„Wo ist Taehyung?"
Im Zimmer sitzen, Jin, Jimin und Jhope, auf dem Bett. Namjoon sitzt auf dem Stuhl an der rechten Wand und Suga steht neben ihm und hat sein Handy in der Hand. Er schenkt mir keine Aufmerksamkeit.
„Mach die Tür hinter dir zu." Jhope zeigt mit dem Finger auf mich und fixiert mich mit seinem Blick.
Ich betrete den Raum und schlage die Tür mir zu.
Die Jungs haben keine Getränke bereitgestellt und wenn mich nicht alles täuscht, ist hier nichts weibliches vorhanden.
Die Zigarette lass ich auf den Boden fallen und stelle mich mit meinem rechten Fuß drauf.„Wir könnten dich zusammenschlagen. Gegen die Wand knallen-"
„Ich könnte dich ans Bett fesseln, du weißt das ich gut fesseln kann."
Jinin unterbricht Jhope und sieht mich streng an.Ich bin nicht meinem Vater entkommen, um mir die Vorwürfe der Jungs anzuhören.
„Oh bitte, fesseln Sie mich Mr. Park." ich zwinkere Jimin zu.
„Du hast ihn verletzt." Jimin geht nicht auf meinen sarkastischen Kommentar ein.
Vielleicht war es nicht fair, Taehyungs noch offen blutende Wunde zu berühren aber er hat mich provoziert.
Ich öffne meinen Mund um etwas zu sagen aber werde sofort unterbrochen.
„Wir sind nur aufgetaucht, weil wir dich vor Fehlern abhalten wollten." Suga hebt seinen Blick von seinem und sieht zu mir.
„Du weißt besser als wir alle, dass keiner von uns, diese Hochzeit verhindern kann. Doch sie so zu behandeln und das während ihr Vater eine Etage unter euch ist, ist das mit Abstand dümmste was du je gemacht hast."Keiner von diesen Typen hier hat irgendeine Moral. Werte und Normen sind ihnen doch genau so egal. Wenn es aber um mich geht, stellen sie sich aktuell wie verfickte Heilige an.
„Was habt ihr genommen?" ich schaue mich um und schnipse dann mit den Fingern.
„Wartet, werdet ihr etwas von meinem Vater bez-"„Jungkook!" Namjoons laute Stimme unterbricht mich. Er ist wütend.
Das alles muss einfach ein schlechter Witz sein.
Hoffentlich lösen sie es in den nächsten Sekunden auf.„Zieh es einfach durch. Lebe dein Leben weiter aber sorg nicht für Schwierigkeiten. Das ist nicht schwer."
Ich kann Namjoon nur anstarren und muss dann lachen.
Er zieht die Augenbrauen zusammen und auch die anderen wirken verwirrt.„Oh Gott." ich hebe meine Hände.
„Klar es ist nicht schwierig. Wie dumm von mir. Ich habe ganz vergessen, dass ich mich ohne wenn und aber meine Schicksal fügen sollte."Jimin presst die Lippen aufeinander.
„Soll ich euch mal was erklären? Ich kann allen was vorspielen. Wirklich allen. Euch auch. Die Frau, die aber mit mir in einem Hause leben muss, werde ich nichts vorspielen."
Ich meine jedes meiner Worte ernst und wenn ich mir die Jungs so anschauen, scheinen sie das auch zu verstehen.
„Denkt doch mal nach." ich zeige auf mich.
„Es ist viel besser, dass sie jetzt schon weiß, wem sie in wenigen Tagen das Jawort geben wird, anstatt dass sie sich Hoffnungen macht und dann enttäuscht wird. Das Taehyung mir geraten hat, meinen Vater zu erschiessen war auch nicht fair. Oder könnt ihr alle, jedem der euch auf die Nerven geht, eine Kugel durch den Körper jagen?"Ich sehe ihnen an, dass sie alle nach nun richtigen Worten suchen aber es gibt keine.
Von außen wirkt das alles hier, vielleicht extrem abgefuckt aber es ist die einzige Lösung für mich.
Wenn Taehyung und die anderen das nicht akzeptieren, sollen sie gehen.
Seine Freunde gehenzulassen, ist nicht einfach aber wenn sie einen nicht verstehen, ist es die richtige Entscheidung.
Ich trete von der Tür weg und zeige dann auf die geschlossene Tür.
„Der, der mich nicht versteht, soll gehen."
Sie schauen zu mir und keiner bewegt sich.
Ich nicke langsam.„Wenn ihr nicht geht, müsst ihr mir eins versprechen."
Jhope streicht sich die Haare nach hinten und spricht dann:
„Was?"„Ich will, wenn ich mit euch unterwegs bin, abschalten. Ich will, dass unsere Freundschaft sich nicht ändert. Versprecht mir, das ihr ignorieren könnt, was bei mir Zuhause los ist."
Es braucht einige Sekunden, bis sich der erste meldet.
„Und du musst das mit Taehyung in Ordnung bringen." Namjoon steht auf und ich nicke.
„Es wird für uns nicht einfach."
Jimin reibt sich über den Nacken aber steht auch auf. Auch Jin und Jhope stehen auf.„Es wird sowas von nicht einfach." murmelt Jin leise und seufzt laut.
„Also...gut...lasst uns auf die Tanzfläche ." sagt Jhope leise und kommt auf die Tür zu.
Er packt mich am Handgelenk und zieht mich aus dem Zimmer.Wir laufen auf die Tanzfläche des Clubs.
Ich atme durch.
Die Jungs müssen mir das Versprechen nicht laut aussprechen.
Sie zeigen mir, dass sie es probieren möchte und das ist in dieser Situation schon viel Wert.
Ich schließe kurz die Augen und spüren dann einen Körper an meinem.
Als ich meine Augen öffne, sieht eine stark geschminkte Frau in meinem Gesicht und drückt mir einen Drink in die Hand.
„Viel Spaß." flüstert mir Jimin von hinten ins Ohr und als ich mich umdrehe, tanzt mit einer Frau, die hellrosa Haare hat.
Ich entdecke auch die anderen Jungs, sie trinken und jeder von ihnen hat eine Frau bei sich.
Das hier fühlt sich normal an.
Und dieses Normal brauche ich.
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The Trap // JK
FanfictionEin Pakt mit dem Teufel wäre harmloser gewesen. Doch ich es gibt keinen Ausweg mehr. Ich sitze in der Falle meines Lebens. !! Achtung: dieses Buch wird gewalttätige und auch sexuelle Szenen erhalten. !! Die Charaktere in diesem Buch haben nichts...