Meine Hände zittern und mein Atmung geht flach.
Die Luft fühlt sich so dick an, dass man es mit einem Messer durchschneiden könnte.
Dieser Moment hier entscheidet über unsere Zukunft.
Es muss perfekt sein.Seitdem wir in Stockholm angekommen sind, sind wir die perfekten Spionen.
Innerhalb dieser drei Tage, haben wir herausgefunden, wo sein Haus ist und nun sind wir hier.
Das Beste an Städten, die ringsherum viel Natur haben ist, dass keine Menschenseele mitbekommt, was in den hinteren Ecken stattfindet.
Keine Nachbarn die am Fenster kleben und auch keine Fußgänger, die spazieren.
Er wohnt zwischen Bäumen und Büschen. Würde er schreien, würden nur die Tiere im Wald reagieren.
Das Haus ist winzig.
Wie wir bemerkt haben, sind kleine rote Häuser in Stockholm extrem beliebt. Zwischen tausenden von kleinen roten Häusern am Rand von fucking Stockholm zu finden, war verfickt schwer.
Das Ding war aber, dass wir logisch denken mussten und daraus unsere Schlüsse ziehen mussten.
Hwang hat hier kein Auto. Also muss er irgendwie an Lebensmittel und andere überlebenswichtige Dinge kommen. Alleine dieses Kriterium hat einige tausend Häuser ausgeschlossen.
Danach ging es um die Größe und wie prachtvoll die Häuser sind. Wie wir übers Internet erfahren haben, gibt es hier einige Häuser oder besser gesagt Anwesen, die teuer sind. Deswegen konnten wir wieder einige ausschließen.
Danach ging es um verschwinden Märkte, die nah an solchen Häusern waren.
Mel hatte durch Linh, ein Bild von Hwang auf dem Handy. Mit dem sind wir dann los.Bis auf eine einzige alte Frau, hat niemand Hwang erkannt. Diese Frau hat uns dann berichtet, dass sie den Mann und das Haus in dem er wohnt kennt.
Yoongi und Hoseok sind sofort los und haben das Haus gefunden und dann beobachtet. Es hat keine Stunden gedauert, bis der Anruf kam.„Er ist hier." hat Hoseok gesagt.
Wenn mein Wut bis zu dem Zeitpunkt nur mein Innerstes für sich beansprucht hat, war es nach dem Anruf mein ganzes Ich. Wäre ich in dem Moment dort, wäre ich in das Haus gestürmt und hätte ihn zusammengeschlagen. Erst hätte ich mit meiner Faust immer wieder in sein Gesicht eingeschlagen, bis mir sein Blut in Gesicht gespritzt wäre und danach, hätte ich mich um den Rest gekümmert. Deshalb sind nur Hoseok und Yoongi dort hin.Nach all den Stunden der Ungewissheit, ob wir Hwang finden werden oder nicht, hat uns diese Frau gerettet. Erst Mel und dann die alte Frau aus dem kleinen Laden.
Und jetzt, stehen wir im Dunkeln. Hoseok, Yoongi und Namjoon sind bei mir und wir stehen hinter einem großen Baum. Jimin und Mel sind im Hotelzimmer geblieben. Ich weiß, dass es vielleicht nicht richtig war. Doch Mel hier mitzunehmen oder alleine im Hotel zu lassen, war keine Option. Jimin hat sie zwar ständig im Blick aber seit wir in Stockholm gelandet sind, wirkt er fokussiert und lässt sich nicht mal von ihr ablenken. Er nimmt das hier ernst, so wie auch die anderen und dafür bin ich dankbar.
In dem kleinen Haus brennt nur ein Licht. Genau dort sitzt er.
Ich kann keine Worte mehr formen, denn meine Kehle ist wie zugeschnürt.
Die Ärmel meines Hemdes, schiebe ich mit zittrigen Fingern höher und knöpfe einen weiteren Knopf meines Hemdes.
In meiner Hosentasche, liegt das schwere Fleischmesser, dass ich aus dem Laden der Frau gekauft habe.
„Jetzt." flüstert Namjoon neben mir und sofort ziehe ich das Messer aus meiner Hosentasche und wir trete hinter dem Versteck hervor.
Namjoon geht vor mir. Wir sind so leise, dass es unmöglich wäre uns zu hören. Es ist so dunkel, dass wir mit unserer Kleidung und mit den schwarzen Masken über unseren Nasen und Mündern, mit der Dunkelheit verschmelzen. Er kann uns weder sehen noch hören.
