Die Männer sind während dem restlichen Essen überwiegend still.
Ihre Stille zeigt mir eigentlich, dass sie genau das von mir erwarten. Alles andere ist ihnen egal.
Ob sie dieses „egal" wie mein „egal" auffassen, bezweifle ich sehr stark.
Die Frage, welcher Vater seiner Tochter sowas zumuten würde, lässt mich aber nicht los.
Das Essen schmeckt mir nicht und ich kann meinen Blick nicht von diesem Hwang lösen.
Ist ihm Geld also wirklich so wichtig? Anscheinend schon aber eigentlich geht Respekt bei Leuten wie ihm und uns, vor alles andere und ich behandle sie extrem respektlos.
Vielleicht übersehe ich aktuell einen ausschlaggebend Punkt.Es braucht aber vielleicht noch mehr.
Mit diesem Gedanken, wandert mein Blick zu Ellie.Ihr Teller ist noch ganz voll und sie stochert mit ihrer Gabel in dem Fleisch.
Sie scheint meinen Blick zu spüren, denn sie hebt leicht ihren Kopf und sieht mir direkt in die Augen. Ich erkenne, wie sich ihr Brustkorb stark hebt und dann lässt sie ihren Blick wieder sinken.„Ich störe sehr ungern, diese äußert nervige Stille."
Es wäre nicht überraschend für mich, wenn diese Ellie mehr wissen würde als ich. Das ist dann eventuell den Grund, für ihr schweigen. Man sagte mir mal vor einigen Jahren:„Geheimnisse schnüren Menschen die Kehle zu und bringen sie so zum Schweigen."
Ich schaue e in das Gesicht meines Vaters und dann zu Hwang.
Ihre Kehlen sind sehr stark zugeschnürt aber ihre sicherlich nicht so sehr.
Also ist das meine Chance um mehr über diese Lage herauszufinden
„Da ich Ellie heiraten werde. Möchte ich mich mit ihr unterhalten." ich stehe auf, ohne auf irgendeine Antwort abzuwarten.
Ellie bewegt sich nicht und ich habe das Gefühl, dass sie versteinert ist. Ihre Augen sind geweitet und sie bewegt keinen Muskel.
„Das geht nur, wenn du dich kontrollieren kannst." ich lache kurz auf und schaue zu meinem Vater.
„Ich werde sie ganz sicher nicht hart gegen die Wand-"
„Jungkook." Hwangs warnende Stimme unterbricht mich.
Schade, soll er ruhig nochmal daran erinnert werden, dass die Wahrscheinlichkeit das ich seine Tochter irgendwann sehr hart gegen irgendeine Tür oder Wand ficken werde, extrem hoch ist. Das macht man doch mit seiner fucking Frau, oder nicht?
„Ich bin heute Abend bereits sehr verständnisvoll. Sehr ungern, würde ich das ändern. Handle daher bedacht." er hebt seine Hand, legt es an den Rücken seine Tochter und drückt sich leicht vor.
Sie steht auf und in ihrem Gesicht ist pure Angst.
Innerlich grinse ich. Gut so, Kleine. Wir wissen beide, dass die Drohung deines Vaters keine Bedeutung hat.
Ich nicke leicht und drehe mich dann der Tür zu.
Hinter mir höre ich Absätze und ich kann mein Grinsen nicht mehr kontrollieren.So wie ich die Tür vorhin aufgerissen habe, reiße ich sie nun auch auf.
Mit ruhigen aber festen Schritten verlasse ich den Speisesaal und bleibe erst stehen, als die Tür wieder zufällt.
Hinter mir verstummen die Absätze ihrer Schuhe und ich drehe mich um.
Sie steht hinter mir.
Rechts und links an der Tür, stehen zwei Männer in schwarzen Anzügen.
Ich musterte sie von Kopf bis Fuß. Ohne etwas zu sagen, drehe ich mich vor und laufe weiter.
Wir Zwei müssen ganz alleine sein.
Sobald ich an der Treppe ankomme, laufe ich diese hoch und steuere auf meinem Zimmer zu.
In meinem Zimmer, habe ich die Kontrolle. Die Tür werde ich abschließen und danach wird sie sehen; Jungkook unter vier Augen, wird ihr schlimmster Alptraum. Jungkook hinter verschlossenen Tür, wird der Dämon der sie verfolgt.
Diese Gedanken treiben mich immer weiter voran, sofort öffne ich die Tür meines Zimmers und betrete es.
Ohne die Türklinke loszulassen, drehe ich mich um und sehe, dass sich einige Schritte von der Tür entfernt steht.
Sie beisst sich auf die Unterlippe und sieht mich an.
„Komm rein." sage ich gezwungen ruhig.
Doch sie regt sich nicht.
„Sofort." flüstere ich tief aber sie regt sich wieder nicht.
„Komm. Sofort. Hier. Rein. Sonst packe ich an den Haaren und ziehe dich rein." ich rede so laut, dass nur sie mich hören kann.
Und sie hört mich, denn mit langsamem Schritten, kommt sie auf mich zu. Sie atmet jetzt schon etwas schneller. Als sie dann mein Zimmer betritt, knalle ich die Tür hinter ihr hart zu.
Ellie zuckt zusammen und ich trete hinter sie.
„Hast du etwa, vor deinem zukünftigen Mann Angst?" Ich drücke meine Lippen förmlich, von hinten an ihr Ohr.
Sie riecht wie eine Blumenwiese und ihre Haare nach Vanille. Kurz schließe ich meine Augen aber lache auf, als ich spüre, wie sie zittert.
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The Trap // JK
FanfictionEin Pakt mit dem Teufel wäre harmloser gewesen. Doch ich es gibt keinen Ausweg mehr. Ich sitze in der Falle meines Lebens. !! Achtung: dieses Buch wird gewalttätige und auch sexuelle Szenen erhalten. !! Die Charaktere in diesem Buch haben nichts...