--Sicht Jale---
Als ich schreie höre, stand ich auf, machte leise meine Tür auf und als ich um die Ecke, runter auf die Treppe schaute, wollte ich am liebsten auch schreien, aber mein Hals war wie zugeschnürt.
Drei Männer stachen bei Dilara, Mama und Papa zu und das immer wieder. Das Blut strömte förmlich heraus.
Die Geräusche, die die Männer verursachten oder wie Mama, oder Dilara oder Papa schrien, wurden abgedämpft, sodass ich es fast gar nicht mehr hören konnte.
Meine Sicht wurde so milchig, so als würde ich Milch aus einem Glas trinken und dann durch das Glas schauen würde.
Die Männer schauen sich im Haus um und ich verstecke mich hinter der Ecke, in der ich von unten nicht gesehen werden kann.
Als ich dir Tür, also die Haustür, zu knallen hörte, ging ich mit ganzen langsamen Schritten nach unten, kniete mich in die Blutlache meiner Mutter und umarmte sie.
Wie lange ich dort so saß, weiß ich nicht, aber ich schlief so auf meiner Mutter ein.
---Sicht Allgemein---
Als die Nachbarin von der Familie Temiz in der Nacht schreie hört denkt sie nichts weiter, aber als sie morgens bei der Familie anruft und keiner ran geht, macht sie sich schon sorgen, da sie davon weiß das sie, die Familie Temiz, Drohungen bekommen.
Sie ist die einzige in der Nachbarschaft die die Familie akzeptiert und toleriert, die anderen können sie immer noch nicht akzeptieren das die Familie hier in Deutschland, in Köln lebt, obwohl sie schon 14 Jahren hier leben.
Morgens um die 8. 25Uhr ging die Frau, im Alter von 41 Jahren, rüber und schaute durch die Eingangstür, aber was sie sah, schockte sie, da sie die Familie am Boden im Flur sah, wo alles blutverschmiert war.
Schnell griff sie in ihre Hosentasche, wählte die 112 und meldete es.
Leitstelle: Leitstelle Köln. Was kann ich für sie tun?
Frau: Hier Nicole Baum ähh in der Malmedyer Str. 186 bei Ehrenfeld in Köln bräuchte ich dringend einen Rettungswagen.
Leistelle: Okay wie viele sind verletzt?
Frau: Vier.
Leistelle: Wie haben Sie sich verletzt?
Frau: Nicht ich, sondern Familie Temiz..sie liegen in einer Blutlache im Flur und ich... komme leider nicht durch die Tür. Bitte kommen Sie schnell!
Leistelle: Okay beruhigen Sie sich und weisen Sie die Rettungskräfte ein.
Frau: Ja okay...mach ich.
Leistelle: Sie können jetzt auflegen.
Nachdem sie aufgelegt hatte, rief sie bei der Polizei an und nach guten 12 Minuten war die Polizei sowie die Rettungskräfte vor Ort.
Die Polizei machte mit Gewalt die Tür auf, stürmte in das Hausinnere, checkten alles ab, also ob Gefahr für die Rettungskräfte besteht und dann ließen sie die Sanitäter sowie die Notärzte herein.
Die eine Polizist, beugte sich zu der Frau, also zur Arzu und Jale, nach unten, um den Puls zu messen, da er aber bei Arzu schon gemessen hat und keinen fand, berührte er das Mädchen am Hals, die sich aber zur Tode erschreckte und sich mit gesenktem Blick auf die Treppe setzte.
Alle schauten sie komisch an, aber ein Sanitäter wies dem Polizisten zu dem Mädchen zu gehen, was er machte.
Er ging langsam zu dem Mädchen, kniete sich hin und sagte:
Polizist: Ich bin Björn und es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wollte nur gucken ob du lebst.
Dabei sah er das Mädchen an und beim letzten Satz schaute er zu dem Vater, zu der Mutter und der älteren Schwester, die tot sind.
Björn: Wie heißt du denn?
Sie sagte nichts, regte sich nicht, wohl aus dem Schock.
Björn: Komm wir gehen mal nach oben.
Sie, Jale, stand ohne ein Wort zu sagen auf, ging die Treppen hoch und der Polizist, der ca. 1,70 cm groß ist, blond/braune Haare und ein Bart hatte, folgte ihr in ihr Zimmer.
Im Zimmer setzte sich das Mädchen auf dem Bett und senkte wieder ihren Kopf, nur nicht in die Augen schauen.
Nach paar Minuten kam ein Sanitäter, klein, graue Haare und einem grauen Bart herein, kniete sich vor Jale und sagte:
Franco: Hallo ich bin Franco und du?
Wie auch bei dem Polizisten sagte sie nichts, rein gar nichts.
Franco nahm seine Hand, legte sie unter das Kinn des Mädchens, wo ihr Schlafanzug mit dem Blut der Mutter dran klebte sowie an ihren Händen.
Mit seiner Hand schob er den Kopf etwas hoch, sodass Jale ihm in die Augen blickte.
Franco: Darf ich dich mal kurz untersuchen? Dann wischen wir auch mal das Blut weg, okay?
Seine Hand ließ er am Kinn los, drehte sich zu der Notfalltasche, die er öffnete und mit einem Reinigungstuch die Hände des Mädchens abwischte.
Während er dies machte, drehte er sich ein bisschen zu dem Polizisten um, der noch im Raum stand.
Franco: Können Sie mal ein Oberteil und eine Hose aus dem Kleiderschrank suchen?
Björn: Klar.
Solange er die Sachen suchte, hatte Franco die Hände von Jale sauber gemacht und jetzt schaute er ob sie irgendwo verletzt ist und wie die Pupillen sind, aber Jale wollte dies nicht.
F: He alles gut Maus. Ich tue dir nichts. Aaaalles gut.
Jale wehrte sich mit Leibeskraft, aber Franco nahm sie kurzer Hand in den Arm, hielt sie beschützend in Arm, aber sie schlug trotzdem um sich.
Nach paar Minuten beruhigte sie sich. Er setzte sie wieder richtig auf das Bett und dann sagte er:
Franco: Alles gut, aber wir ziehen dich mal um.
Jale schaute ihn nur an und da ergriff Franco das Schlafanzugoberteil, zog es ihr aus und zog das Langarmshirt was der Polizist ihm gegeben hatte, an.
Franco: Super, haben wir das schon geschafft.
Als er aber Jale hoch hob und auf dem Boden stellte und an dem Saum der Hose griff, wehrte sie sich wie gerade eben, schob sich links an ihm vorbei und versteckte sich unter dem Schreibtisch, wo sie sich ängstlich zusammenkauerte.
Franco: He shhh alles gut. Soll ich dir die Hose geben und wir beiden Männer gehen raus während du sie anziehst?
Björn und Franco ging aus dem Raum und gingen nach guten fünf Minuten wieder in den Raum und siehe da, Jale hatte die Schlafanzughose aus und die Jeans an.
Franco: Willst du da nicht mal unter Schreibtisch hervor kommen?
Gerade als sie heraus krabbelte, schrie ein Polizist der gerade die Treppen hoch trampelte, dass der Anwalt von der Familie kommt.
Durch diese Schreie, zuckte Jale zusammen und blieb in der Position.
Danke für 200 Reads, für 43 Likes und für die Kommentare.
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Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der Gerechtigkeit
FanfictionEine Familie bestehend aus Vater, Mutter und zwei Töchtern leben zusammen in Köln. Da sie nicht, wie man es sieht, deutsche sind, bekommen sie Morddrohungen. Der Anwalt von Im Namen der Gerechtigkeit Alexander Stephens betreut die Familie. Wenn ihr...