Drei Engel für, ... Malfoy

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Drei Engel für, ... Malfoy

Begeistert blickte sich Harry in dem hübschen Restaurant um.
„Das ist ja toll. So ruhig, hell und freundlich.“
Severus betrachtete seinen Mann lächelnd.
„Da stimme ich dir zu.“
„Hey, ich rede von der Einrichtung“, grinste Harry.
„Ach, ja? Die ist mir gar nicht aufgefallen.“
„Wenn du nicht so einen reizenden Mann hättest, dann hätte ich diese Worte jetzt als Beleidigung aufgefasst.“
Harry und Severus blickten zu der Dame die gerade auf sie zukam.
„Hallo Narzissa, beachte Severus gar nicht, er übertreibt immer.“
„Tue ich nicht, ich sage nur die Wahrheit. Hallo, meine Liebe.“
Die blonde Frau ließ sich von ihren beiden Gästen umarmen.
„Kommt mit, wir haben einen Extraraum. Dann stören wir niemanden wenn unsere Kleinen mal wieder einen Anfall bekommen.“
Harry blickte sich suchend um.
„Wo ist denn Lucius?“
„Oh, der ist bei unseren Kindern, die kann man ja noch keine Sekunde aus den Augen lassen. Und er will das auch gar nicht. Ich muss ihn schon fast zur Arbeit prügeln.“
Severus grinste.
„Und, wie geht es ihm sonst dabei? Ist sicher ziemlich stressig für ihn.“
„Hey, was heißt da, für ihn? Ich muss die Bande schließlich stillen.“
Harry lächelte, dann ließ er seinen Blick über die Figur der Mutter schweifen.
„Man sieht dir gar nicht an dass du Welpen bekommen hast.“
„Welpen? Das ist niedlich. Aber ja, ich habe mich sehr schnell erholt. Das lag vermutlich an dem Trank den ein bestimmter Jemand gebraut hatte.“ Narzissa zwinkerte dem jungen Vampirkater zu und öffnete dann eine Tür.

Der Raum war genauso schön wie der Rest des Gebäudes. In der Mitte stand ein Tisch vor dem gerade ein Lucius Malfoy kauerte und seine Kinder zu bespaßen schien.
„So einen Anblick hätte ich nie erwartet.“ Murmelte Severus.
„Was, meinen Mann auf dem Boden sitzen zu sehen?“
„Nein, dass ich in einen Raum komme und mir sein Hintern entgegengrinst.“ Meinte der Mann trocken.
„Was stört dich daran, es ist doch ein sexy Hintern.“ Kam es von Harry. Sofort sprang Lucius auf und wirbelte herum. Er und Severus starrten den jungen Mann ungläubig an. Der blickte nur unbeeindruckt zu Narzissa.
„Ich habe doch recht, oder?“
„Und wie“, prustete diese los.
Der Blonde schüttelte verlegen den Kopf. Er konnte sich gerade noch davon abhalten sich an, genanntes Körperteil zu fassen.
„Für so forsch hätte ich dich nie gehalten, Kleiner.“
„Bei seinen Freunden benimmt er sich immer so.“ Erklärte ihm der Tränkemeister.
Das schien den Aristokraten sehr milde zu stimmen.
„Du zählst mich zu deinen Freunden?“
Harry umarmte den Mann vor sich.
„Natürlich mit jedem kuschle ich nicht.“
Und wieder brach die einzige Frau in der Runde in einen Lachkrampf aus.

Nachdem sich der junge Mann von dem verlegenen Lucius gelöst hatte, blickte er sehnsüchtig auf den großen Korb in dem die Kinder lagen.
Narzissa nahm ihn bei der Hand und führte ihn zu ihrem Nachwuchs.
„Darf ich dir unsere Kleinen vorstellen? Severus, komm auch her.
Diese kleine Schönheit ist unsere älteste Tochter. Ihr Name ist Serena Bastet. Der Name soll auf Salazar Slytherins Tochter und somit auf seinen Nachfahren hinweisen.“ Damit blickte die stolze Mutter zu Severus, der leicht schlucken musste. „Ihr zweiter Name ist natürlich ein Hinweis auf dich.“
Nun war es an Harry zu schlucken.
„Das hier ist unser Sohn, er wurde als zweites geboren. Sein Name ist Abraxas Hydrus. Nach meinem Vater, weil er mich die Frau heiraten ließ die ich über alles liebe und er generell ein liebender und gerechter Vater war.“
„Warum Hydrus?“ Fragte Severus seinen Freund.
Lucius lachte.
„Das solltest du eigentlich am Besten wissen. Ich liebe Wasserschlangen.“
Grinsend wandte sich Narzissa an ihre letzte Tochter.
„Das ist unsere Jüngste. Sana Flamma.“
„Heilen und Flamme, soll das zufällig auf einen gewissen Feuervogel hinweisen?“ Wollte Harry schelmisch wissen.
Die beiden Malfoys nickten.
„Also mir gefallen die Namen“, meinte Harry. Severus konnte seinem Mann nur zustimmen. Und die Kleinen waren wirklich niedlich.

Der Vampirkater sah sich die Babys eine Weile an, dann fing er an zu schnurren. Wie auf Kommando öffneten alle drei die Augen und blickten ihn groß an.
„Ach ja, gleich geht es los“, grinste Lucius.
„Was geht gleich los?“ Wollte Severus wissen.
„Sagen wir es mal so, wir haben mit der Namenswahl wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen.“
Narzissa verdrehte bei diesem Sprichwort ihres Mannes die Augen. Allerdings konnte Severus nicht weiterfragen. Er wurde von einem leisen schnurren abgelenkt, dass eindeutig nicht von seinem Mann kam.
Mit großen Augen starrte Harry die kleine Serena Bastet an.
„Die kann ja schnurren!“ Stellte er verblüfft fest.
Narzissa gluckste.
„Und das macht sie immer wenn die Anderen schreien und sie sie beruhigen will. Oder wenn die Kleine Hunger hat.“
„Oder sich einfach nur wohl fühlt“, stimmte Lucius ein.
Harry war total begeistert.
„Ob das von meinem Blut kommt?“
„Woher denn sonst?“ Stellte Severus die Gegenfrage. Auch er war überwältigt von dem Mädchen. Ihre Geschwister hörten der Kleinen Maus aufmerksam zu.
„Kommt, setzt euch, dann könnt ihr sie auch mal auf den Arm nehmen“, bestimmte Narzissa.

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