Kapitel 15

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Durch ein klopfen an der Tür wurde ich wach. „Darf ich rein kommen?" Meine Mutter. „Ja", antwortete ich. „Thaddäus hat heute zum Frühstück gesagt das dir schlecht ist, weswegen du nichts essen wolltest", sie sah mich besorgt an. Ich nickte. „Ich habe dir Zwiback mitgebracht. Du weißt ja, hilft bei Spukerle", lächelte sie mich an. Ich nickte wieder. Sie legte den Teller mit dem Zwiback neben mich und verließ mein Zimmer wieder. Ich dankte innerlich Taddl. Nach dem ich mir eins der Brote reingezwängt hatte, fing ich wieder an irgendetwas anzuschauen. Als ich auf die Toilette ging sah ich mir meine Hämatome an. Sie waren noch nicht wirklich da, schmerzten aber schon ordentlich. Ich bemerkte erst als es an der Tür klopfte dass es bereits 13:26 Uhr war. „Willst du was essen Schatz?" „Ja, ich komme gleich", antwortete ich meiner Mutter und Zog mir eine Jogginghose an und zog den dunkel blauen Hoodie wieder über. Laufen tat jetzt nicht weh, aber es war auch ein Spaziergang. Langsam bahnte ich meinen Weg nach unten. Taddl war nicht da. Irgendwie enttäuschend. Ich wollte ihm Danken. Aber ich hatte auch riesigen Hunger, ich hatte nur ein Zwiback gegessen und davon kann man nicht satt werden. Es gab Nudeln mit Tomatensoße. Liebs. Ich setzte mich zu meiner Mutter und Ronald, ließ den beiden Den Vortritt beim Essen rausholen und nahm mir dann auch was. Ich streute etwas Parmesan über mein Essen und nahm meine Kette wieder in die Hand. Ich hoffte das meine Blauen flecken nicht großartig auffällig oder so werden würden und das sie schnell wieder verschwinden. „N guten", sagte ich noch und aß dann meine Nudeln. Ich nahm mir noch eine zweite Portion bevor ich dann meinen Teller in die Küche, in die Spülmaschine brachte. Ich verabschiedete mich wieder und lief in mein Zimmer. Ich lief in mein Zimmer um Taddl auf meinem Bett gammeln zu sehen. „Ähm, hi?" Er sah mich an. „Na du? Willst du heute dann nochmal in IKEA?" Ich sah zu meinem Tisch, ich hatte ja immer noch keinen Stuhl. Also nickte ich schnell. „Gut. In ner halben Stunden unten?" Ich nickte wieder und er verließ mein Zimmer. Ich rief Layla wieder an um mir Mode Tipps geben zu lassen. Sie entschied sich für eine Jeans Hose mit Löchern und einem dunklem Oberteil welches eine Art freie Schultern hatte, aber mit trägern. Ich machte meine Haare hoch und brauste meinen Körper kurz unter der Dusche ab. Ich zog mich gerade an als ich auf die Uhr sah. „Fuck", flüsterte ich, da ich schon 5 Minuten Zu Spät war. Schnell zog ich mich fertig an, nahm mein Rucksack und Handy und verließ mein Zimmer. „Ja wir gehen nochmal Kurz zu IKEA. Midala braucht noch einen Schreibtisch Stuhl", hörte ich Taddl. Ich sah die Treppe Runter wo er mit meiner Mutter redet. „Hier, du bist der verantwortliche", lächelte meine Mutter und steckte ihm 150 Euro zu oder so. Er lächelte auch und sah mich dann. „Gehört? Du hörst auf deinen großen Bruder", ermahnte mich meine Mutter.

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„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt