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---Sicht Phil---

Phil: Jale?! Wo bist du?

Als ich ein kichern hörte, schaute ich mich um und dann ging ich einmal um das Auto herum, wo ich Jale auf dem Boden sitzen saß.

Phil: Mensch Jag mir doch kein schrecken ein, ich hatte mir voll die Sorgen gemacht.

Jale: Oh. Ich wollte nur verstecken spielen.

Phil: Das können wir gerne heute zuhause spielen, aber nicht hier Maus, okay?

Jale: Oki, jetzt zu Papi?

Phil: Ja jetzt gehen wir zum Papa.

Mit diesen Worten hob ich sie vom Asphalt hoch, setzte sie auf meine linke Hüfte ab, wo ich sie eigentlich fast immer trage und machte das Auto zu.

Phil: So ab zum Alex.

Die kleine Maus strahlte mich an, während ich einen Schritt nach dem anderen machte.

Im Krankenhaus, also beim Eingang war viel los, weshalb die Süße panisch wurde und von links nach rechts schaute.

Beruhigend strich ich ihre Seite, lief zum Fahrstuhl, womit wir hochfuhren und dann zu ihrem Papas Zimmer liefen.

Bevor wir reingingen, fragte ich die kleine:

Phil: Willst du anklopfen Maus?

Auf dem Weg hierher hatte sie ihren Kopf auf meine Schulter gelegt, schaute mich müde an und nickte, weshalb ich mich dem Körper nach vorne beugte, damit sieklopfen konnte.

Alex: Herein.

Also machte ich die weiße Zimmertür auf und als ich nach links schaute, sah ich, dass sie sich riesig freute und dann streckte sie ihre Arme nach Alex aus.

An seinem Bett angekommen übergab ich die Maus vorsichtig an Alex, wo beide zufrieden seufzten und kuschelten.

Ich machte währenddessen die Tür zu, setzte mich auf den Stuhl und Alex fragte mich:

Alex: Wie lief es in der Nacht mit ihr?

Phil: Hat ja leider gewittert, weshalb wir für paar Stunden wach waren.

Alex: Ja das war aber auch laut oder Maus?

Jale reagierte nicht, sondern kuschelte sich nur noch weiter an Alex, der schmunzeln musste.

Alex: Hat sie was gegessen?

Phil: Gestern Abend wenig und heute Morgen hatte sie dann eineinhalb Brote mit Nutella gegessen...Auf jeden Fall freut sie sich das du bald kommst.

Alex: ich freue mich auch.

Phil: Wie geht es dir?

Alex: Schon besser, es geht bergauf.

Phil: Was macht die Narbe?

Alex: Tom hatte sich die Narbe vorhin, bevor ihr kamt, nochmal angeschaut und er sagt sie sieht gut aus...Meine Rippen tun zwar noch weh, aber das dürfen sie aber auch.

Phil: Ja. Wir holen dich dann am Freitag ab. Schreibst du dann wenn du geholt werden willst?

Alex: Natürlich das mache ich.

Phil: Ich lass euch beide mal alleine.

Alex nickte nur kurz und dann verließ ich jetzt das Zimmer.

Wo gehe ich jetzt hin?

Ich gehe schnurstracks zur Cafeteria, wo ich eigentlich hin wollte, aber beim Eingang lief jemand in mich herein.

Gott sei Dank konnte ich das Mädchen vor dem Hinfallen noch festhalten.

Phil: He mal nichts stürmisch kleine.

Luna: Fresse.

Mit großen Augen schaute ich sie an und hat sie das gerade wirklich zu mir gesagt?

Debbie: Haltet sie bloß fest!

Debbie kam aus dem Schockraum zu uns angelaufen, wo das Mädchen in meinen Armen sich wehrte.

Debbie: Mensch Luna du musst behandelt werden.

Phil: So redet man aber nicht Luna...Was ist passiert?

Mit dem letzten Satz widmete ich mich an Debbie, die gleich sagte:

Debbie: Drogenkonsum.

Nachdem das sie das sagte, guckte ich mir das Mädchen genauer an. Wieso müssen die Kids immer Drogen schlucken? Das hilft doch nicht.

Phil: Wieso nimmt ihr Jugendlichen immer Drogen?

Luna: Ist geil.

Phil: Ja ne ist klar.

Zu dritt liefen wir wieder zum Schockraum und bevor sie nochmal weg lief, hielt ich sie am Oberarm sanft fest und zog sich in dem Raum, wo ich sie auf die Liege schob.

Luna: Man ey mir geht es doch gut, was wollt ihr denn noch?

Debbie: Erstmal müssen wir wissen was du genommen hast und warum. Also?

Luna: Drogen.

Phil: Ja und welche? Immerhin gibt es da viele.

Debbie: Und wieso hast du es genommen? Hast du es genommen damit du durch die Prüfung kommst?

Phil: Hattest du Angst, konntest du nicht gut lernen?

Luna: Man diese scheiße mit Mathematik versteht doch keiner!

Luna senkte ihren Kopf und fing an zu schluchzen, weshalb die Ärztin sich auf die Liege neben ihr setzte und sie in dem Arm nahm.

Phil: Welches Thema denn?

Luna: Stochastik.

Phil: Konnten denn deine Eltern dir nicht helfen? Man muss doch deswegen keine Drogen nehmen.

Luna: Mein Eltern war es egal, ich muss nur eine gute Note haben.

Debbie: Und was ist mit Freunden?

Phil: Ja oder Nachhilfe?

Luna: Ich weiß das es falsch war, aber ich konnte nichts mehr tun, habe wochenlang und bis in die Nacht gelernt und dann hat mir einer aus der Schule halt sowas zugesteckt, es hat ja auch geholfen.

Phil: Och Mensch Mädchen...Hast du denn noch was davon?

Sie kramte was aus ihrer Hosentasche, was sie mir in die Hand gab und dieses legte ich auf dem Tresen im Schockraum ab.

Gerade als Debbie was zu Luna sagen wollte, wurde die Tür aufgerissen und Steffi kam auf mich zu.

Linda: ...






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Was wird Linda sagen?

Ist es etwas Ernstes?

Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der GerechtigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt