>Vorigen Kapitel schon gelesen?<
Rolos Geburtstag Teil 2
Severus hatte nicht zu viel versprochen, er klammerte sich an seinen Mann, aber den störte das nicht. Ganz im Gegenteil es war dunkel und ihm tat die Nähe zu seinem Mann gut.
„Wir haben uns entschlossen Rolos Geburtstag etwas heller zu gestalten. Immerhin wissen wir, dass du große Angst vor der Dunkelheit hast", erklärte Gogol.
Das brachte Severus zum Aufblicken.
„Aber stört euch das helle Licht nicht?"
Der Kobold grinste.
„Nein, wir können im Dunkeln zwar ausgezeichnet sehen aber deswegen haben wir mit Licht noch lange keine Probleme. Auch etwas das die Zauberer damals falsch eingeschätzt haben."
„Wusstest du das?" Wollte Severus von Harry wissen.
„Ja, Sir Gripock hat es mir erklärt. Sag mal Gogol, wie sieht es denn jetzt bei der Firma aus?"
Gogol grinste.„Also ich verstehe deinen Onkel wirklich nicht. Mir ist noch nie so viel Starrsinn und Inkompetenz begegnet. Und ich habe lange mit dem Ministerium gearbeitet."
Harry legte den Kopf schief.
„Was genau bedeutet das?"
„Ganz einfach. Der Mann schafft es nicht einen Tag seine Klappe zu halten. Immer zieht er über dich her. Langsam sollte er die Konsequenzen doch kennen? Er hat vor drei Wochen so gestunken, dass ich ihn einen Tag lang stumm gezaubert habe nur damit er endlich duschen kann. Am nächsten Tag habe ich ihn dann zur Sau gemacht."
„Ein Muggelsprichwort?" Severus hätte nie gedacht, dass Kobolde solche Sprüche kannten.
Gogol nickte.
„Ich habe sie in den letzten Monaten aufgeschnappt. Dieser Job ist wirklich sehr lehrreich."
„Und, hat es war gebracht? Ich meine, ist Vernon jetzt etwas ruhiger?" Wollte Harry wissen.
„Nicht wirklich, bei der Arbeit hält er aber wenigstens zum Großteil seine Klappe. Das kann aber auch daran liegen, dass seine Kollegen echt sauer auf ihn sind. Weißt du, ich habe beschlossen ihn von ganz unten wieder anfangen zu lassen. Das heißt, er muss sich seine Beförderungen jetzt verdienen, wenn er eine will. Aber er macht noch nicht mal am Fließband eine gute Figur. Ein Albtraum sag ich dir. Wenn das so weitergeht muss ich mir für ihn noch eine neue Position ausdenken. Ich verstehe auch nicht, wie er es hinbekommt bei so einer stupiden Arbeit so viele Fehler zu machen. Die Arbeiter heulen sich mindestens einmal die Woche bei mir aus."
„Wie stellen sich die übrigen Angestellten an? Haben Sie es gut aufgenommen, dass sie jetzt einen neuen Chef haben?" Das interessierte Severus am meisten.
„Sie haben fast eine Party geschmissen vor lauter Freude. Ist auch kein Wunder, gut behandelt wurden die von Dursley nie. Aber die meisten hatten einfach zu große Angst, dass sie keinen neuen Job finden würden. Dieser Mistkerl hat die schlechte Wirtschaftslage wirklich über Gebühr ausgenutzt."
„Du kennst die Wirtschaftslage in der Muggelwelt?"
Gogol grinste den Vampirkater an.
„Natürlich, sonst könnte ich die Firma nicht leiten. Dein Onkel hat seine eigenen Fehler kaschiert indem er seine Angestellten bezahlen ließ. Gehaltskürzungen ohne Grund, schlechte Krankenversicherung, keine Gewinnbeteiligung kein Essensgeld. Um nur einige Dinge zu nennen. Ich habe mich erst mal durch das Chaos durchgearbeitet das der Mann Buchhaltung nannte. Dann habe ich einige alte Geräte entsorgt, das war schon lange nötig. Diese Maschinen waren zum Teil gemein gefährlich.
Die Angestellten werden jetzt richtig behandelt. Und es gibt Belohnungen, je besser die Arbeit desto höher die Beteiligung am Gewinn. Das hat die Motivation der Männer deutlich hochgeschraubt. Ach ja, Frauen habe ich auch eingestellt, das war ebenfalls etwas das dein Onkel vermied zu tun. Und auch Menschen mit Behinderung sind sehr wohl Leistungsfähig. Auf jeden Fall mehr als Dursley. Der Mann hätte sogar im Mittelalter als rückständig gegolten."
Harry grinste.
„Dann bist du bei den Angestellten sicher sehr beliebt."
„Ja, und du übrigens auch. Ich konnte es mir nicht verkneifen und habe ihnen gesagt was du mit dem Gewinn der Firma machst. Die mögen dich obwohl sie dich nicht kennen. Was die Beliebtheit deines Onkels noch weiter runterschraubt. Und eines muss ich sagen. Diese Leute arbeiten wirklich tüchtig, die haben sich jede Verbesserung verdient.
Auf eines bin ich besonders Stolz. Ich habe an einer freien Stelle neben der Firma ein Algenbecken gebaut. Die Algen wandeln die ganzen Schadstoffe in Sauerstoff um. Vernon war ganz schön sauer. Er wollte den Platz damals als Parkplätze vermieten. Und zwar an die eigenen Angestellten."
Severus fuhr hoch.
„Der Kerl wollte von seinen Leuten noch Geld dafür nehmen, dass sie zur Arbeit kommen?"
Der Kobold nickte düster.
„Ja, kein Wunder, dass sie ihn hassen. Aber ich habe ihnen das Versprechen abgenommen ihn nicht zu schlagen oder sonst was. Obwohl sie es gerne tun würden. Ich konnte sie überzeugen, dass er durch diese Demütigung noch viel mehr leidet."
Harry kicherte.
„Großartig, du leitest die Firma besser als es jeder Mensch könnte. Hat sie denn schon Profit abgeworfen?"
„Natürlich, ich bin ein Kobold. Keines unserer Vorhaben war je ein Verlustgeschäft. Die Männer haben mich sogar einmal hochgehoben und über ihren Köpfen herum getragen. Ich wusste nicht, dass das eine typische Aktion bei Menschen ist."
Severus nickte.
„Sie wollten Ihnen damit ihren Respekt zeigen."
Gogol nickte.
„Wir sind übrigens da."
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Schwarzweiß
FanfictionEine Entscheidung von James Potter verändert Harrys Leben. Snarry. Romione Fred/George & Luna Fred/George &Neville Original auf Fanfiktion.de von Shiorinekoi