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---Sicht Jale---

Kaum war ich tief eingeschlafen, träumte ich von den drei Tätern wie sie in das Haus einbrachen, die Messer in meine Familie stachen und sie immer wieder qualvoll schrien.

Als der eine wieder einmal zu stach, schrie ich und saß kerzengerade im Bett.

Kurz danach wurde die Tür ruckartig geöffnet und da es dunkel war, wusste ich nicht wer es war, weshalb ich weinend vom Bett kroch und mich unter Schreibtisch versteckte.

Alex: Jale?

Ich rückte immer weiter nach hinten, bis ich an der Wand an kam, zitterte und weinte hemmungslos, da ich keinen erkannte und total angst hatte.

Sind sie es? Sie die Täter hier bei Papa und den anderen beider hier im Haus? Wollen sie mich jetzt auch töten?

Was soll ich jetzt machen?

Als ich weitere Stimme hörte und es genau drei waren, hielt ich mir verkrampft die Hände an den Ohren, presste sie regelrecht dagegen und legte mich wie ein Baby auf dem Boden zusammen.

So lag ich da, weinte bitterlich, zitterte und hatte totale angst.

Da ich einmal Luft holen musste, hörte ich kurz auf zu atmen, schluchzte laut und dann hörte ich Schritte, Schritte die zu mir kamen und kurz vor mir machte jemand halt.

Sehen konnte ich es nicht, nur hören, da ich meine Augen geschlossen hatte.

So konnte ich auch nur hören das der Schreibtischstuhl der vor mir stand zurück gezogen wurde und jemand sich vor mich hin kniete.

Alex: Maus es ist alles gut.

Irgendjemand sagte was und dann sagte noch jemand was, aber ich verstand es nicht, ich wollte es nicht verstehen.

Wo ist Papa, Phil oder Franco? Sind sie schon im Himmel wie Mama, Papa Can und Dilara? Werde ich da auch hin kommen?

Franco: Alex ich habe mal das Licht an gemacht.

Alex: Ja ist gut, aber sie sieht nichts. Sie hat die Augen zu und hält die Hände an die Ohren gepresst.

Als ich etwas, sowas wie eine Hand, an meine Schulter spürte, riss ich erschrocken die Händen von den Ohren sowie die Augen auf und was ich als erstes sah war helles Licht, worauf ich dann wieder meine Augen zu machte.

Gleich setzte ich mich auf, drückte mich regelrecht gegen die Wand, nur nicht berührt werden von jemanden.

Alex: Scchhh aaaalles gut Maus, wir sind es, Papa, Phil und Franco....Scccchhh.

Es hörte sich an wie Papa, aber täusche ich mich oder ist es wirklich mein Papi?

Um das überhaupt zu erfahren, machte ich vorsichtig meine Augen auf und sah Gott sei Dank Papa vor mir.

Alex: He Mausi was denn los? Alles gut, nur wir sind es.

Ich war einfach völlig fertig mit den Nerven, weshalb ich nochmal wieder an fing zu weinen.

Alex: Komm mal her Maus.

Papa kniete vor mir, breitete seine Arme aus, wo ich langsam hin krabbelte und mich dann in seine Arme fallen ließ.

Alex: Alles gut Maus, isst gut...Schhhh.

So langsam beruhigte ich mich in Papas Armen und ich war so froh das es nur Papa, Franco und Phil waren, denn ich wäre echt geliefert wenn sie es nicht gewesen wären.

Phil: Alles wieder gut?

Papi schob mich leicht von sich, sodass er mich ansehen konnte, wischte eine Träne von meiner Wange und gab mir dann ein Kuss auf die Stirn.

Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der GerechtigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt