dritt mit den Taschen gehen sie nach unten, ziehen sich die Schuhe an, schließen die Tür zu und Arzu fährt die beiden Kinder einmal zu Vivi und dann zu Helena.

Während Dilara mit Vivi quatscht über die Jungs reden die Mütter was vorgefallen ist und Arzu sagt:

Arzu: Wenn irgendwas sein sollte, rufst du mich an. Danke dass sie hier in der Woche bei euch schlafen darf

Mutter von Vivi: Das mache ich und kein Problem.

Da Dilara jetzt schon bei ihrer Freundin ist, fuhr Arzu nur noch Jale zu ihrer Freundin, bedankte sich auch bei der Mutter das sie in der Nacht dort schlafen darf und nachdem sich Jale bei ihrer Mutter verabschiedet hat, fährt die Chemikantin noch einkaufen für den Abend.

Zuhause angekommen, packt sie den Einkaufskorb aus, bereitet das Essen schon vor, da es schon 18 Uhr ist und Can gleich von der Arbeit kommt.

Während das Essen brutzelt, wählt die Mutter die Telefonnummer des Klassenlehrers von Jale.

Nach dem zweiten piepten geht derjenige ran und er sagte das er das morgen mit der Klasse klärt, das es nicht geht, Jale zu mobben.

Als das essen fertig ist, kommt Can nachhause und Arzu denkt sich das das perfekt passt.

Zusammen essen die beiden, machen sich fertig und hoffen, dass den Kindern nichts passiert und schlafen ein.

Am nächsten Morgen stehen die beiden auf, machen sich für die Arbeit fertig und fahren mit den beiden Autos zu ihrer Arbeit.

Arzu hatte die letzten Tage frei um genau zu sagen, hat Arzu ihre Überstunden ab gebaumelt.

---Sicht Jale---

Um 5.45 Uhr machen wir, also Helena und ich, uns nacheinander fertig, frühstücken in der Küche mit ihrer Mutter und ihrem Vater, packen danach unsere Schulbrote in unsere Rucksäcke, ziehen uns an und dann gehen wir auch schon zur Fuß zur Schule.

Während wir gehen, habe ich dauernd das Gefühl das uns jemand hinterher läuft und uns jemand beobachtet, aber immer wenn ich mich umdrehte habe ich nie jemanden gesehen, außer als wir in durch das Schultor gingen, da drehte ich mich das letzte mal um und da sah ich einen großen breiten Mann, ungefähr 1,90, der schwarz angezogen war und dazu einen Sonnenbrille trug.

Ich denkt an die Drohungen die wir bekommen, aber lange darüber nachdenken kann ich nicht, da Helena mich weiter in die Schule zieht und mich mit etwas zu quatscht, aber ich stellt mir den Mann immer wieder bildlich vor.

Ist es der Tayo ist, von dem ihr Papa, Mama und Dilara reden?

Weiter darüber nachdenken kann ich nicht, da mein Lehrer mit eine finsteren Miene rein kommt.

Hat Mama schon mit ihm gesprochen?

Lehrer: Ich habe gestern einen Anruf bekommen der mich äußerst geschockt hat. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr Jungs in dem Alter schon imstande seit jemanden so zu mobben, das ist unterste Schublade...Jale ich möchte jetzt einmal mit dir reden und ihr, bearbeitet Aufgabe 1-5 auf Seite 269.

Zusammen mit Herrn Teller, also mit meinem Klassenlehrer, ging ich aus der Klasse und dort in einem Raum.

Dort musste ich sagen was sie alles zu mir sagen wer es war und und und.

Alles was ich sagte, schrieb er sich auf und nach 20 Minuten Gerede gingen wir wieder in die Klasse.

Nach der Schule gingen meine beste Freundin und ich zusammen zurück zu ihrem Haus und schon wieder hatte ich das Gefühl das jemand hinter uns geht und diesmal lag ich nicht falsch, denn der Mann von heute Morgen zusammen mit einen anderen Mann, der auch schwarz gekleidet ist, liefen uns hinterher.

Schnell schnappte ich den Arm von Helena und wir flüchteten schnell zu ihrem Haus.

Beim Laufen schaute ich immer mal nach hinten und die sind verdammt weit hinter uns.

Was wollen die von uns oder von mir? Ist das dieser Tayo? Wieso müssen die immer so schnell sein? Ich will das nicht und ich habe Angst, verdammte Angst!




Das neue Kapitel ist da und es ist ein bisschen länger als die anderen drei.

Danke für über 100 Reads, die Votes und für die Kommentare.

Werden die Männer die beiden Mädchen schnappen oder entkommen sie?

Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der GerechtigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt