(seit ihr sicher das letzte Kapitel gelesen zu haben? Wenn nicht, schaut besser nochmal nach.
Zeit zu zweit
Die Reaktion auf Severus Auftritt war heftig. Die meisten der Hängenden fingen an zu schreien und um Verzeihung zu bitten.
Die versuchten echt ihr Handeln auch noch zu rechtfertigen. So nach dem Motto: Wir konnten ja nichts dafür, er sieht einfach so unwiderstehlich aus.
Pah, den anderen Schülern gelang es ja auch, die Finger von Harry zu lassen, da hatten sie sich wirklich die falsche Entschuldigung einfallen lassen.
Draco sah ihn, teils ängstlich, teils herausfordernd an. Na warte. Wenn der Kerl glaubte, dass ihn sein Vater hier rausholen würde, hatte er sich geschnitten. Bei dem, was Severus mit dem Bengel vorhatte, würde ihm auch Lucius nicht helfen können. Ganz im Gegenteil.Severus stand noch einige Minuten reglos da, und starrte die Gefangenen einfach nur an.
Er hatte sich seine imposanteste Robe angezogen und seinen schlimmsten Todesblick aufgesetzt. Und beides schien zu wirken.
Gut zu wissen, dass sein neues, altes, Aussehen seiner Bedrohlichkeit keinen Abbruch getan hatte. Aber da er schon seit fast zwanzig Jahren unterrichtete, wusste er das ja eigentlich schon.
Auch in seinen Zwanzigern hatten die Schüler immer Angst vor ihm gehabt.
Mit verschränkten Armen stand er da und starrte die Schüler in Grund und Boden.Langsam löste er die Hände und ging auf das Netz zu.
Mit seidenweicher und leiser Stimme begann er zu sprechen.
„Ich werde jetzt nicht anfangen, Ihnen Punkte abzuziehen, das hat Professor Lupin bereits getan. Was ich vorhabe, ist wesentlich schlimmer.“Dieser eine Satz wirkte bereits, als hätte er unter den Jungen Feuer entfacht.
„Aber Professor!“
„Sie müssen zugeben, dass man da einfach nicht anders kann.“
„Es ist unfair, dass Sie ihn für sich alleine beanspruchen. So jemand sollte für die Öffentlichkeit zugänglich sein.“
„Mein Vater wird nicht zulassen, dass mir was passiert!“
„RUHE.“Augenblicklich herrschte Stille.
„Gut. Ihre Entschuldigungen und Rechtfertigungen können Sie sich sparen. Sie sollten alle wissen, dass sie bei mir nicht wirken. Die von Ihnen, die bereits siebzehn sind, werden um einen Rauswurf aus der Schule nicht herumkommen. Und ich bin mir sicher, dass Sie alle wissen, wie schwer es ist, ohne Abschluss eine anständige Arbeit zu finden. Und ich wünsche Ihnen viel Freude dabei, das Ihren Eltern zu erklären.“
„Das können Sie nicht bestimmen. Sie sind nicht der Direktor. Und auch wenn Ihnen der Weiße Vampir gehört....“
Mit einem Schritt war Severus bei dem Netz.
„Kein Wort mehr. Haben Sie mich verstanden? Wagen Sie es nicht noch mal, so abwertend über meinen Mann zu sprechen. Und ich habe JEDES Recht, Sie aus der Schule zu entfernen. Sie haben, bei Ihrem feigen Angriff dunkle Artefakte verwendet. Und die sind bekanntlich verboten. Sie können froh sein, wenn sie dadurch nicht nach Askaban kommen. Diejenigen unter Ihnen, die Familienwaffen verwendet haben, können sich schon mal darauf gefasst machen, dass Ihre Eltern informiert werden. Das überlasse ich allerdings dem Direktor.“
Der letzte Satz ließ einige der Schüler aufatmen. Die hatten ja auch keine Ahnung, wie rachsüchtig selbst Albus sein konnte.„Was ist mit uns? Wir sind noch keine siebzehn und wir haben auch keine Familienwaffen verwendet.“
„Das ist richtig, Mr. Goyle, dennoch werden auch Sie nicht um eine Strafe herumkommen. Sie haben trotz mehrmaliger Warnungen ihre Mitschüler angegriffen. Ich werde dafür sorgen, dass Sie bis Weihnachten vom Unterricht ausgeschlossen werden. Aber freuen Sie sich nicht zu früh. Sie werden nicht nachhause geschickt, sondern bekommen Hausarrest. Sie werden bis zu den Feiertagen Ihre jeweiligen Häuser nicht mehr verlassen. Das Essen wird Ihnen von den Hauselfen gebracht werden. Ach, und natürlich werden Sie auch Ihre Zauberstäbe erst wieder am Ende des Schuljahres zurückbekommen.“Nun war das Geschrei wirklich groß. Der Hausarrest war für einige schon schlimm genug. Nur die wenigsten Kinder aus Zauberhaushalten kannten diese Bestrafung überhaupt. Galten Kinder doch als so wertvoll, dass man ihnen ihre Freiheit nicht wegnehmen wollte.
Aber der Verlust des Zauberstabes, und das bis Ende Juni, traf doch alle hart.
Es gab nichts Schlimmeres für einen Zauberer. Selbst die Kinder, die außerhalb der Schule ja nicht zaubern durften, hatten den Stab doch immer bei sich.
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Schwarzweiß
FanficEine Entscheidung von James Potter verändert Harrys Leben. Snarry. Romione Fred/George & Luna Fred/George &Neville Original auf Fanfiktion.de von Shiorinekoi