Kapitel 02

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„Hey, Schätzchen, möchtest du nicht auch zum Essen kommen?" Ich schlug meine Augen auf. Ich bin wohl eingeschlafen. Ich wollte zu meiner Mum schauen, allerdings stand die Provisorische Wand dazwischen. Vielleicht doch keine dumme Idee das dort stehen zu lassen. „Ich komme gleich", rief ich meiner Mum zu und schon höret ich die Tür zufallen. Ich richtete mich auf und lief um die Ecke. An der Tür standen meine Koffer und ein paar Kartons. Ich öffnete einen der Koffer und nahm mir neue Klamotten. Ich zog mir eine etwas lockere Jeansartige Hose mit Camouflage Muster und löchern an den Knien an. Außerdem einen Hoodie in Dunkel grün. Ich lief den Flur entlang zur Treppe und diese dann Runter. Das Wohn- Und Esszimmer waren nicht voneinander getrennt. Auf einer kleinen Erhöhung stand ein großer Tisch mit 8 Stühlen. Dahinter war eine Wand in der der Fernseher eingebaut war, sodass man ihn Richtung Esstisch und Richtung Couch, welches auf der anderen Seite stand, drehen konnte. Vor der Erhöhung ging es in die riesige Küche ohne Tür, nur mit einem 2x2 Meter rahmen. Die Küche selber sah aus wie aus jedem Katalog. Groß, weiß mit Küchen Insel. Ich setzte mich an denn Tisch, gegenüber von meiner Mutter, neben ihr sah Ronald. „Und? Gefällt es dir bis Jetzt?" Warum fragt sie mich das? Ich hab geschlafen von unserer Ankunft bis gerade. Wieviel Uhr hatten wir eigentlich? Ich sah auf mein Handy und stellte fest das es bereits 19:16 Uhr war. Ich hatte fast 3 1/2 Stunden geschlafen. Meine Mum sah mich immer noch fragend an. „Joa", des was ich gesehen hab", brummte ich und nahm mir ein Brötchen. Ich beschmierte es mit Butter und legte Wurst drauf, legte es aber nochmal ab. Ich nahm meine Kette in die Hand. An meiner Kette war ein schwarzes Dog Tag und ein silbernes Kreuz. Kurz dankte ich in Stille für den Überstanden Tag und für das Essen und nahm mein Brötchen in die Hand. Bevor ich rein Biss sah ich Ronald der mich verwirrt anstarrte. „Was? Noch nie Jemanden gesehen der Betet bzw. für das Essen dankt?" Ich war leicht aufgebracht, es war schließlich nichts Selbstverständliches das wir essen hatten. Doch da viel es mir wie eine Schuppe ins Auge, er war reich, und wahrscheinlich schon sein ganzes leben lang. „Er weiß doch nicht mal was Armut ist", nuschelte ich mehr oder weniger verständlich. „Ich weiß sehr wohl was Armut ist! Und ich brauche mich von einem Teenager nicht so anfahren lassen!" Er brüllte schon fast, was mich verwirrte und etwas verunsicherte. Schließlich war er der Typ der immer auf Friede Freude Eierkuchen machte. Oder nicht? Meine Mutter legte ihre auf seine Hand und er sah sie an. „Entschuldige meine Ton Lage ich wollte das Junge Fräulein nicht so anfahren", die Worte Junge Fräulein sagte er in einem so komischen Ton das ich nicht verstand was er damit aussagen wollte. Aber meine weitere Grübeleien wurde von der Haustür Klingel gestört. „Oh Midala, wärst du so lieb und öffnest die Tür?" Ich Sah genervt zu meiner Mutter, nickte aber. Ich stand von meinem Stuhl auf und lief gerade wegs Zur Haustür und Öffnete diese. „Wer bist du denn?"

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„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt