Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der Gerechtigkeit

41

---Sicht Alex---

Alex: Was möchtest du mir erzählen Maus?

Wieder formte sie ihre Lippen und krächzte:

Jale: Gestalt.

Alex: Wo ist eine Gestalt Maus?

Jale: Vorhin draußen.

Alex: Draußen im Garten?

Als sie nickte, fragte ich:

Alex: Wo waren denn Franco und Julia?

Jale: Küche.

Mehr wollte sie nicht sagen, konnte keine ganzen Sätze sprechen und ich glaube auch dass es ihr viel Überwindung gekraftet hat überhaupt etwas zu sagen.

Alex: War da wirklich eine?

Jale: Glaub ich.

Alex: Oh je Maus, komm mal her.

Sachte zog ich sie zu mir, drückte ihren Kopf gegen meine Brust und schaukelte sie hin und her, da sie sich sehr anspannte und leicht zitterte.

Alex: Dir passiert hier nichts Maus, alles gut. Wir, ich, pass auch dich auf, versprochen.

Da die Haustür auf ging und Franco "oh lecker" sagte, stand ich mit Jale auf der Hüfte auf, ging ins Badezimmer, wo wir unsere Hände wuschen und bevor wir beide in die Küche gingen, kniete ich mich zu ihr runter, sodass ich ihr in die Augen schauen konnte und ich wischte ihr eine gelöste Träne weg.

Alex: So jetzt können wir essen.

Das dachte ich jedenfalls, aber Jale hielt mich an der Hand fest und zog mich wieder in das Badezimmer.

Also kniete ich mich wieder zu ihr runter und fragte:

Alex: Was los?

Jale: Danke.

Ich zog sie in meine Arme, knuddelte sie durch und dann gingen wir in die Küche, wo ich ihr ins Ohr flüsterte:

Alex: Bitte Jale, immer wieder gerne.

Franco: Lecker Pizza.

Julia schlug ihm auf die Hand, da er schon ein Stück essen wollte und sagte noch dazu:

Julia: Wir essen erst Freundchen, wenn alle am Platz sitzen und jeder sein Essen auf dem Platz hat. Hat deine Mutter dir das nicht beigebracht?

Franco: Doch, aber ich habe hunger.

Jale kicherte leise und machte den Deckel von der Schale der Tortellinis ab.

Alex: So ich wünsche euch guten Appetit.

Franco: Das wünsche ich euch auch.

Julia: Gleichfalls.

Jale sagte nichts, nickte aber uns leicht zu, dann nahmen wir unser Besteck und aßen.

Julia schaute Franco manchmal komisch an, aber er sah aber auch verliebt in seiner Pizza aus.

Nachdem wir unsere Teller in den Geschirrspüler gepackt hatten, fragte ich Julia:

Alex. Habt ihr bei Jale vorhin Fiber gemessen?

Julia: Ja und sie hatte 39,6 Grad Celsius. Wir hatten Fieber gemessen bevor sie ein Nickerchen gemacht hatte.

Alex: Okay dann werde ich nochmal Fieber messen.

Julia: Wir helfen dir.

Franco kam mit Jale gerade aus dem Badezimmer, da Jale nicht alleine Zähne putzen wollte und sie nicht alleine ins Badezimmer wollte.

Jale setzte sich mit der Bettdecke auf das Sofa und Julia gab Franco unauffällig das Fieberthermometer in die Hand.

Wir hatten einen kleinen Plan geschmiedet, sodass ich mit Jale hier auf dem Sofa noch ein bisschen kuschel und Franco dann das Fieberthermometer ins Ohr steckt.

So machten wir dies auch und ich kuschelte mit Jale, lenkte sie mit einer Geschichte ab, während Franco sich vorsichtig zu dem linken Ohr näherte.

Jale erschreckte sie trotz der Geschichte, aber als sie sah das es nur Franco war, lehnte sie wieder an mich und hörte gespannt der Geschichte zu.

Franco: Ein bisschen gesunken. Ist bei 38,7 Grad Celsius.

Julia: Ich komme dann mal wieder mit dem Mittel.

Während Julia das Medikament holte, sagte Franco zu mir:

Franco: Nimm sie mal seitlich auf deinem Schoß, sodass sie dich und mich anschauen kann.

So machte dies dann auch und als Julia die Spritze aufzog, gab Franco ihr den Hasen in die Hand.

Julia: So Jale einmal Mund auf.

Jale hielt ihren Kopf nach hinten gestreckt, machte den Mund auf und schluckte tapfer das Mittel.

Franco lächelte die Maus lieb an, nachdem Julia die Applikationsspritze in der Küche sauber machte.

Alex: Was wollen wir denn im Fernsehen schauen Maus?

Die kleine zuckte mit den Schultern, lehnte sich mit ihren Rücken an mich, da sie nach vorne gerichtet auf meinem Schoß saß.

Franco: Na wir gehen auf jeden Fall ins Zimmer.

Franco zwinkerte Julia an, die gerade von der Küche wieder ins Wohnzimmer kam und sie wurde schlagartig rot.

Alex: Seit aber leise, wir haben immerhin Jale hier. Geschockt ist sie schon von was anderem und das langt mir.

Julia wurde noch röter was vielleicht auch gar nicht mehr ging, zog Franco an der Hand ins Gästezimmer und ich blieb mit Jale auf dem Sofa.

Alex: So wollen wir uns mal hinlegen.

Bevor ich mich mit ihr zusammen nach links bewegte, legte ich meine Arme um sie, hielt sie fest und bewegte mich nach links, bis ich mit dem Kopf auf die Couch kam.

Jale lachte, drehte sich in meinem Armen um, schaute mich süß an und versteckte ihren Kopf in meiner Schulter, da ich sie an grinste.

Da ich leicht lachte, nahm sie augenblicklich ihren Kopf weg, lächelte und sagte:

Jale: Habe dich lieb.

Alex: Ich dich auch Jale.

Danke für 4,5K Reads, für fast 600 Likes und für die Kommis.