KAPITEL 100

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Vor meinem Zimmer angekommen sahen wir uns dann an. „Brauchst du noch was oder sollen wir schon hoch?“ Ich überlegte kurz schüttelte dann aber den Kopf und wir liefen wieder zum Aufzug. Dieser fuhr uns in den Dritten Stock. „Was ist eigentlich im zweiten Stock?“ Taddl sah mich an. „Manchmal Vermieten wir es, aber meistens Steht es leer“, antwortete er dann. Ich nickte. Die Fahrstuhltür öffnete sich und ein Flur mit Grünen Wänden stand vor uns. Gerade aus vor uns war eine Tür, links Stand eine Tür und auf der rechten Seite waren zwei Türen. „Also, dann führ ich dich mal rum“, lachte Taddl. „Zu unseren linken ist unser Bad“, sagte er uns lies mich kurz hinein Blicken. Es hatte eine Badewanne und eine Riesige Dusche. „Die beiden Zimmer zur rechten sind eigentlich Eltern- und Kinderzimmer, du kannst egal welches haben“, lächelte er und lies mich beide Zimmer kurz ansehen. Ich betrat das erste, welches länglich war. Gegenüber der Tür war ein Fenster, davor stand ein Doppelbett mit zwei Nachtischen. An der linken Wand, von der Tür aus, stand der lange Schrank. Auf der rechten Seite stand ein kleiner Tisch mit Stuhl. Zusammen liefen wir in das Zweite Zimmer. Dieses war größer und Quadratisch. Auf der Gegenüberliegenden Seite waren zwei Fenster. Auf der rechten Seite stand der Schrank und gegenüber diesem stand das riesige Doppelbett. „So, wenn wir jetzt grade aus laufen kommen wir gleich in die Küche und in den Wohn- und Essbereich“, sagte Taddl und ich Folgte ihm. Das ganze Zimmer war ein großes L. Wenn man zur Tür rein kam, drehte man sich nach links und an beiden Wänden standen die Küchenganituren. Gerade aus weiter stand der Tisch mit vier Stühlen und daneben war eine kleine Balkon Tür. Wenn man um die Ecke lief sah man direkt eine Couch und ein Sessel die zur Wand hin zeigten. „Das ist eine so Hübsche Wohnung“, strahlte ich. „Freut mich das sie dir gefällt“, antwortete er und lächelte mich an. „Welches der beiden Zimmer möchtest du haben?“ „Kannst du Entscheiden“, sagte ich und lief wieder zum Aufzug. „Nop, du entscheidest“, lachte er und beobachtete mich wie ich meine Klamotten aus dem Fahrstuhl zog. „Dann nehm ich das kleinere“, sagte ich schüchtern und schmiss meine Sachen in das Besagte Zimmer. „Soll ich dir beim einräumen helfen?“ Ich sah ihn an. „Musst du nicht“, sagte ich und sortierte Hygiene Artikel und Klamotten. Ich suchte meine Box aus dem Kleider Haufen und lies irgendwelche Lieder spielen. Taddl sah mir die Ganze Zeit zu. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ „Nop alles gut“, sagte er uns sah mich weiter an. Er lehnte am Türrahmen und verfolgte jeden meiner Schritte. Irgendwann setzte ich mich dann auf mein Bett und sah ihn an. „Ja?“ „Ich hab keine Lust mehr“, jammerte ich. Er lachte. „Komm“, sagte er und lief in sein Zimmer. Ich folgte ihm und sah wie er sich auf sein Bett schmiss. Ich legte mich neben ihn und er zog mich an sich ran. Wir sahen uns einfach in die Augen. „Wir können einen Film schauen oder so“, sagte er leise. Ich hingegen drückte mich nur fest an ihn. „Du weißt ziemlich viel über das was er getan hat“, fing ich an. Ich sah Taddl nicht an, ich spürte allerdings das er sich anspannte. „Er hat Dinge getan die er nicht hätte tun dürfen“, sagte Taddl. „Korrekt, er war lieb und nett und hat mich gut behandelt. Aber nach einiger Zeit ist er immer direkter geworden. Er hat Dinge gesagt wie: Eine Freundin ist zum Ficken da, also lass mich dich Ficken und so, obwohl wir es schon einmal hatten. In den ganzen 1 oder 2 Monat die wir zusammen waren hatten wir es nur 2 mal und diese beiden male waren die Hölle. Beim ersten Mal waren wir auf unserem ersten Date wo wir schon ein Paar waren. Er hatte mich das erste und letzte Mal Iiebevoll geküsst und zog uns dann hinter einen Busch. Kurz gesagt, ich habe ihn gebeten vorsichtig und so zu sein, aber er hat mich lieblos gefickt, so stark das ich danach kaum stehen konnte. Also lag ich da, halb nackt, weil er einfach abgehauen war. Zuhause hatte er mich dann öfters begrabscht, aber nie gefickt. Ich musste nur blowen. Kurz bevor wir uns trennten war dann das Zweite mal. Er war ausgerastet und hatte mich Geschlagen. Er schmiss mich aufs Bett und hatte mich so unmenschlich benutzt das ich schreiend und heulend unter ihm lag. Er aber hatte nur ein Kissen in mein Gesicht Gedrückt, damit ich nicht so laut war. Hätte ich nicht die Pille genommen wäre ich schwanger geworden. Danach hatte er mich auf die Couch geschmissen und hat während ich da vor Erschöpfung geschlafen habe Bilder gemacht. Das wusste ich aber erst nach der Trennung. Er hat sie wahrscheinlich noch“, beendete ich meine Erzählung. Taddl blieb still. „Es tut mir so unendlich leid. Ich kann es nicht in Worte fassen wie leid es mir tut. Aber er wird das nie wieder machen könne. Keiner. Ich würde es nie machen und außer mich brauchst du keinen mehr“, sagte er. „Ich weiß, ich dachte ich erzähl es dir. Ich weiß auch nicht genau warum“, gab ich zu. Er drückte mich ganz stark und hielt mich fest. So lagen wir da. Ich war fast eingeschlafen, allerdings weckte mich Taddls Handy. Er grief danach und nahm ab. „Hallo?“ „Hiiii Tadddllllll“, in weniger als ein paar Millisekunden hatte Taddl aufgelegt und seufzte genervt. Ich schaute auf sein Handy und sah zu wie er die Nummer Blockierte und dann löschte. „Ich hasse sie“, brummte er und legte sein Handy weg. „Warum ruft sie dich an?“ Natürlich wusste ich sofort wer das war. Diese aufgesetzte Puppen Stimme würde ich überall erkennen. „Weiß ich nicht, seit dem einen mal da denkt sie wir sind jetzt dicke“, erklärte er. „Aber ich liebe nur dich babe“, lächelte er und sah mich an. Ich nickte und gab ihm einen kurzen Kuss und stand dann auf. „Neiiinnnnnnnnnnn was tust duuuu“, lachte er.

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Wörter: 1004

Danke für alle Votes, alle Kommis und die ganzen lieben Worte! <3333

„Bitte, vertrau mir&quot; | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt