Kapitel 77

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XxPlay ist einer der größten Arschlöcher, die es in unserer Welt gibt. Seinen richten Namen kennt niemand.
Jeder nennt ihn Play und jeder der was mit ihm zutun hat, hat Probleme. Die Menschen die haben dann vor ihm Probleme und nach ihm haben sie mich größere.
Er betreibt ein illegales Casino. In diesem Casino schmeißen die Leute mit viel Geld um sich.
Reiche Leute aber auch die, die Kontrolle über ihr Leben verloren haben.

Glücksspiele sind seine Spezialität.
Leute verschulden sich.
Man weiß aber das er sein Geld immer zurückbekommt.

Das er für sein Geld über Leichen Geld.

Fuck.
Meine Hand zittert und das Blatt raschelt.

„Hwang.." sage ich und kann es nicht fassen.

Er ist verschuldet. Er ist abgehauen, weil er verschuldet ist.

Fuck!!!

Plötzlich finden alleine einzelnen Puzzleteile seinen Platz.
Es macht alles einen Sinn.

Spielschulden sind Lebensschulden

Hwang hat sich in Sicherheit gebracht.
Er hat sich von Anfang an abgesichert.

Er hat uns in seine verfickte Falle gelockt!

„Er wird sterben." die Stimme meines Vaters ist anderes als alles was ich bisher von ihm gehört habe.
„Wir sind Familie Jeon. Diejenigen die uns in Fallen locken, werden alle sterben."

Mein Herz hämmert gegen meinen Brustkorb und ich schnappe nach Luft. Der Zettel fällt mir aus der Hand und ich fahre mir durch die Haare.

Seine Schulden sind unsere Schulden. Play ist hinter uns her.

„Scheiße..fuck! Verdammt!" Panik steigt in mir auf.

Ich habe viel Scheiße in meinem Leben durchgezogen. Habe mein Geld und meinen Familiennamen ausgenutzt aber ich habe noch nie jemanden umgebracht. Noch nie.

Mein Vater jedoch...

„Jungkook!" die Stimme meines Vaters donnert durch den Raum und ich bleibe stehen. Mir ist nicht aufgefallen, dass ich wie mechanisch auf und ab gelaufen bin.

„Der soll ruhig  hier auftauchen. Beherrsche dich! Dieser XxPlay kann uns nichts."
Als ich zu meiner Vater sehe, sieht er zu mir und sein Gesicht ist blass und wie versteinert.

„Bevor der einen Fuß in unsere Richtung setzt, werden ihn die Männer-"

„Ellie!" meine Augen weiten sich und ich spüre plötzlich meinen ganzen Körper nicht mehr.

Sie ist alleine in unserem Haus.
„W..wann habt ihr den Brief bekommen???" meine Stimme überschlägt sich aber das Gesicht meines Vaters ist weiter wie versteinert.

Ich warte auf keine Antwort.

Ich renne los.

„Jungkook! Lass sie!" höre ich hinter mir meine Mutter schreien.

Nein.
Fuck!

Die Haustür wird mir geöffnet und ich stürme raus.

Als ich hier aufgetaucht bin, habe ich die unzähligen Männer wahrgenommen aber aktuell sehe ich keinen von ihnen.

Ich reiße die Tür meines Autos auf und steige ein.

Mein Fuß ist so fest auf die Gaspedale gedrückt, dass ich mir sicher bin, dass mein Motor anbrennen wird aber das tut es nicht.

Die Stimme in mir schreit.
Es ist unmöglich, dass sie davon was wusste!
Es ist unmöglich!

Sie wäre mit ihnen verschwunden!
Ihr Vater hat nicht nur uns in die Falle gelockt, sondern auch seine eigene verfickte Tochter!!
Dieser kranker Typ hat seine Tochter geopfert. Die Ehe mit mir war wegen seinen Schulden. 10 Millionen Dollar. Das ist keine Summe, die man einfach so zahlt. Zumal sein Geld auch angelegt ist. Dieser Bastard hätte seine Firma verkaufen können aber das hätte zu viel Aufmerksamkeit auf sich zugezogen.
Und woher soll man wissen, das Play nicht vorerst 10 Millionen holt und es noch weiter Schulden gibt?!

Ich schlage mit beiden Händen gegen mein Lenkrad.

Die Verkehrsregeln sind mir so verdammt egal.
Ich überhole an Stellen, die tödlicher nicht sein könnten.
Mein Auto ist am Limit und nicht mal das ist mir schnell genug.

Der Typ im Garten...

Ich schreie auf, fluche und würde am liebsten um mich schießen. Alles ergibt jetzt einen Sinn.

Das muss Play oder einer seinen Männer gewesen sein! Sie haben sich vergewissert, dass sie noch da ist!!

Autos hupen und gerade als ich an eine Kreuzung über Rot fahre, fährt mir von rechts fasst ein schwarzer Kastenwagen in mein Auto.

Meine Handfläche sind schweißnass und ich hoffe, dass sie noch da ist, dass nichts passiert ist!

Hwang du Bastard!
Ich dachte das ich mit dieser Ehe zur Marionette wurde aber er hat uns alle zu Spielfiguren gemacht und uns so hin und her geschoben wie es ihm gepasst hat.

Wie konnte mein Vater darauf reinfallen?!
Wie konnten wir nur so naiv sein und glauben, dass er alles seiner Tochter und somit mir übergibt!
Er hat uns nichts außer seinen Schulden hinterlassen.

Mein brummendes Auto, weckt höchstwahrscheinlich das gesamte Wohngebiet auf aber das ist mir egal.

Ich fahre fasst gegen die Lichter an der Auffahrt aber bremse ab und steige aus.

Meine Knie sind weich aber ich renne.

Ich knalle  mit meinem Oberkörper gegen die Haustür.
Meine Fäuste prallen hart gegen die Sicherheitstür und ich schreie.
„Ellie!!! Mach auf!!"

Hinter mi höre ich Autos.

„Mr. Jeon!" höre ich die Stimme eines Mannes aber ich schlage fester gegen  die Tür.

„Ellie!"

„Beruhigen Sie sich!" natürlich hat mein Vater Männer mit mir mitgeschickt aber sie gehen mir verdammt auf die Nerven.
Das ich die Tür nicht öffnen kann, geht mir auf die Nerven!

Ich trete mit meinem Fuß gegen die Tür und renne dann nach hinten zur Terrasse.

Als ich die große Terrassentür sehe, bleibe ich wie angewurzelt stehen.

Nein....

The Trap // JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt