he's just a boy

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„An Halloween dürfen wir nach Hogsmeade!", rief Terry, kaum das ich den Gemeinschaftsraum betreten hatte.

Wir waren wieder wie vor meinem Gespräch mit Davis und weder er noch ich sprachen das Thema jemals an.

Strahlend ließ ich mich auf den Stuhl neben ihn fallen und als ich mich im Gemeinschaftsraum umblickte, sah ich, dass ich nicht die einzige war, die vor Vorfreude fast platzte. Auch die anderen aus meiner Klasse, sowie die älteren Schüler schienen sich darauf zu freuen, endlich das Schlossgelände verlassen zu dürfen und den Klauen der kalten Dementoren für ein paar Stunden zu entkommen.

Am Samstag war es dann soweit.

Ich stellte mich hinter einem großen, braunhaarigen Jungen in die Schlange vor dem Eingangsportal.

Kaum das ich ein paar Schritte vorgerückt war, hörte ich, nur wenige Plätze vor mir eine bekannte Stimme durch die Halle rufen.
Mein Blick schweifte zu dem angesprochenen, der nur wenige Meter entfernt stand.

Wer hätte es gedacht... Harry Potter.
Warum stand er nicht in der Schlange?

„Du bleibst hier, Potter?" Dracos Stimme war herablassend, wie immer, wenn er mit dem berühmtesten Drittklässler aller Zeiten sprach. „Hast Bammel vor den Dementoren draußen?"

„Der soll die Klappe halten!", knurrte Terry hinter mir und ich seufzte.
„Sei still, es bringt nichts, sich über ihn aufzuregen."
„Ich rege mich aber über ihn auf. Der hat schon wegen seines Arms so ein riesiges Theater gemacht, ich habe keine Lust mehr, das einfach nur so mit anzusehen."
Ich stöhnte auf.
„Lass ihn einfach. Es sollte dir am Arsch vorbeigehen, was er sagt und worum er ein Theater macht. Es ist nur Draco."

Der Junge vor mir stand jetzt vor Filch, der ihn misstrauisch musterte und dann in seiner Namensliste nach dem Jungen suchte.

„Wie war nochmal dein Name?", schnarrte er.
„Noah"
„Nachname"
Der Junge verdrehte die Augen und warf mir einen kurzen Blick zu.
„Smith"
„Der steht hier nicht!", knurrte unser Hausmeister.
Noah Smith (Gryffindor, fünfte Klasse) stöhnte auf.
„Sir, sehen sie doch bitte noch einmal gründlicher nach, ich geh schon seit zwei Jahren nach Hogsmeade", sagte er mit leichtem Sarkasmus in der Stimme.
Seine Freunde draußen sahen ihn fragend an, doch er zuckte nur mit den Achseln.

Es begann eine Diskussion, die dazu führte, dass Filch Noahs Namen doch noch auf der Liste fand und ihn ungeduldig nach draußen schickte.

„Sie waren doch der, der meinen Namen nicht finden konnte. Kaufen sie sich eine Brille!", sagte Noah aufgebracht und Filch setzte zu einer Empörung an, als Noah schon mit seinen Freunden durch das taubesetzte Gras davonging.

Kopfschüttelnd wandte der Hausmeister sich mir zu.

„Name", knurrte er unhöflich.
Ich seufzte.
„Clarisse Cole"
Filchs Augen huschten hektisch über die Liste, dann nickte er mich durch.

Kaum das ich an die frische Luft getreten war, schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht und Vorfreude auf das kleine Zaubererdorf machte sich in mir breit.

„Dieser Hausmeister ist so inkompetent!", beschwerte Sue sich, als wir den Hügel hinunterliefen und Padma kicherte.
„Ich finde ihn lustig."
„Lustig?", fragte Terry mit erhobenen Augenbrauen, doch sie ignorierte ihn, was ich ihr in diesem Moment hoch anrechnete.
„Naja, also was meint ihr? Zuerst zu Zonkos Scherzartikelladen, zum Honigtopf oder in den Drei Besen was trinken?", fragte Davis grinsend.
„Was gibt es denn da?", hakte Anthony nach.
„Butterbier", antwortete Michael. Anthony sah ihn argwöhnisch an.
„Ja gut..."
„Ist doch genial! Wir gehen in den Drei Besen!", sagte Terry und ich warf ihm einen warnenden Blick zu.
„Bau dir ja kein falsches Image auf"
Mein bester Freund sah mich argwöhnisch an.
„Denkst du von ein bisschen Butterbier werde ich betrunken?"
„Ich sag ja nur..."
Terry seufzte.
„Wir können natürlich auch zu Madam Puddifoot's Café gehen, wenn dir das lieber ist.", höhnte er.
Ich schubste ihn genervt grinsend von mir weg, sodass er zur Seite stolperte.
„Meine Schwester hat mir davon erzählt, da kriegen mich keine zehn Pferde hin!"
Terry lachte und sah zu den anderen.