Kapitel 18

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Mein Blick gleitet von ihrem Gesicht wieder runter zu ihren Beinen.

Mein Vater ist also fest davon überzeugt, dass so eine Schlampe alles wieder gut macht. Dieser Mann scheint ernsthaft den Überblick über alles verloren zu haben.
Gestern Abend saß er am Tisch mit diesem Hwang und versichert ihm die Ehe zu und jetzt schickt er mir diese Frau.

„Dieses Arschloch"  knurre ich laut und stehe dann auf. Die Schlampe weitet ihre Augen. Es muss sie überraschen, dass ich meinen Vater so bezeichne.  Sie weiß aber sicher nicht weshalb genau mein Vater sie zu mir geschickt hat. Ich zweifle stark daran, dass sie weiß das ich bald heiraten muss.

Während ich meinen Blick nicht von ihr löse, laufe ich auf sie zu. Sie bleibt stehen und erwidert meinen Blick.  In ihrem Kopf spielen sich ganz sicher schon die wildesten Szenarien mit mir ab aber das Letzte was ich brauche ist eine Frau die an meinem Körper rummacht. Aktuell würde ich nicht mal hart werden. Es wäre eventuell amüsant zu beobachten, wie sie daran verzweifelt.

Ich bleibe dicht vor ihr stehen und schaue auf sie runter. Sie hebt ihren Blick und sieht mich gezwungen verführerisch an. Damit sich ihr Gesichtsausdruck von verführerisch zu verwirrt wechselt, bleibe ich still vor ihr stehen und schaue sie einfach nur an.

Man müsste mir ein Spiegel vors Gesichts halten, damit ich meinen Gesichtsausdruck beschreiben könnte. Doch wenn mein Gesichtsausdruck nur einen Bruchteil meines Inneres zeigt, wirke ich gerade wie ein Dämon.

Diese Vermutung wird mir bestätigt, denn innerhalb von wenigen Sekunden ändert sie ihren Blick und sie wirkt plötzlich total verängstigt und verunsichert.

Mein Mundwinkel zuckt hoch und ich muss etwas grinsen. Da sie High Heels trägt, höre ich wie sie einen Schritt nach hinten setzt.

Meine tätowierte Hand packt ihr Handgelenk und sie schnappt nach Luft. Ich ziehe sie hart gegen meine Brust und spüre dann, wie sie zittert.

"Hör zu, du kleine Schlampe." mein Gesicht ist ihrem so nah, dass sie den Whisky in meinem Atem riechen muss.

"Geh zu meinem Vater, setzt dich auf seinen Schoß, schieb dir seinen Schwanz in deine ausgeleierte Pussy und stöhn dabei „Daddy". Sorg dafür, dass du so laut stöhnst, dass seine Frau alles mitbekommt." sie weitet ihre Augen total geschockt und ich kralle mich fester an ihr Handgelenk.
"Und dann sagst du ihm, das sein Sohn dich geschickt hat." ihre Augen füllen sich mit Tränen.

"Jungkook" ertönt mein Name hinter der Frau und ich löse meinen Blick von ihr.

Im Wohnzimmer stehen die Jungs. Sie wirken gestresst und Jimin ist der Erste, der auf mich zuläuft.

"Lass sie los." sagt er warnend und packt meine Hand, die ihr Handgelenk festhält. Die Frau nimmt zittrig Luft und ich erkenne, wie sie weint.

Meine Finger lösen sich von ihrem Handgelenk und sie zieht ihren Arm von mir weg. Jimin hält sie dabei vorsichtig fest.

"Ich begleitet dich raus." sagt er mit einem ekelhaft sanften Ton. Sie läuft mit schnellen Schritten neben ihm her und sie verschwinden beide aus dem Wohnbereich.

Jimin ist so ein Schauspieler. An der Tür wird er ihre Nummer nehmen und sie dann nach höchsten zwei Tagen anrufen. Danach wird er sie treffen und bewusstlos ficken oder er macht es sofort an der Tür.

"Was ist los?" Taehyung ergreift das Wort und so lenkt er meine Aufmerksamkeit wieder zu sich und den Anderen.

"Wenn du jetzt sagst, dass fucking Nichts ist, raste ich aus." Jin fährt sich durch eine Haare und sieht mich streng an.

„Und was sollte der Spruch mit der Hölle?" Suga runzelt die Stirn und die Jungs kommen näher an die Terrassentür.

„Schau uns nicht so an man." Namjoon verdreht seine Augen und drückt sich an mir vorbei.

„Du siehst schrecklich aus." Jhope klopft mir auf die Schulter, als er auch an mir vorbeiläuft.

Auch Suga und Jin, drücken sich an mir vorbei. Ich höre, wie hinter mir Stühle vor und zurück geschoben werden.

Taehyung kommt auch auf mich zu aber bleibt vor mir stehen.
Er sieht mir fest in die Augen.

„Stimmt es? Du hast gesagt , dass du heiraten wirst. Eine Frau in die Hölle schleppen wirst. Stimmt das?" seine Stimme ist leise aber streng. Er wirkt erschöpft und hat dunkle Augenringe.

Als ich nicht sofort antworte, packt er mich am Kragen.

„Antworte verdammt! Was hast du getan?!"

„Tae!" brüllen die Jungs hinter mir aber er löst seinen, nun sehr wütenden Blick und  seine Hände nicht von mir.

Er denkt ernsthaft, dass ich für diese Situation verantwortlich bin. Eigentlich sollte er mich kennen. Er sollte wissen, dass ich unter keinen Umständen eine Frau heiraten würde aber trotzdem fragt er mich, was ich getan habe?

Meine Hände schließen sich auch um den Kragen seines  dunkelbraunen Hemdes.

„Du fragst mich, was sich getan habe??" meine Stimme ist wie ein Donner.

Doch bevor alles ausarten kann, werde ich und auch Taehyung, voneinander weggezogen.

„Hört auf!" Jin ist dicht an meinem Ohr und er schleppt mich an den Tisch.

„Wir werden uns wie erwachsene Menschen unterhalten!"
Namjoon drückt mich auf den Stuhl und Taehyung wird gegenüber von mir auf den Stuhl gedrückt.

„Ich fahr zurück, das schwöre ich euch." Suga seufzt genervt und lehnt sich in seinem Stuhl zurück.

„Was habe ich verpasst?" Jimin joggt auf dem Tisch zu und ich bin mir ganz sicher, dass er die Schlampe gefickt hat, bevor er hierher zurückgekommen ist.

„Setzt dich, Jungkook wird uns erzählen, was los ist." Jin lässt meinen Arm nicht los aber setzt sich mit diesen Worten auch hin.

The Trap // JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt