Kapitel 40

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Meine Stöße werden schneller.
Die Frau unter mir ist so verdammt feucht und krallt sich mit aller Kraft an meinem Rücken.

Sie kann ihre Augen nicht von mir lösen und stöhnt ununterbrochen versaute Dinge.

Die stark geschminkte Frau von Gestern, war nicht so unnötig laut die hier. Weder ihr Make Up noch ihre Haare, waren nach dem Sex mit mir durcheinander und als sie das Zimmer verlassen hat, sah sie so aus als wäre nichts passiert.

„Oh Gott du bist so fucking Hot!" stöhnt die Brünette. Ich schließe meine Augen und lege mein Kopf in den Nacken.

Ich gleite mit meiner Hand an ihren Hals und drücke zu. Sie schnappt nach Luft und keucht erschrocken auf.

Langsam kreise ich meinen Kopf und mein Nacken gibt ein ungesundes Geräusch von sich.

Sie sieht mich mit großen Augen an und stöhnt erstickt.

„Du bist immer noch nicht still." raune ich mit rauerer Stimme. Die unzähligen Zigaretten und der Alkohol müssen sich schließlich bemerkbar machen.

Bevor sie eine Reaktion zeigen kann, stoße ich noch einmal fest in sie, komme in das Kondome und ziehe mich dann aus ihr.

Ich setzte mich neben sie und strecke meine Beine aus. Während ich das Kondom von meinem Schwanz ziehe, schaue ich auf sie runter.

„Geh." sage ich knapp und sie nickt schnell. Sie zieht schnell ihre Kleidung an und verlässt dann den Raum .
So wie sie abgehauen ist, muss sie wirklich Angst bekommen haben.
Finde ich gut.

Ich greife nach der Fernbedienung auf den Kommode neben dem Bett, schalte die Musik aus und lehne mich zurück.

Immer wieder, sehe ich Ellie vor mir. Dieser Blick und dann das, was sie mir gesagt hat.
Für eine, die anscheinend schon immer in einem imaginären Käfig gelebt hat, spuckt sie ganz schön große Töne.
Obwohl sie sichtlich überfordert und geschockt über das alles war, hat sie durchgehend versucht ihre Kontrolle nicht zu verlieren. Sowas ist eigentliche gar nicht so schlecht aber bei mir sorgt es dafür, dass ich sehen möchte wie sie zerbricht.

Ich höre ein lautes vibrieren und ziehe meine Augenbrauen hoch.

Mein Handy?

Ich setzt mich auf und greife nach meiner Hose, welches auf dem Boden liegt und ziehe mein Handy aus der Hosentasche.
Meine Mutter ruft an.

Bevor ich den Anruf entgegennehmen kann, legt sie auf und dann sehe ich es.

6 verpasste Anrufe von meiner Vater
4 verpasste Anrufe von meiner Mutter

Sehr schön.

Fick das alles wirklich.

Ich drücke auf die Nummer meiner Mutter aber sie ruft wieder an.
Meine Augen schließen sich und ich lehne mich wieder zurück.
Sobald ich das Handy an mein Ohr führe, höre ich ihr gereizte Stimme.

„Wo steckst du?? Jungkook, hier warten seit drei Stunden die Designer mit deinem Anzug für die Hochzeit!"

Ah, Stimmt. Bei so eine Hochzeit darf man nicht nackt auftreten. Schließlich müssen die Gäste dieses ganze Schauspiel abkaufen.

„Jungkook!!"

Das meine Mutter die ganze Zeit schon eine ziemlich passive Rolle bei dieser Sache spielt und dann am Telefon so ausrastet, macht mich auf eine ganz andere Art und Weise wütend. Sie hat mir zwar indirekt gesagt, dass das alles hier nur eine bescheuerte Show ist und ich nach der Hochzeit alles mögliche tun kann aber aktuell rastet sie aus und das stört mich.

„Sucht irgendein Anzug aus verdammt." knurre ich genervt und meine Mutter schnappt hörbar nach Luft.

„Wie hörst du dich an?? In knapp zwei Tagen ist es soweit!" sie versucht krampfhaft zu flüstern aber schafft es nicht wirklich.
„Dein Vater rastet hier sowieso alle drei Minuten aus und hätte ich ihn nicht zurückgehalten, hätte er Leute losgeschickt um dich zu suchen! Du wirst hier auftauchen und wir werden das durchziehen, hast du mich verstanden?"

„Du scheinst mich nicht richtig zuzuhören." ich schaue an die Wand gegenüber von mir.
„Ihr werdet eins aussuchen und gebt euch verfickt nochmal damit zufrieden, wenn ich zu dieser Hochzeit erscheine. Überspannt den Bogen nicht."

Meine Mutter verstummt auf der anderen Seite der Leitung und ich lege auf.

Ich fahre mir durch die Haare und fluche laut auf.

Das alles hier geht mir so unglaublich auf die Nerven. Es fühlt sich nicht echt an aber gleichzeitig ist es das.

Mein Blick gleitet auf das Display meines Handys und ich wähle Taehyungs Nummer.

Das Ding, was sich „mein Leben" nennt ist nur noch eine Baustelle. Wenigsten das mit meinen Freunden, sollte normal funktionieren

Gerade als ich denke, dass er nicht abnehmen wird, höre ich seine tiefe Stimme.

„Was willst du?" fragt er nüchtern und ich stehe auf.

„Ich gebe es zu, es war nicht fair." fange ich an, ohne irgendetwas belangloses mit ihm zu sprechen.
„Doch denk an meine Lage. In zwei Tagen ist meine Hochzeit man."

Er ist still aber seufzt dann auf.

„Ich weiß aber erwähne die eine Sache nie wieder."

Ich nicke obwohl er mich nicht sehen kann.
„Ist okay aber du wirst auch auf deine Worte achten."

Wieder ist er still und als er wieder spricht, hört er sich etwas gelassener an.
„Ist Okay." wiederholt er meiner Worte und spricht dann weiter.
„Übrigens, Eure Einladung ist wirklich total süß."

„Einladung?" frage ich verwirrt aber Taehyung lacht leise auf.

„Die Einladung zu eurer Hochzeit."

The Trap // JKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt