---Sicht Alex---
Stephens: Hallo Jale.
Erschrocken drehte sie sich um und schaute uns beide an, worauf ich zu ihr ging uns sie wieder auf mein Schoß setzte.
Stephens: Oh Jale was hast du denn da am Fuß?
Jale: Aua.
Alex: Sie war mit Franco und Julia auf dem Spielplatz, wo sie umgeknickt ist.
Stephens: Oh geprellt?
Alex: Genau.
Stephens: Wann hatte sie das denn erzählt mit Tayo?
Alex: Sie sagt öfters das sie Angst vor Tayo hat und gestern Abend sagte sie das dder Typ den Vater, die Mutter und ihre ältere Schwester mit einem Messer verletzt hatte. Davor hatte sie wahrscheinlich wieder von ihm geträumt.
Stephens: Gleich so darauf zu fragen ist nicht gut oder?
Alex: Ne.
Stephens: Du Jale?
Jale: Nichts Jale!
Sie sprang hastig von meine Schoß auf und als sie mit ihrem Fuß auf den Boden kam, zog sie ihr Gesicht schmerzhaft zusammen, aber als ich sie packen wollte, schlug sie meine Hände weg.
Jale: Ich will bei Alex bleiben! Du..
Sie zeigte mit dem Finger auf mich und sagte:
Jale: ...Hast gerade eben gesagt ich darf bei dir bleiben!
Sie fing an zu weinen und humpelte weg, weshalb ich aufstand, zu dem Anwalt „Entschuldigung, ich hole sie mal kurz" sagte und ihr hinterher ging.
So kannte ich meine Maus gar nicht, aber warum sagt sie sowas? Sie darf doch bei mir bleiben, auch wenn wir das noch nicht schriftlich vom Jugendamt haben.
Alex: Maus bleib stehen.
Jale: Nein du bist doof, du willst mich weggeben!
Als sie gerade durch die Tür meines Zimmers ging, hob ich sie hoch, drehte sie so mit dem Gesicht zu mir, dass sie mich anschauen sollte.
Alex: Maus wieso denkst du das ich dich weg gebe?
Jale: Weil man das merkt. Du hast mich gar nicht lieb!
Die kleine Maus versuchte sich aus mein Griff zu lösen, aber ich hielt sie gekonnt fest.
Alex: Maus schau mich mal an, ich will dich nicht weggeben und ich habe dich ganz ganz doll lieb, bis zum Mond und wieder zurück.
Sie sagte nichts, sie schaute mich nur traurig an.
Alex: Du sagst doch immer, dass der Tayo böse ist und deswegen ist der Alexander hier, nicht weshalb du denkst, okay?
Jale: Hast du mich wirklich lieb?
Alex: Natürlich Maus und das habe ich wirklich. Wenn der Phil hier eingezogen ist, bekommst du das schöne was ich dir versprochen hatte.
Zusammen mit ihr lief ich ins Wohnzimmer, wo uns Alexander anschaute.
Gerade als ich mich setzte wollte, flüsterte Jale:
Jale: Nicht, ich muss dir noch was sagen.
Alex. Das kannst du doch auch wenn ich sitze oder?
Jale schüttelte ihren Kopf, weshalb ich noch beim Sofa stehen blieb.
Alex: Was willst du mir denn sagen?
Jale: Tut mir leid ich wollte euch nicht an schreien, ich habe nur angst das du mich abgibst.
Alex: Alles gut Maus.
Als ich mich setzte, saß Jale seitlich auf meinem Schoß, damit sie auch Alexander ansehen konnte oder musste und dann gab ich ihr ein Kuss auf die Stirn.
Stephens: Ich bin nicht hier um dich von Alex weg zu nehmen okay?
Jale: Oki.
Stephens: Was träumst du meistens? Oder was hast du heute Nacht geträumt?
Jale: Einmal das Alex weg ist.
Stephens: Das war aber nicht das einzige oder?
Jale: Nein.
Stephens: Was dann?
Jale: Von Tayo.
Jale senkte ihr Kopf und spielte wieder mit meiner rechten Hand, was sie gerne tat.
Stephens: Und was hast du genau geträumt? Hat er dir weh getan?
Immer noch spielte sie mit meiner Hand, sprach aber nicht.
Alex: Maus du musst was sagen, denn die Täter sind noch draußen.
Geschockt schaute sie nach oben, blickte wild nach links und rechts und als ich sagte:
Alex: Maus die sind nicht hier, alles gut....Sie sind nur draußen, also nicht draußen vor dem Garten, sondern in der Welt.
...beruhigte sie sich.
Als sie nichts sagte, sagte ich:
Alex: Wir beißen auch nicht und ich bin die ganze Zeit bei dir.
Jale: Erst hatte er Papa, Mama und Dilara weh getan.
Stephens: Und dann?
Jale: Dann hatte er mich auf der Treppe gesehen.
Stephens: Standest du auf der Treppe als das passiert ist?
Auf seine Frage nickte sie nur traurig, weshalb ich ihr viele kleine Küsschen ihr auf die Schläfe und auf die Stirn gab.
Stephens: Hat er dich dann auch verletzt?
Jale: Er kam die Treppe zu mir hoch und stach mit dem Messer zu.
Stephens: War in der Nacht nur Tayo?
Jale: Ich weiß nicht.
Stephens: Weißt du was er an hatte?
Aber der anderen frage blockte Jale ab, weshalb der Anwalt sagte:
Stephens: Ich glaub das reicht erstmal. Wenn irgendwas sein sollte, sie irgendwas sagt...
Alex: ...Rufe ich dich an.
Da Alexander aufstand, erhob ich mich auch vom Sofa und das zusammen mit der kleinen Maus, die ihren Kopf gesenkt hatte.
Mit ihr auf der Hüfte lief ich Alexander hinterher zur Garderobe, wo er sich seine Jacke nahm und als er sie gerade an zog, öffnete jemand die Tür und es stellte sich heraus das es Julia war.
Immerhin war es Julia, denn ich hatte keine Lust von Franco angeschnauzt zu werden, das Julia alleine einkaufen war.
Julia: Da bin ich wieder....Hallo ich bin Julia Mertens.
Sie reichte dem Anwalt die Hand, die er freundlich entgegen nahm und ihr sagte wie er hieß.
Stephens: So ich muss dann auch mal wieder, tschüss ihr.
Als er weg fuhr und Julia, Jale und ich gerade etwas tranken sowie die Tasche ausräumten, klingelte es an der Tür.
Wer ist das denn?
Danke für 9,5K Reads, für 1,4K Likes und für die Kommentare.
Wer ist das an der Tür?
Wird noch irgendwas passieren?
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Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der Gerechtigkeit
FanfictionEine Familie bestehend aus Vater, Mutter und zwei Töchtern leben zusammen in Köln. Da sie nicht, wie man es sieht, deutsche sind, bekommen sie Morddrohungen. Der Anwalt von Im Namen der Gerechtigkeit Alexander Stephens betreut die Familie. Wenn ihr...