Geburtstag mit Überraschungen

4.8K 186 8
                                    

Geburtstag mit Überraschungen

Harry war aufgeregt. Endlich war es soweit. Severus hatte Geburtstag, und zu ihrem Glück war auch noch Wochenende. Er wollte mit seinem über alles geliebten Mann ins Dorf.
Seine Freunde und er hatten das ganze Fullmoon reserviert. Diesen Tag würde sein Gatte sicher nicht so schnell vergessen.
Sanft beugte sich Harry über den noch schlafenden und legte seine Lippen auf die seines Mannes.
Es dauerte auch gar nicht lange, da wurde seine Berührung erwidert.
Glücklich strahlte der Vampirkater auf Severus runter.
„Alles Gute zum Geburtstag Sev.“
Dieser lächelte verwirrt.
„Danke, den habe ich glatt vergessen.“
„Hihi, dafür hast du ja mich.“
Wieder küsste Harry seinen Mann.
„Ich könnte mich daran gewöhnen so geweckt zu werden.“
„Würde ich gerne, aber du bist meistens schon vor mir wach. Komm, zieh dich an. Die Elfen haben schon das Frühstück bereitet.“
Severus folgte lächelnd der Aufforderung. Er hatte seinen Geburtstag wirklich schon wieder vergessen. Aber das war nichts Neues.
Als er im Wohnzimmer ankam wurde er von allen Tieren lautstark begrüßt.
„Na ihr, gefällt euch euer Wald?“
Fawkes nickte aufgeregt, dicht gefolgt von allen anderen.
Dann schnappte sich der Phönix eine kleine Phiole und weinte hinein. Als sie voll war schob er sie dem Tränkemeister zu.
„Für mich?“
Wieder ein nicken.

„Scheint so, als wollte er dir auch was schenken.“
Severus drehte sich um und musste kurz schlucken. Sein Kleiner sah atemberaubend aus. Er hatte eine enge schwarze Hose aus Drachenleder an, die mit Ranken verziert war dazu knöchelhohe Stiefel. Sein Hemd war dunkelgrün darüber trug er einen leichten Gehrock. Die Haare hatte der Vampirkater offen gelassen.
„Wunderschön.“ Hauchte Severus.
Mit zwei schnellen Schritten war er bei Harry und zog ihn an sich.
„Willst du mich verführen?“
Harry kicherte.
„Vielleicht später. Aber ich wollte mich hübsch machen, damit du dich mit mir sehen lassen kannst.“
Severus ließ ein dunkles lachen hören.
„Du würdest in allem hübsch aussehen, aber im Moment weiß ich nicht ob ich dich so rauslassen kann. Jedem wird bei deinem Anblick die Zunge raushängen.“
„Jeden will ich aber nicht.“
Wieder trafen sich ihre Lippen.
Severus bezweifelte, dass sein Kleiner wirklich wusste, was er mit diesem kleinen unschuldigen Satz in ihm auslöste.
Nach ungefähr zehn Minuten und weiteren ausgetauschten Küssen, setzten sich die beiden endlich zum Essen.
Severus stellte erfreut fest, dass es all das gab was er am liebsten zum Frühstück aß.
„Scheint als hätten sich Dobby und Winky wider mal selbst übertroffen.“
„Allerdings, damit wollen sie dir zeigen wie sehr sie dich mögen.“
Zufrieden machten sie sich über das Essen her.
Danach ging es in ihren privaten Wald, da warteten auch schon die zwei Herden auf sie.
„Denen scheint es hier auch besser zu gefallen als im Wald.“
„Natürlich, immerhin ist hier immer Frühling. Aber Hagrid hat gesagt sie sind auch oft draußen. Vor allem wenn er den Schülern etwas über sie beibringen will.“
Severus nickte und streichelte eine sanfte Thestralstute mit dickem Bauch.
„Scheint als wäre sie trächtig.“
„Ist sie, das kann ich riechen. Das Fohlen wird aber noch einige Zeit brauchen. Vermutlich wird es im März geboren.“
„Du kannst es riechen?“
„Ja, die Hormone verändern sich und damit auch der Geruch. Eines sage ich dir, ich weiß gar nicht mehr, wie ich vorher zu recht gekommen bin.“
Severus lächelte.
Sie verbrachten eine schöne Zeit mit den Tieren. Harry zeigte ihm sogar wie man auf einem Thestral ritt. Die Einhörner ließen ihn noch nicht auf ihren Rücken. Die bevorzugten Reiter die auch wussten was zu tun war. Vor allem weil es hier ja keine Zügel oder Sättel gab.
„Wie machst du das? Mir tun schon gewisse Körperstellen weh?“
Harry wäre vor lachen fast vom Thestral gefallen.
„Setz dich einfach im Schneidersitz hin. Aber zieh vorher die Schuhe aus, sonst ist er sauer.“
„Verständlich.“
Harry tauschte sein Reittier und saß nun auf dem Leithengst der Einhörner.
Severus kam sich etwas unbeholfen vor, aber er wollte das lernen. Es machte nämlich Spaß.

SchwarzweißWo Geschichten leben. Entdecke jetzt