he's just a boy

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Ich starrte auf Zabinis Hinterkopf, während wir Snape durch die Korridore bis vor einen steinernen Wasserspeier folgten. Dort blieb er stehen und ich wäre fast gegen Zabini gelaufen, hätte Draco mich nicht zurückgehalten. Stolpernd kam ich zum Stehen.

Snape zischte etwas, was wie Schokoladenfondue klang, aber ich war mir nicht sicher. Der steinerne Wasserspeier begann sich langsam zu drehen und eine nach oben gleitende Treppe erschien.

Unser Lehrer für Zaubertränke streckte einen Arm aus, damit wir nicht losgingen und drehte sich zu uns um.
»Sie warten hier«, sagte er und keiner wagte zu widersprechen.

Also beobachteten wir, wie er die Treppe hinaufging und schließlich verschwand, ohne zu wissen, was wir jetzt tun sollten.

»Ich glaube das ist Dumbledores Büro«, flüsterte Sue. »In Geschichte Hogwarts' steht, dass das Schulleiterbüro von einem steinernen Wasserspeier bewacht wird, der sich auf das richtige Passwort hin zu einer Art Rolltreppe verwandelt, eine Rolltreppe ist eine Treppe, die sich bei den Muggeln durch Elektrizität nach oben oder unten bewegt. Hier in Hogwarts ist das natürlich Magie und keine Elektrizität, aber es ist das gleiche Prinzip. Oben ist eine Tür, wenn man sie-«
»Erzähl das wem, den's interessiert«, knurrte Miles und Sue sah ihn erschrocken an.

»Ich... ich dachte-«
»Mich interessiert es.«, sagte Terry und Sue starrte ihn mit großen Augen an. »Und da ich denke, dass du nichts anderes weißt, was uns von der Tatsache ablenkt, dass Snape gerade zu Dumbledore geht, um nach Billie zu fragen, darf Sue auch weiterreden, denn ich würde gerne wissen, was sich hinter der Tür am Ende der magischen Rolltreppe befindet! Wenn es dich also nicht interessiert und du meinst, uns unnötig anschnauzen zu müssen, dann geh doch einfach schon mal zum Gemeinschaftsraum, ich bin sicher, die anderen erzählen dir gerne, was Snape und Dumbledore gesagt haben.«

Schweigend sahen wir von Terry zu Miles, die sich jetzt wütend anstarrten und mein Blick glitt von Sue, der der Mund offen stand, weil Terry sie, wahrscheinlich zum ersten mal, offen verteidigt hatte zu Padma, die ihre beste Freundin unnötig wütend anfunkelte.

»Nun... ich denke«, setzte Davis an, um die unangenehme Stille zu brechen, die sich über uns gelegt hatte. »wir sollten darüber nachdenken, was wir sagen, wenn Dumbledore uns fragt, warum wir draußen waren.«

Dankbar sah ich ihn an, dann zuckte ich die Schultern.
»Wir könnten ihm sagen, dass wir bei den Gewächshäusern waren.«
»Alle? Wohl kaum«, schnaubte Miles, der ziemlich anpickst wirkte, weil Terry ihn so angefahren hatte. Das hatte bis jetzt wohl noch niemand getan.
»Dann schlag doch was besseres vor«, entfuhr es Mandy und wieder wurde es still.
»Habt ihr ein Problem mit mir?«
»Fühlt sich da jemand persönlich angegriffen?«, höhnte Terry und ich hob eine Augenbraue.

Was war los mit ihm und auch mit Mandy? Sie verhielten sich irgendwie ziemlich seltsam.

Keiner außer Zabini, der sich wie Miles angriffslustig aufrichtete, bewegte sich. Terry hob provozierend eine Augenbraue.

»Was habt ihr beiden eigentlich mit Billie zu tun? Warum seid ihr überhaupt hier dabei?« Draco schnaubte leise und Terry fuhr zu ihm herum. »Ist was, Malfoy?«
Ich runzelte die Stirn. Was zur Hölle-?
»Nein, ich meine nur... da könnte man auch fragen was du hier machst, meinst du nicht, Boot?«

Perplex starrte ich Draco an, der sich jetzt zu Zabini und Miles stellte.
»Ich war mit ihr befreundet, ihr allerdings... ich habe euch nie mit ihr gesehen.«
»Du kannst ja auch nicht in den Slytheringemeinschaftsraum gucken, weswegen du-«
»Ich denke, darüber ist er auch ganz froh« Sue verschränkte die Arme vor der Brust. »Keiner von uns Ravenclaws und ich denke Seamus auch nicht« Sie warf ihm einen warnenden Blick zu. »will sehen, wie ihr unschuldige Erstklässler foltert«