Kapitel 8

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„ Ruf uns nach dem Dinner an." Namjoon sitzt ausgelassen auf der Couch und streckt seine Beine auf dem Couchtisch aus.

Sie starren alle zu mir. Taehyung und Jimin haben beide mittlerweile eine Zigarette in der Hand und die anderen halten ein Glas mit einer dunklen Flüssigkeit in den Händen.

Suga schwenkt das Glas locker hin und her. Jhope nimmt einen großen Schluck und sieht weiter zu mir.

Jin zieht seine Augenbrauen zusammen, während er weiter zu mir sieht.

„Was ist?" frage ich ihn knapp und er zuckt mit den Schultern.

„Ich überlege mir schon die ganze Zeit, weshalb dein Dad dich zu sich bestellt. Habe noch keine Antwort gefunden."

Mit diesem Gedanken, ist er aktuell sicher nicht alleine aber es weiß sicher niemand die Antwort.

Eigentlich hätte ich  die Angestellte mit in den Flieger nehmen sollen, damit sie mich weiter auf andere Gedanken bringt.

„Es ist ein Dinner." Namjoon schüttelt seinen Kopf und zeigt zur Tür.
„Los, mach dich auf den Weg."

„Ja. Viel Spaß." Taehyung zieht an seiner Zigarette und zwinkert mir zu.

Ich verdrehe meine Augen und hebe meine Hand. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, laufe ich zum Flur. Die Haustür steht offen und ein Fahrer, schiebt meinen Koffer in den Kofferraum von einem komplett schwarzen Mercedes.

Die Luft ist kühl aber die Sonne strahlt weiterhin hell.

In knapp einer Stunde  werde ich in Busan sein.

Dort angekommen wird der restliche Ablauf des Tages extrem genau durchstrukturiert sein.

Ich laufe auf das Auto zu und die Tür wird mir sofort aufgehalten.  Der Fahrer verbeugt sich und sieht auf den Boden.

Sobald ich auf den Rücksitzen sitze, lehne ich meinen Kopf zurück und schließe die Augen.

Die Haushälterin wird mir die Tür öffnen und mir sagen, dass ich mich gerne im Obergeschoss , für den Abend richten kann.
Die Haushälterin meines Vaters weiß immer alles.
Hätte meine Mutter Lust dazu, sich etwas um ihren Haushalt zu kümmern, würde sie vielleicht einen bessern Überblick als die Haushälterin haben aber das hat sie nicht.

Meine Mutter genießt ihr Leben in vollen Zügen. Für manche Frauen, wäre die Arbeiten von meinem Vater, zu gefährlich aber meiner Mutter ist das egal. Sie akzeptiert das voll und ganz und steht immer an der Seite von ihrem Mann.
Manche würden das „Liebe" nennen aber für mich hat das alles was mit dem Geld und ihrem teuren Lifestyle zutun.

Der Fahrer rast förmlich die gesamter Strecke und als ich meine Augen öffne, stehen wir auf einem überschaubaren privaten Landeplatz.

Ich sollte im Flieger für paar Minuten schlafen, denn heute Abend beim Dinner möchte ich voll und ganz mitbekommen, weshalb es stattfindet.

Mein Koffer wird aus dem Auto geholt und der Fahrer öffnet mir wieder die Tür.

Ohne dem Fahrer Beachtung zu schenken, steige ich aus und der Wind auf dem Flugplatz, weht mir ins Gesicht.

Ich fahre mir durch die Haare und laufe zu den Stufen von meinem Jet. Als ich die Stufen hochsteige, empfängt mich eine  Flugbegleiterin.

Sie hat mir schon während einigen anderen Flügen, Zusatzleistungen geboten.

Heute wird sie diese Zusatzleistungen nicht erbringen müssen.

Als ich an ihr vorbeigehe, schaue ich sie nicht an. Ich nehme auf einem großen beigefarbenen Sessel platz.
Sofort stecke ich meine Beine aus und knöpfe mir zwei Knöpfe meines schwarzen Hemdes auf.
Meine Augen fallen zu und falle in einen unruhigen Schlaf.


„Mr.Jeon..." eine piepsige weibliche Stimme reist mich aus dem Schlaf und ich öffne seufzend meine Augen.

„Wir sind angekommen, Sir."

Im ersten Moment, weiß ich nicht wo ich bin und wo ich angekommen sein soll aber dann fällt mir ein, auf was für einem Weg ich mich aktuell befinde.

Ich strecke meine Arme aus und drehe leicht meine Handgelenke.
Meine Knöchel geben ein ungesundes Geräusch von sich und ich erhebe mich von meinem Sitz.

„Kann ich noch was für sie tun, Mr.Jeon?"

Sie hätte mich auch gleich fragen können, ob ich nicht vorhabe sie heute noch  zu ficken.

„Nein." sage ich knapp mit meiner verschlafenen Stimme und laufe zum dem Ausgang vom Jet.

Als ich sehe, was sich auf der Landebahn befinde, ziehe ich meine Augenbraue hoch.

Zwei Bodyguards stehen an der Treppe und paar Meter weiter steht eine Limousine.

Neben der Limousine steht ein Mann und sieht zu mir.

Mit langsamem Schritten laufe ich die Treppe runter und unten angekommen, verbeugen sich die Bodyguards.

Mein Blick ist auf den Mann neben der Limousine gerichtet und mit schnellen Schritten laufe ich auf ihn zu.

Als ich ihn erkenne, spüre ich eine unangenehme Gänsehaut an meinem Körper.

Der Assistent meines Vaters und verbeugt sich vor mir.

„Hallo Mr. Jeon. Ihr Vater wollte Sie persönlich abholen." mit diesen Worten öffnet er die Tür.

Mein Vater holt mich persönlich ab....was zum Geier ist passiert?...

The Trap // JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt