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---Sicht Jale---

Alles was in der Nacht passiert war, träumte ich nochmal und als einer der Täter bei Mama zu stach, schrie ich auch.

Ängstlich sah ich mich im Zimmer um, aber da kein Licht im Zimmer an war, was es dementsprechend dunkel und da hatte ich Angst.

Papa hatte mal auf mein Nachttisch eine kleine Taschenlampe gelegt, die ich nach einiger Zeit fand und an machte.

Erstmal schaute ich mich im Zimmer um und da hier nichts war, worüber ich sehr froh war, nahm ich mein Hasi in die linke Hand, stand langsam auf und lief genauso langsam zur Tür.

Diese machte ich leise auf und schaute auf dem Flur.

Wenn Papi hier wäre, dann würde ich zu ihm gehen, aber da er Schicht hatte und Phil sagte ich kann zu ihm gehen.

Deswegen lief ich da schnell hin, der Flur und diese Dunkelheit machte mir echt angst.

Bei Phil angekommen sah ich, dass der tief und fest schlief. Wo soll ich denn jetzt hin? Soll ich ihn wecken?

Franco: Jale?

Oh das ist Franco, nicht das er mir wieder weh tut.

Franco: Mausi wo bist du?

Langsam lief ich zum Flur und in mein Zimmer sah ich das da Licht brannte, wo ich dann hin lief.

Gerade als ich da rein lief, kam Franco mir entgegen und umarmte mich stürmisch, was mich natürlich erschreckte.

Franco: He ich tue dir nichts und das gestern passiert war tut mir mega leid...Hast du schlecht geträumt?

Kur nickte ich und dann sagte er:

Franco: Ich hab dein Schrei gehört..Willst du mit mir kommen? Dann lassen wir den Phil weiter schlafen.

Jale: Bist du noch weiter böse?

Mittlerweile hatte Franco mich von sich geschoben, sodass er sich hin hocken konnte, damit wir auf Augenhöhe waren.

Franco: Maus ich bin nicht böse, ich bin nur traurig, denn Julia und ich wollten genauso ein süßes Mädchen haben, aber das ging nicht so.

Jale: Und deswegen bist du ja auch traurig.

Franco: Genau, aber ich bin nicht sauer auf Alex, Phil oder auf dich...Na komm Schlafenszeit.

Auch wenn ich Angst hatte das Franco mir wieder weh tat, lief ich mit, denn Phil kümmerte sich schon oft um mich und er muss ja auch mal durchschlafen.

In sein Zimmer angekommen, brannte auch Licht, aber die Tür war angelehnt, sodass man das nicht gleich sehen konnte und dann hob er mich vorsichtig hoch, legte mich auf das Bett ab und dann setzte er sich auf die Bettkante.

Dann strich er mir meinen rechten Arm und ich sah, dass er ganz verträumt war.

Jale: Franco?

Gleich schaute auf, sah mich an und fragte:

Franco: Was los Maus?

Jale: Tut mir leid.

Franco: Was tut dir leid?

Eigentlich wollte ich das gar nicht sagen, sondern ich wollte ihn fragen ob er auch sich hinlegen wollte, aber er schaute so traurig.

Jale: Das du und Julia kein Kind bekommt.

Franco: Ach Maus dafür kannst du nichts. Es gibt da viele Ursachen und das ist die Natur.

Jale: Schieß Natur.

Daraufhin lachte er und sagte dann:

Franco: Ja das kann man so sagen, aber die Natur auch einiges gutes.

Jale: Und was?

Franco: Zum Beispiel die Fotosynthese, denn das ist von der Natur und davon eine Technik.

Ach ja das hatten wir mal ja in der Schule und bevor Franco was sagen konnte, ich denke er wollte das erläutern, sagte ich:

Jale: Ich weiß was das ist.

Franco: Gut sonst hätte ich das erklärt...Jetzt lege ich mich auch mal zu dir und dann schlafen wir, sonst sind wir morgen müde.

Als er sich dann neben mich legte und uns zu deckte, konnte ich nicht viel sehen, denn davor hatte er das große Licht ausgemacht.

In seinen Armen drehte ich mich um, sodass ich zu ihm schauen konnte und bevor ich allerdings was sagen konnte, fragte Franco:

Franco: Was los süße?

Jale: Ich habe irgendwie angst.

Franco: Wovor Maus?

Soll ich ihm das sagen? Immerhin hat er genug selber Probleme.

Franco: Du Maus ich kann dir erst helfen, wenn du mir das erzählst.

Jale: Aber..Nein das geht nicht.

Franco seufzte kurz und fragte dann:

Franco: Und wieso?

Jale: Du hast doch schon genug Probleme.

Franco: Och süße....Du kannst mir alles sagen und du lenkst mich ja auch vom Hauptproblem ab.

Jale: Echt?

Franco: Ja echt, also wovor hast du angst.

Jale: Vor Amar und Tarek.

Franco: Die in der Nacht bei dir waren?

Jale: Ja.

Franco: Wir passen auf dich auf, versprochen.

Jale: Aber wenn di hierher kommen..Ich will euch nicht verlieren.

Daraufhin fing ich an zu weinen und fragte antwortete:

Franco: Maus du wirst uns nie verlieren wir werden immer bei dir sein.

Jale: Ich habe trotzdem Angst.

Er zog mich ganz nah zu sich, sodass ich mein Kopf auf seine Brust legen konnte und so hörte ich sein Herzschlag.

Dazu strich er meine Seite auf und ab, damit ich mich beruhigte, aber ich hatte totale angst.

Franco: Schhh Maus, alles ist gut und ich bin immer für dich da.

Jale: Versprochen?

Franco: Ja natürlich..Wir sind alle für dich da.

Durch seine Worte und durch seine Streicheleinheiten wurde ich immer müde, bis ich komplett meine Augen schloss und einschlief.





Danke für 15,3K Reads, für 2,1K Likes und für die Kommentare.

Jejj das ist das neue Kapitel und ein komplettes Kapitel aus Jales Sicht. Ich hoffe ihr findet es gut.

Wie wird es weitergehen?

Das schweigsame Mädchen_Fan-Fiction_ASDS_Im Namen der GerechtigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt