---Sicht Alex---
Wie lange wir schliefen, wusste ich nicht, aber es war bestimmt gerade mal 45 Minuten vergangen, da wurde jemand auf mir, um genauer zu sagen die kleine Maus, wieder unruhig.
Deshalb öffnete ich meine Augen, setzte mich zusammen mit ihr aufrecht hin und schaukelte sie, da sie im Schlaf anfing zu weinen.
Alex: Maus es ist alles in Ordnung...Komm schon wach auf.
Erschrocken riss sie ihre Augen auf, sprang von meinen Schoß und fiel auf den Boden, weshalb ich sie vom Boden hoch nahm und sagte:
Alex: He Maus alles ist gut..Schau mal, ich bin es der Alex.
Jale: Pa...Papi?
Oh süß sie hat mich Papi genannt, das erwärmte wieder mein Herz. Sie ist so süß, meine kleine süße Maus.
Alex: Ja genau dein neuer Papi...Was ist denn los? Hast du dich so erschrocken?
Jale: Ja.
Alex: Oh manno Maus...Hast du dir weh getan?
Jale: Mein Fuß tut weh.
Alex: Tut er doll weh? Wenn null gar nichts ist und zehn der schlimmste Schmerz, wo liegt dein Schmerz?
Jale: Fünf.
Alex: Wirklich nur fünf Maus? Du schaust gerade so verletzt, dass ich dir das gerade nicht glaube.
Die kleine Maus schüttelte nur traurig den Kopf und sagte dann:
Jale: Acht.
Alex: Oh he Maus du musst mir sagen, wie doll sie sind und das gleich am Anfang, denn ich möchte nicht das du so arg schmerzen hast.
Jale: Ok.
Alex: Dann komm mal mit ins Ärztezimmer.
Mit Bedacht hob ich sie hoch, setzte sie auf meine Hüfte ab und lief mit ihr zusammen in das Ärztezimmer, wo ich sie auf die Liege absetzte.
Alex: Maus ich lege dir mal lieber ein Zugang, da kann ich wenigstens öfter ran okay?
Jale: Nein kuscheln.
Alex: Kuscheln können wir nachher und dann haben wir noch das eine Ü-Ei, denn gestern hattest du nur eins gehabt.
Jale: Oh Ü-Ei.
Alex: Das bekommst du gleich, wenn ich den Zugang gemacht habe, oki?
Jale: Oki.
Nachdem sie das sagte, machte ich alles für den Zugang fertig und desinfizierte ihre Armbeuge, tupfte es trocken und stach den Zugang vorsichtig in ihre Haut, befestigte ihn und gab dann ein Schmerzmittel dadurch.
Alex: Maus suche mal aus der Schachtel ein schickes Pflaster.
Jale: Weiß nicht welches.
Alex: Hmm das mit Pferden?
Jale: Ne, aber mit Hunden.
Alex: Dann nehmen wir das mit den Hundewelpen.
Damit sie den Zugang nicht gleich wieder heraus reißt, machte ich noch einen Verband um den Zugang und klebte das Hundepflaster auf den Verband, damit er nicht abgeht.
Jale: Hast du gut gemacht Papi.
Alex: Danke Maus. So jetzt wollen wir mal dein Ü-Ei holen und dann kuscheln.
Jale: Mit Phil?
Alex: Der Phil kommt bald Süße.
Jale: Und wann?
Alex: Bestimmt bald.
Mit einem Lächeln im Gesicht, da sie einfach nur knuffig war, hob ich sie von der Liege und lief mit ihr zusammen in der Küche, wo ich aus dem Schrank das Ü-Ei rausholte und es ihr gab.
Jale: Danke.
Alex: Bitte Mausi...So jetzt kuscheln wir noch eine Runde im Wohnzimmer und ich schreibe mal, das der Franco bevor er kommt mal Pflaster mit Motiven kaufen soll.
Jale: Oh ja.
Auf dem Sofa angekommen, naschte sie ihr leckeres Ü-Ei und ich schrieb Franco, dass wir dringend Pflaster für unsere, nein für meine kleine Maus, brauchen.
Da mir was wichtiges einfiel was ich noch machen wollte, fragte ich Jale:
Alex: Maus guckst du kurz alleine weiter?
Jale: Wieso? Ich will nicht alleine sein.
Alex: Maus ich ruf nur kurz den Alexander an und dann bin ich wieder hier.
Jale: Aber wir wollten doch kuscheln.
Jale schien traurig darüber zu sein, weshalb ich seufzte. Was mache ich denn jetzt bloß?
Sie jetzt hier sitzen lassen und kurz telefonieren oder eine kurze Runde kuscheln und dann Alexander rufen?
Ach ich entschied mich für die zweite Variante, denn ich möchte natürlich nicht, dass meine süße Maus so traurig ist.
Alex: Machen wir einen Deal. Wir kuscheln kurz und dann ruf ich Alexander an okay?
Jale: Ok.
Gleich ließ sie sich in meine Arme fallen, weshalb ich auf die Couch mit dem Oberkörper plumpste und zog sie somit mit, worauf sie kicherte.
Jale: Ich hab dich lieb.
Alex: Ich dich auch Maus, sogar ganz ganz doll.
Wir kuschelten also kurz und dann schob ich sie sachte von mir weg.
Alex: So ich telefoniere kurz okay? Wenn was ist, dann ruf mich.
Sie schien ein bisschen traurig zu sein, gab sich aber dann zufrieden und schaute fernsehen weiter.
Ich lief in die Küche, nahm mein Handy von dem Tisch und rief Alexander Stephens an.
Stephens: Hey Alex was gibt es?
Alex: Neuigkeiten.
Stephens: Oh und welche?
Alex: Also erstmal die Formulare für die Adoption sind beim Jugendamt und Jale hatte gestern Abend das erste mal üb er den Vorfall geredet.
Stephens: Was genau hatte sie denn gesagt?
Alex: Sie hatte immer von einen Tayo gesprochen und sagte das dieser in der Nacht da war und ihre Eltern sowie ihre ältere Schwester weh getan hatte und das mit einem Messer.
Stephens: Okay das ist doch schon immerhin etwas. Der Tayo ist sogar bekannt, also die Eltern von ihr hatten oft über ihn geredet, aber die Polizei konnte ihn nicht ausfindig machen.
Alex: Das heißt wir sind wieder bei null?
Stephens: Sagen wir mal so, wir sind bei null, aber immerhin redet Jale über den Vorfall. Ich würde vorschlagen, dass wir zusammen sie nochmal befragen. Ich hätte sogar heute Nachmittag um 15 Uhr Zeit, geht das?
Alex: Das geht, wir sind zuhause, obwohl es ein bisschen stressig sein wird.
Stephens: Oh wieso das?
Alex: Mein bester Freund sowie Arbeitskollege zieht heute bei mir mit ein, aber das klappt.
Stephens: Okay, dann bis nachher.
Kurz nachdem ich aufgelegt hatten schrie Jale:
Jale: Alex!
Oh was ist denn jetzt los?
Danke für 8,9K Reads, für 1,3K Likes und für die Kommentare.
Wieso hat Jale Alex gerufen? Was ist passiert?
Meint ihr das Jale etwas sagen wird, wenn sie mit den beiden Alexanders reden wird?
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Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der Gerechtigkeit
FanfictionEine Familie bestehend aus Vater, Mutter und zwei Töchtern leben zusammen in Köln. Da sie nicht, wie man es sieht, deutsche sind, bekommen sie Morddrohungen. Der Anwalt von Im Namen der Gerechtigkeit Alexander Stephens betreut die Familie. Wenn ihr...