Wir kommen an der Tür an und bevor Namjoon sich daran macht, mit einem spitzen Messer und einem Draht, die Tür aufzubrechen, treten Hoseok und Yoongi rechts und links an die Wand des beleuchteten Fensters.
Mit ruhiger Hand macht sich Namjoon an die Arbeit und kurze Zeit später, höre ich das leise knacken der Tür.
In diesem Augenblick, existieren nur zwei Dinge für mich.Das erste ist Hwang und das zweite meine Wut auf ihnen.
Ich schiebe die Tür auf und ohne nach rechts oder links zu blicken, stürme ich in das Haus. Ein kurzer Flur und dann stehe ich... genau vor ihm.
Auch er hält ein Messer in seiner Hand.
Seine Augen weiten sich, so als hätte er jemand anderen erwartet.
Hallo Arschloch.
Begrüßt der Teufel in mir meinen Schwiegervater und ohne noch eine weitere Sekunde zu zögern, gehe ich auf ihn los.
Schneide ihm die Kehle durch!
Der Teufel schreit und ich schwinge mein Messer.
Hwang weicht aus und ich sehe noch rechtzeitig, dass auch er sein Messer in meine Richtung schwingt. Meine frei Hand packt sofort sein Handgelenk. Doch die Spitze des Messer gleitet scharf über die Haut an meinem Hals aber ich spüre keinen Schmerz.
Ich drücke meinen Körper an seinen. Er hält mein Handgelenk fest und ich seinen. Wir umklammern unsere Messer beide fest aber er knallt mit dem Körper gegen eine Wand und ich drücke meinen Oberkörper an seinen.
Mein Blick trifft auf seinen und ich erkenne, wie blass er ist und schwer atmet.Dieser Fucker hat Angst.
Mein Oberkörper ist so fest gegen seinen gedrückt, dass ich mir sicher bin, dass ich ihm das Atmen dadurch unmöglich mache.
Es reicht mir nicht, dass ich ihm nur den Atem raube.
Meine Fingernägel drücken sich in sein Handgelenk und ich drehe sein Handgelenk.
Hwang knurrt auf und seine Finger lösen sich von seinem Messer.
Sein Messer fällt klirrend auf den Boden und ich spüre, wie auch er seine Fingernägel in meiner Haut vergräbt aber ich spüre weiterhin keinen Schmerz.„J..Jungkook..."
Sobald ich seine Stimme höre , löse ich meine Finger von seinem Handgelenk.
Meine Hand bildet eine Faust und danach folgen unmenschliche Geräusche.Meine Faust knallt voller Kraft gegen seine Wange.
Seine Knochen knacken und er schreit bestialisch auf.„Stopp!"
Ich werde gepackt aber das interessiert mich nicht.
Wieder hebe ich meine Faust und schlage an die gleiche Stelle ein und wieder schreit Hwang auf.„Fuck!" schreit jemand hinter mir und dann spüre ich mehr Hände an mir.
„Ich bringe dich um!!" meine Stimme ist wie die des Teufels höchstpersönlich.
Bevor ich heftig zurückgezogen werde, schaffe ich es meine Handgelenk von seinem Griff zu wenden und schwinge mein Messer.Ich treffe fasst seinen Bauch aber werde noch rechtzeitig so heftig zurückgezogen, dass ich nach hinten taumle.
„Hier geblieben Bastard!" Namjoon löst sich von mir und packt Hwang.
„Fuck du blutest!"
Seit wann sind Hoseok und Yoongi hier drin??
Yoongi drückt seine Hand auf meinen Hals.
Mein Hals ist mir egal, dass ist mir so verfickt egal.
Ich richte meinen Blick auf Hwang.
Blut tropf aus seinem Mund.
Sein Wange ist feuerrot.
An seiner Kehle sind Namjoons Finger und als dieser zudrückt, fallen Hwangs Augen zu und er landet hart auf dem Boden.
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The Trap // JK
FanfictionEin Pakt mit dem Teufel wäre harmloser gewesen. Doch ich es gibt keinen Ausweg mehr. Ich sitze in der Falle meines Lebens. !! Achtung: dieses Buch wird gewalttätige und auch sexuelle Szenen erhalten. !! Die Charaktere in diesem Buch haben nichts...