Ellie
Obwohl ich Wollsocken und einen dicken Pullover anhabe, ist mir immer noch kalt.
Ich bin ernsthaft in der Badewanne eingeschlafen. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hatte ich das Gefühl in Eiswasser zu liegen.
Nicht mal die heisse Dusche hat mir geholfen.
Ich bin aber sehr froh darüber, dass der Tag heute sonnig ist. Die Helligkeit die von außen ins Haus dringt, gibt mir Hoffnung.
Es ist vielleicht kindisch von mir , so zu denken aber es ist so.
Die Sonnenstrahlen nehme mir die Angst der Nacht und zeigt mir eins; Nach jeder ach so dunklen Nacht, kommt ein heller Tag.
So wie die Dunkelheit die Welt umschließt, tut es auch die Helligkeit.Im Fernsehen läuft irgendeine belanglos Reality Show. Manche Menschen ernähren sich förmlich von Drama. Es überrascht mich aber auch, wie viele Dinge diese Reality Stars erleben.
Ihr Leben scheint total spannend zu sein aber wer will bitte freiwillig so viel Streit?...Mein Magen knurrt und erst jetzt fällt mir ein, dass ich heute noch nichts gegessen habe. In den letzten Tagen habe ich keinen Biss runterbekommen aber mein Körper protestiert aktuell.
Mit schweren Beinen stehe ich auf und laufe zur Küche.
Ob ich kochen kann?
Ich musste noch nie kochen. Es wurde immer für mich gekocht. Eigentlich wäre das hier auch so aber Abby ist schließlich nicht da.
Das einfachste Gericht ist doch Nudeln mit Tomatensoße, das sollte ich mit Leichtigkeit hinbekommen.Ich öffne den Kühlschrank und bemerke, wie dieser halb leer ist.
„Na toll.." seufzte ich leise und schließe den Kühlschrank wieder.
Butter, Marmelade, zwei Paprika und zwei Gurken bringen mich schließlich nicht weiter.
Der Schrank neben dem Kühlschrank beinhaltet einige Packungen mit unterschiedlichen Nudeln.
Vorsichtig ziehe ich eine Packung raus.
Es klingelt.
Die Packung gleitet mir aus den Finger und landet mit einem dumpfen Knall auf den Boden.
Wer kommt bitte hierher?...
Wieder wird an der Tür geklingelt und ich zucke leicht zusammen.
Mein Herz beginnt zu rasen. Mit langsam Schritten laufe ich raus in den Flur und auf die Haustür zu.
Neben der Haustür ist ein Bildschirm.
Jungkook.
Meine Augen weiten sich.
Was macht er hier und wieso sieht er so wütend aus?
Sein Gesicht ist wutverzerrt und sein Hemd ist halb aufgeknöpft. Sein Gürtel hängt locker an seiner Hüfte.Er hebt seine Faust und schlägt mit voller Wucht gegen die Tür.
Reflexhaft und durch meine Angst gesteuert, reiße ich die Tür auf. Seine Faust ist auf der Höhe meines Gesichts und ich trete sofort einige Schritte zurück.
„Wo steckt er?"
Er spuckt jedes Wort einzeln und nick nachtrug aus.Kein Hallo, kein musternder Blick, kein nichts. Einfach nichts. Er starrt in mein Gesicht und sein Kiefer ist dabei angespannt.
Mein Mund klappt leicht auf aber er kommt auf mich zu. Er packt mich am Handgelenk und hält mich so davon ab, wegzurennen.
„W..was?..." wieder zittert meine Stimme und meine Knie werden weich. Seine Hand ist heiss und brennt förmlich auf meiner kalten Haut.
„Verhalte dich bloß nicht so scheinheilig!" er schreit. Er ist so laut.
Sofort schießen Tränen in meine Augen.
Nach diesen schweren Tagen ist das hier ein tritt in meinen Magen.
Mein Kopf setzt aus aber ich weiß, dass ich was sagen muss. Obwohl ich nicht weiß um was es geht, muss ich irgendwas sagen, damit er nicht völlig durchdreht.
„I..ich weiß..nicht." sage ich mir Tränen erstickter Stimme und er presst mich mit dem Rücken gegen den Wand vom Flur.
Hinter im ertönen unzählige laute Motorgeräusche.
„Jungkook!" schreien mehrer männliche Stimmen gleichzeitig.
Bevor Jungkook reagieren kann, rennen Männer zu uns in den Flur und einer reißt ihn, mit aller Kraft von mir weg.
„Lasst mich los verdammt!!" brüllt Jungkook und die ersten Tränen verlassen meine Augen.
Fassungslos und total überfordert von der gesamte Situation, bleibe ich an die Wand gedrückt stehen.
„Fuck! Bist du wahnsinnig geworden!?" erst jetzt realisiere ich, das all seine Freunde da sind.
Taehyung hält Jungkook angestrengt zurück und Namjoon stellt sich zwischen mich und ihm.
„Die weiß davon!! Ihr könnt mir nicht erzählen, dass die nichts davon weiß!!!" Taehyung flucht laut auf, da Jungkook seinem Griff entkommt.
Er rennt förmlich gegen Namjoon und dieser knurrt auf. Muskeln knallen aufeinander und ich drücke mir die Hände auf die Ohren und kneife fest meine Augen zu.
Ich möchte aufschreien aber jemand packt mich und drückt mich an sich.
„Lass sie los!!" höre ich Jungkook schreien und drücke meine Hände noch fester auf meine Ohren.
Der Schock sorgt dafür, dass mein ganzer Körper zittert.
„Es reicht! Raus mit ihm!" schreit jemand anderes.
Danach höre ich gedämpfte Flüche und danach ist im Haus still.
Die Person die mich in den Armen Hand, streichelt mir immer wieder über den Rücken.
Meine zitternden Hände, löse sich von meinem Ohr.
„Pssst alles gut. Es ist alles gut." flüstert eine zarte Stimme dicht an meinem Ohr.
Als ich meinen Kopf hebe, sehe ich durch meine Tränen hindurch, Jimins Gesicht vor mir.
Sein Blick ist bemitleidet und er beisst sich auf die Unterlippe.
„Was..was ist passiert?..." frage ich fasst tonlos und er senkt seinen Blick.
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The Trap // JK
FanficEin Pakt mit dem Teufel wäre harmloser gewesen. Doch ich es gibt keinen Ausweg mehr. Ich sitze in der Falle meines Lebens. !! Achtung: dieses Buch wird gewalttätige und auch sexuelle Szenen erhalten. !! Die Charaktere in diesem Buch haben nichts...