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(Ich habe die schlechteste Laune, die man haben kann und die werde ich komplett in dieses Kapitel mit einarbeiten, also nicht wundern, wenn in diesem Kapitel viel gestritten, provoziert und gewütet wird, ich muss meine Aggressionen ja irgendwo rauslassen! Sorry Tastatur. Aber jetzt viel Spaß beim aufregen und schreibt mir am Ende, ob ihr das Gefühl habt, meine ganze Wut, meine ganzen Aggressionen, meine ganze schlechte Laune wären in dieses Kapitel geflossen. Also, Streitwarnung. Und jetzt laber ich nicht länger, sondern lasse euch wissen, wer diese nervtötende Stimme ist, auf die ich gerade wirklich gewisse Aggressionen habe. Habt ihr eine Ahnung?)

Ich biss die Zähne zusammen und versuchte, einfach nicht zu reagieren.

Einfach weiterlesen!, dachte ich angestrengt, doch so einfach war das nicht, wenn die meistgehasste Person meines Lebens mich ohne Pause provozierte.

„Cole, denkst du, ich weiß nicht, dass du mich hörst? Deine hässlichen Ohren funktionieren leider schon ziemlich gut, meinst du nicht?", sagte sie gerade.

Als ob sie mich damit provozieren könnte.

„Weißt du, Parkinson, ich finde meine Ohren nicht ansatzweise so hässlich wie dich!", gab ich möglichst sachlich zurück und ließ mein Buch sinken.
Ihr Mund klappte auf und ich sah ihr mit wachsender Genugtuung in das Mausgesicht.

„Was erlaubst du dir?", fragte Parkinson beleidigt und ich lachte höhnisch auf.
Meine Laune war innerhalb von Sekunden mit Minusgraden überdeckt worden.
„Sagst du? Du beleidigst mich doch schon die ganze Zeit!"
„Nein, tue ich nicht! Du bist einfach nur eine hinterhältige Ziege, die versucht, mich mit Beleidigungen-"
„Parkinson", sagte ich kühl. „Ich erläutere nur Fakten."
Die Maus antwortete nicht.
„Oh, hat es dir die Sprache verschlagen?", spottete nicht und Parkinson blinzelte, bevor sie sich einatmend aufrichtete und das Kinn hob.
„Weißt du, du bist die... die..."
„Spar dir die Mühe, du bist sowieso zu blöd, dir ein Wort für mich einfallen zu lassen.", frostete ich und Parkinson ballte die Hände zu Fäusten.

„Was bist du eigentlich für ein Mensch? Du beleidigst mich ohne Unterlass, ziehst mich auf, versuchst, mir meinen Freund wegzunehmen und-"

Ich schnappte nach Luft.

Ich? Ich versuche dir deinen Freund wegzunehmen? Bist du eigentlich blind oder einfach nur bescheuert? Deinen Freund kannst du sehr gerne behalten, er interessiert mich nicht.", knurrte ich, ohne zuzugeben das mir das Wort Freund aus ihrem Mund im Zusammenhang mit Draco vollkommen falsch vorkam.
„Und du interessierst ihn auch nicht, nur, um das mal klarzustellen!", zischte Pansy und ich unterdrückte einen wütenden Aufschrei. „Nichts aus deinem Leben interessiert ihn, du bist ihm vollkommen egal! Er mag dich nicht ein bisschen, findet dich öde und anstrengend und ist genervt von dir. Er mag weder deinen Charakter, noch dein Aussehen und schiebt dich mit Potter und seinen Freunden in eine Schublade!"
Ich starrte sie an und ausnahmsweise fiel mir kein Konter ein.
„Oh, bist du jetzt traurig?", höhnte Parkinson und ich unterdrückte den Drang, nach meinem Zauberstab zu greifen und sie in eine Maus zu verwandeln (oder eine Ratte? Einer Maus war sie vielleicht schon zu ähnlich).
„Als ob es mich interessieren würde, was Draco von mir hält. All das, was du mir gerade gesagt hast, ist mir erstens schon lange bewusst, zweitens geht es mir genauso mit ihm und drittens ist es mir scheißegal! Würdest du dein abartiges Gesicht jetzt wieder aus meinen Angelegenheiten nehmen? Danke."

Ich hob mein Buch wieder vor mein Gesicht und versuchte die kalte Wut in mir zu bändigen.

Parkinson sagte noch irgendetwas, doch ich hörte ihr nicht mehr zu.
Meine Gedanken waren bei Draco.

he's just a boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt