The Trap // JK

Kapitel 91

Jimin spannt seinen Kiefer an und schüttelt langsam seinen Kopf.

„Sag mir, dass das nicht stimmt." man hört Jimin nicht oft so fassungslos wie in diesem Augenblick. Eigentlich ist er derjenige, der in jeder Situation eine Lösung hat und sich von nicht überraschen lässt.
Doch wie sehr muss er überrascht sein, das er hören will das ich ihn anlüge?

„Seh ich etwa so aus als würde ich Märchen erzählen?" Mein Griff um das Messer wird noch fester. Ich muss nicht zu den Männern sehen, um zu sehen das sie die Waffen immer noch auf mich richten.
Sie werden alles dafür tun, um mich hier drin zu halten und sie wissen, dass es ein Fehler war Jimin und Taehyung hier reinzulassen.

„Fuck.." Taehyung atmet geräuschvoll aus und im selben Moment, packt Jimin die Waffe von dem Mann neben ihm.

Er drückt sie runter und der Mann flucht laut auf.

Ich nutze den Moment aus und packe die Waffe von dem anderen Mann. Dabei fällt mir das Messer aus der Hand. Dadurch fällt es mir nicht schwer ihn mit beiden Händen festzuhalten.

Das alles dauert höchsten vier Sekunden und das Adrenalin schießt durch meinen gesamten Körper.

Mit aller Kraft drücke ich die Waffe, von dem Mann runter und presse dabei meinen Körper gegen seinen.

„Stopp! Sonst schießen wir!" Für einen kurzen Moment, denke ich dass ich mir das klicken von weiteren Waffen nur einbilde aber als ich zu der offen stehenden Tür schaue, erkenne ich das es keine Einbildung ist.

Die Männer die draußen um das Haus verteilt standen, haben sich vor der Haustür versammelt und richten ihre Waffen auf uns.

„Shit!" Jimin taumelt zurück und hebt seine Hände.
„Macht die Waffen runter!"

Wir drei sind  unbewaffnet und es benötigt ein Wunder, damit wir gegen diese Männer ankommen.

Und erneut bin ich der schwache Sohn von diesem Mann. Wieder haben ich die komplett über mein verficktes Leben verloren.

„Ganz ruhig!" Sobald ich Taehyung höre, schaue ich zu ihm und sehe, dass auch er seine Hände hebt.

Sie haben recht aber ich kann meine Finger nicht von diesem Typen lösen. Meine Wut ist zu groß und ich weiß nicht, wie es nach alldem noch weitergehen soll.

„Sie müssen gehen." einer der Männer, die draußen steht, lässt seine Waffe sinken und spricht erneut.
„Unter diesen Umständen-"

Ich stoße mich von dem Typ und löse so meine Händen von ihm.

„Fickt euch." ich hebe meine Hände und trete einige Schritte zurück.
„Geht und lutscht an dem Schwanz von eurem Boss."
Ich zeige dann auf Jimin und Taehyung.
„Die zwei werde reinkommen und ihr verpisst euch nach draußen."

Die zwei Männer, die von uns gepackt wurden, versuchen ihre Hemden wieder glatt zu streichen aber der Penner, der schon die ganze Zeit für alle spricht, meldet sich wieder zu Wort.

„Mr.Jeon-"

„Geht ins Wohnzimmer." ich schenke ihm keine Beachtung und bin erleichtert darüber, als Jimin und Taehyung reagieren und an mich vorbeilaufen.
Sie geben mir so den Blick nach draußen noch mehr frei und ich schauen den Typ direkt an.
Er ist mindesten zwei Meter groß und voller Muskeln. Der Stoff an seinen Armen und seinen Oberschenkel wirkt dadurch so, als würde es jeden Moment reißen.

„Ich komme hier sowieso nicht raus und während ich hier sitze, kann ich nichts anstellen. Also entspann dich du Penner." Mit diesen Worten greife ich nach dem Türgriff und knalle die Tür voller Wucht zu.

„Und du kannst deinem Big Daddy später ausrichten, dass ihr es alle bereuen werdet, dass ihr verfickte Waffen auf mich gerichtet habt."

Ihr Mienen sind wie versteinert und sie bewegen sich nicht mehr. Sie stehen wie verdammte Statuen an der Tür.

Ich greife an meinen Nacken und drehe ich mich von ihn. Bevor ich einen Schritt vor den anderen mache, sehe ich das Messer zu meinen Füßen liegen und beuge mich runter. Erneut schließe ich meine Finger um den Griff und hebe es auf.

Wie gerne würde ich dieses Messer in Blut tränken..

Während ich den Flur entlang laufe, drehe ich das Messer in meiner Hand.

Jimin und Taehyung sitzen schon auf der Couch und sie wirken beide geschockt und sehr wütend.

Ich setzt mich nicht zu ihnen, sondern stelle mich vor sie hin.

Sie blicken beide zu mir auf und ich starre auf sie runter.

„Und du bist so ein Idiot und vertraust dem Arschloch." ich spreche bewusst leiser, weil ich nicht möchte das die Männer hören was ich mit den Jungs bespreche.

„Hat er es dir direkt gesagt? Bist du dir ganz sicher?" Jimin starrt nur düster zu mir auf aber Taehyung spricht genauso leise und tief wie ich.

„Sie ist sein Blut." Ich starre Jimin weiter an und balle meine freie Hand zur Faust.
„Und ich soll froh sein, dass wir die Schulden so begleichen konnten."

Sobald ich den Satz beende, steht Jimin ruckartig auf und steht so dicht vor mir, dass seine Nasenspitze meine fasst berührt.

„Ich finde diesen Play." seine Stimme zittert und ich spüre förmlich wie sein ganzer Körper ebenfalls zittert.

„Fuck, Nein." Taehyung drückt seine Hand an meinem Oberkörper und bringt so Abstand zwischen mich und Jimin.
„Es ist unmöglich." er stellt sich zwischen mich und Jimin und schüttelt seinen Kopf.
„Sowas schaffen wir nicht. Es ist unmöglich."

Das Letzte, was ich gerade hören möchte, ist das es unmöglich ist. Es muss möglich sein.

„Halt deine Fresse." knurrt Jimin und im selben Moment dreht Taehyung sich zu Jimin.

„Du würdest nicht nur Play auf dich aufmerksam machen, sondern hättest Jeon, deinen Vater und alle anderen Männer an der Backe."

Während ich Taehyungs Worte höre, trete ich langsam von ihm zurück.

Er soll wirklich seinen Mund halten.
Ich will das nicht hören.

„Wir haben nichts. Wenn Jeon schon seinen eigenen Sohn hier einsperrt, würde er uns unter die Erde befördern."

Soll er seine verfickte Fresse halten!

„Sei still!!" schreit Jimin auf und ich lass das Messer auf den Boden fallen.

„Halt deine fresse Taehyung!" schreie  ich auch aber Taehyung reagiert nicht  darauf.

„Ihr wisst beide das ich Recht habe! Es ist zu spät."