„Heute Abend Nachtwanderung?", fingen Fred und George Terry und mich ab, als wir die Große Halle betreten wollten.
Terry und ich sahen uns an.
„Warum nicht?"Fred grinste verschwörerisch.
„Toll, wir haben ein supergeniales Special vorbereitet, ich freu mich auf eure Gesichter. Freut euch auf den Höhepunkt euere kompletten Lebens!" Er breitete wie ein Zirkusdirektor die Arme aus und ich grinste.
„Ich kann es gar nicht mehr abwarten", höhnte ich.„Sie wird frech, die Kleine!", bemerkte George und Fred sah ihn argwöhnisch an.
„Das war sie schon immer, erinnerst du dich nicht mehr an unsere erste Begegnung?"
Ein breites Grinsen schlich sich auf Georges Gesicht.
„Oh doch, daran erinnere ich mich noch."Lachend nahmen die beiden mich kurzerhand in ihre Mitte.
„Was machst du eigentlich morgen Abend?"
Ich warf Terry einen Blick zu.
„Äh... warum?"
„Lee feiert Geburtstag und wir wollten..."
„Schh, da kommt er", raunte George.Die beiden wechselten augenblicklich das Thema.
„Das wird der Hammer!", sagten sie gleichzeitig und ich sah Lee entgegen, der jetzt grinsend auf uns zukam.
„Na, macht ihr Werbung?", grinste er, kaum das er dazugestoßen war und Claire schlang von hinten die Arme um George.
„Warum seid ihr noch nicht drinnen? Ihr habt doch versprochen, einen Platz für mich freizuhalten, jetzt müssen wir wieder ganz vorne sitzen und bekommen nichts mit."
Dann bemerkte sie mich.
„Hey, Schwesterherz, was machst du denn hier?"
„Deine Freunde haben Werbung für heute Abend gemacht."Fred und George ernteten beide einen Schlag auf den Hinterkopf.
„Das klappt sowieso wieder nicht."
„Das sagst du immer."
„Und immer habe ich recht, Jungs." Die Zwillinge lösten sich von mir und hakten sich bei meiner Schwester ein.
„Halt die Klappe", sagten sie wie aus einem Mund.Ich ging grinsend zu Terry und schlug mit der flachen Hand in die Lees, die sich mir entgegenstreckte.
„Bis später"
Die vier winkten grinsend und zusammen mit meinem besten Freund betrat ich die Halle zum Festessen.Wie immer flatterten Fledermäuse über die Köpfe der Schüler, orange leuchtende, riesengroße Kürbisse mit flackernden Fratzen schwebten in der Luft und der Deckenhimmel war dunkel, unheilvoll und ab und zu zuckte ein Blitz darüber.
Ich strahlte, als wir uns zu meinen Freunden fallen ließen.
Damian winkte mir vom Slytherintisch zu, Billie neben ihm betrachtete interessiert eine schimmelgrüne, abgehackte Hand, die auf ihrem Teller lag und Draco, der nur wenige Plätze weiter saß, warf mir sowas wie ein Lächeln zu.
Mein Herz pochte schnell gegen meine Rippen und ich strahlte Anthony an, der neben mir saß und verwirrt meinen Blick erwiderte.
„Was ist denn mit dir los?", fragte Michael, mir gegenüber mit hochgezogenen Augenbrauen und spießte ein rotes Auge auf, das auf seinem Teller herumrollte.
Grinsend warf ich eine Gummifledermaus nach ihm.
„Darf man nicht mal mehr grinsen?"
„Nicht so!", sagte er und ich verdrehte die Augen, während ich meine Mundwinkel noch immer nicht senken konnte.
Davis und ich wechselten einen Blick und ein Lächeln ging durch seine Augen, bevor er sich seinem Kürbissaft zuwandte.„Wer kommt mit zur Nachtwanderung?", fragte Terry voller Vorfreude und Padma sah ihn abwägend an.
„Ich kann davon ausgehen, dass du mich mindestens zehn Mal zu Tode erschreckst, oder?"
Terry grinste verschwörerisch.
„Mindestens"
Sie lachte.
„Meinetwegen, ich komme mit!"
Terry strahlte.

DU LIEST GERADE
he's just a boy
Fanfiction*teil 1* Ich glaube, Draco Malfoy wird von vielen missverstanden, weil sie nicht sehen, was er eigentlich ist. Weil sie nur das sehen, was Harry sieht. Wie wäre es, wenn man die ganze Geschichte mal aus der Sicht eines Menschen sieht, der Draco über...