---Sicht Alex---
Jale kam langsam die Treppen hinunter und in den Händen hielt sie etwas, was ich von weitem nicht entziffern konnte.
Alex: He Maus was hast du denn da?
Franco: Ein Nitendo.
Alex: Aber wohin mit ihr? Ihr habt ja recht, dass es nicht gut ist wenn ich sie mitnehme.
Phil: Wie ist es dann mit dem Anwalt? Den kennt sie ja wenigstens.
Alex: Fragen kann ich ihn ja und wenn dann müssen wir uns was anderes ausdenken.
Während ich Alexander anrief, fuhren Samuel und Florian, die mit dem Rettungswagen hier waren, weg, da wir sie nicht mehr brauchten.
Stephens: Hallo Alexander, irgendwas passiert?
Alex: Du äh könntest du für paar Stunden Jale nehmen? Ich weiß du arbeitest auch, aber sie ist einem Kollegen abhanden gekommen.
Stephens: Habt ihr sie wieder?
Alex: Ja klar, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht wohin mit ihr.
Stephens: Sorry aber ich bin gerade gar nicht in Köln.
Alex: Gut, äh trotzdem danke.
Als ich auflegte, schauten mich Franco und Phil mich an. Jale stand wie gerade eben noch angewurzelt da und schaute auf den Boden.
Alex: Ja wir müssen uns was anderes überlegen.
Ich ging auf Jale zu, die mich kurz anschaute als ich bei ihr stand und hob sie gleich auf meiner Hüfte, da sie schon im stehen einschlief.
Alex: Herr Stephens ist leider nicht in Köln. Wir haben doch auf der Wache paar Zimmer oder?
Franco: Haben wir, aber jetzt wirklich? Vertraust du mir sie nicht mehr an?
Alex: Darum geht es nicht Franco, ich habe dir verziehen, aber ich möchte sie am liebsten bei mir haben, auch wenn ich arbeiten muss und darum bitte ich euch das ihr mit zur Wache kommt.
Phil: Wir sind ja eh oft in der Freizeit auf der Wache, also schadet es nicht, wenn wir heute auch dort sind.
Alex: Kommt ihr denn mit ihr dorthin?
Franco: Machen wir und wir nehmen am besten das Schlafmittel auch mit.
Phil: Und den Hasi nehmen wir mit, oder Jale?
Müde schaute sie Phil an und streckte gleich die Arme nach Phil aus.
Phil nahm sie mit einem Lächeln an sie, setzte sie auf ihrer Hüfte ab und bevor wir, mein Team, aus dem Haus gingen, strich ich ihr kurz liebevoll durch die Haare.
Draußen vor dem Haus standen noch Stephan und Robin die die Tür noch sorgfältig schlossen, als die drei hinter uns her kamen.
Alex: Bis gleich Maus.
Gerade als ich das aussprach, klingelte unser Melder und wir mussten los.
---Sicht Franco---
Oh Gott endlich haben wir sie wieder. Ich bin so froh dass wir sie wieder gefunden haben und das Alex mir verziehen hat, denn das hätte ich mir echt nicht verziehen.
Müde schaute Jale sich um, als wir beide nachhause zu Alex liefen, die Tür aufschlossen und Phil legte mittlerweile die schlafende Jale auf die Couch, während wir in eine kleine Tasche mit Sachen wie paar Knabbersachen packten, trinken und den DS sowie die Spiele die sie vorhin aus ihrem Zimmer mitgenommen hatte, einpackten.
Phil: Ich war echt verwundert als die kleine Maus ihre Hände nach mir ausgestreckt hat.
Franco: Nicht nur du.
Phil: Hat Alex dir ein Kindersitz für die Maus gegeben oder ist sie größer als 150cm?
Franco: Habe einen.
Phil: Ich würde mal sagen, da sie ja noch Schuhe und Jacke an hat, dass wir jetzt losfahren.
Franco: Okay ich packe die Sachen in dein Auto.
Phil: Super.
---Sicht Phil---
Während er das machte, gab ich ihren Hasen in die Hand, den sie sofort umschloss und dann nahm ich sie hoch, setzte sie auf meiner Hüfte ab und ging mit ihr zum Auto, wo ich sie reinsetzte und anschließend mit den Sicherheitsgurt anschnallte.
Als wir alle sitzen, das Haus von Alex abgeschlossen ist, fuhr ich langsam los zur Wache.
Immer mal wieder sah ich den Rückspiegel und als ich die Maus langsam aufwachen sah, muss ich schmunzeln und tippte Franco an, der mich gleich besorgt anschaute, aber als er Jale sah, muss er wie ich schmunzeln.
Franco: Gut geschlafen?
Nach weiteren 10 Minuten waren wir bei der Wache angekommen, luden alles aus und Jale, hält sich an meiner Hand fest und so gingen wir rein.
Kaum waren wir auf dem langen Flur, krallte sie sich in meine Hand fest und versteckt sich hinter mir.
Phil: Ist doch alles gut.
Franco: Sollten wir jetzt direkt zu dem Zimmer gehen?
Genauso ratlos wie er schauten wir uns um, aber als Julia uns auf den Gang stand sah, erschreckten wir uns alle drei.
Julia: Was ist denn mit euch los?... Oh wer ist denn das?
Mit einem nicken von Julia aus zeigte sie auf Jale.
Franco: Das ist Jale mein Schatz.
Julia: Ich wusste gar nicht, dass du ein Kind hast.
Lachend ging sie mit ihrem leeren Glaswasser vom Flur in die Küche, wo Franco gleich hinging.
Währenddessen bückte ich mich zur Jale, die mich unsicher anschaute.
Phil: Wollen wir mal in den Aufenthaltsraum und schauen ob der Alex da ist?
Aus der Küche hörten wir Julia schreien, dass er noch nicht da ist.
Phil: Ja denn machen wir das halt nicht.
Mit der kleinen Maus, naja so klein ist sie auch nicht, ging ich zur Küche, wo die beiden, also Julia und Franco, beschäftigt waren.
Schnell haltete ich meine rechte Hand vor Jales Augen und kniff meine zu.
Phil: Könnt ihr euch kein Zimmer leisten?
Franco: Wir sind zu faul.
Meine Augen öffnete ich wieder und schaute die beiden an.
Phil: Du sollst aber auch aufpassen.
Julia: Wollt ihr mit in den Aufenthaltsraum?
Wir alle nickten, außer die Maus, denn sie krallte sich an mich. Schnell nahm ich sie hoch, bevor sie noch weglaufen konnte.
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Wird etwas im Aufenthaltsraum passieren?
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Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der Gerechtigkeit
FanfictionEine Familie bestehend aus Vater, Mutter und zwei Töchtern leben zusammen in Köln. Da sie nicht, wie man es sieht, deutsche sind, bekommen sie Morddrohungen. Der Anwalt von Im Namen der Gerechtigkeit Alexander Stephens betreut die Familie. Wenn ihr...