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Frau: ....

---Sicht Alex---

Frau: Können Sie kurz mitkommen Herr Hetkamp.

Alex: Klar.

Schnell stand ich auf und frage sie auf dem Flur, was denn los ist.

Alex: Was ist denn los?

Frau: Jale, sie lässt sich kaum beruhigen.

Na, das hört man auch lautstark. Am Besprechungsraum angekommen, machte die Frau die Tür auf und Jale läuft prompt gegen mich, wollte aber an mir vorbei rauschen, aber ich hielt sie am Arm fest und nahm sie hoch.

Alex: He he he was ist denn mit dir los?

Da wir auf dem Flur standen und uns jeder vom Eingang sehen konnte, ging ich in den Raum rein und setzte mich mit ihr auf einem Stuhl.

Alex: Jale nicht mich hauen... Was ist denn genau passiert?

Psychologin: Ich hatte sie gefragt wie es ihr geht und was sie geträumt hatte. Sie war voll abwesend und als ich sie kurz an der Hand berührt habe, schreckte sie hoch, zitterte, schlug um sich und schrie.

Alex: Ich dachte sie sind eine Psychologin und keine Polizistin die sie gleich befragen! Kann man nicht einmal vorsichtig sein!

Da ich lauter wurde, als ich es wollte, hielt Jale ihre Hände gegen die Ohren.

Gleich drückte ich sie gegen mich, stand auf und sagte zur Psychologin:

Alex: Hier kommen wir nicht nochmal hin und tschüss.

Mit Jale auf den Arm ging ich zum Eingang, machte die Tür zu und ging zum Auto. Die kleine Maus hielt immer noch schützend ihre Hände über den Ohren.

Am Auto angekommen, setzte ich sie hin, schnallte sie noch anschließend an und nahm vorsichtig ihre Händen von den Ohren und behielt sie in meine Hände.

Alex: Jale aaallles ist gut. Es tut mir leid das wir hierhin gefahren sind okay. Willst du ein Eis haben?

Ich löste meine Hände von ihren, gab ihren Hasi und machte dann ihre Tür zu.

Vorne hinter dem Lenkrad nehme ich Platz und bevor ich losfahre, schaue ich in den Rückspielgel und dort sehe ich Jale mit verweinten Augen.

Mit dem Auto fahren wir jetzt zur Wache wo ich erklären muss, warum ich heute nicht zur Arbeit konnte und ich hoffe er versteht es.

Dort angekommen, steige ich aus, nehme Jale heraus. Stelle sie auf den Boden ab und sagte:

Alex: Wir gehen jetzt nur kurz rein, ich rede mit meinem Chef und dann bekommst du dein Eis okay?

Auch wenn es Herbst war und es beim Psychologen eher keine Belohnung ist, muss ich sie trotzdem irgendwie glücklich machen, auch wenn ich es vielleicht nicht mit dem Eis schaffe.

Mit ihr an der rechten Hand, gehe ich mi ihr die paar Stunden hoch und als ich die große Tür der Wache öffne, schaue ich Jale an.

Alex: Nur kurz, Maus.

Als wir die paar Stufen hoch gegangen sind und ich weiter gehe, blieb Jale stehen und entriss meine Hand.

Da sie sich wieder umdrehte und nicht die Tür aufbekam, lief ich die kurzen Schritte, die wir gerade gegangen sind, zu ihr und nahm sie hoch auf meine Hüfte.

Alex: He he Jale, alles gut.....Na schau mich mal an.

Als sie mich anschaute, ging ich langsam den langen Flur lang, bis ich Franco entdeckte.

Alex: Du franco hast du gerade dienst?

Franco: Eigentlich mit dir gehabt, aber ich würde mal sagen Jale hat die ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Alex: Das stimmt. Kannst du sie kurz nehmen, wenn ich bei dem Chef bin?

Franco: Klar.

Alex: Ach so, haben wir eigentlich noch ein Eis am Stief im Gefrierschrank.

Während ich das sagte, stellte ich die kleine ab und Franco nickte. Bevor ich allerdings zum Chef ging, ging ich in die Knie um mit Jale auf Augenhöhe zu sein.

Alex: Den Franco kennst du ja und der passt jetzt 5 Minuten auf dir auf, solange ich bei meinen Chef bin, okay?

Minimal nickte sie, aber es könnte auch sein, das ich mir das eigebildet habe.

Ganz vorsichtig griff Franco nach ihrer Hand und zusammen trottete die beiden Richtung Küche.

Ich drehte mich um, ging weiter und bei der 4. Tür von rechts, klopfte ich und als ich ein herein hörte, ging ich herein und setzte mich nach der Aufforderung von meinem Chef, auf den Platz.

Alex: Es tut mir furchtbar leid, das ich heute nicht zur Arbeit erschienen bin, aber Jale war die ganze Nacht wach und schrie mein Haus zusammen.

Chef: Alles gut Alexander, aber versuch bitte sie irgendwo unter zu bekommen, während du arbeitest, denn du kannst nicht immer, wenn sie in der Nacht unruhig ist, frei bekommen, wir brauchen dich.

Alex: Alles klar, danke. Können wir dann die Schichten so planen, dass ich nachts bei ihr bin?

Chef: Klar.

Da alles geklärt ist, stehe ich auf, sage tschüss und verlasse das Zimmer.

Es war mir eigentlich klar, dass er sagt, dass sie mich bauchen, aber wohin soll ich den Jale geben?





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Wohin soll Alex sie geben, wenn er arbeitet?

Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der GerechtigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt