Fr. Hesser begrüßte uns und startete direkt den Deutsch Unterricht. Während ich damit beschäftigt war, das Geschriebene an der Tafel anzuschreiben, stubste Melina mich an. Sie nickte in die Richtung von Luis, der mit einem Zettel in der Hand zu mir rüber winkte und Melina hin streckte. Melina frage mich mit Blicken ob sie es annehmen soll. Ich nickte kaum merklich und beobachtete wie sie den Zettel nahm. Sie hielt mir den Zettel hin und ich nahm in Langsam. Luis widmete seine Aufmerksamkeit wieder der Tafel, hatte allerdings ein grässliches Lächeln auf den Lippen. Ich öffnete den Zettel und ließ die Schrift. „Ist schön dich wieder zu sehen. Hast dich kaum Verändert. Aber dein neuer Freund ist auch nur ein Stecher oder?“ Ich zerknüllte den Zettel und warf ihn in mein Rucksack. Meine Aufmerksamkeit richtete sich ohne weitere Ablenkungen wieder dem Unterricht. Allerdings wurde ich wieder von Melina angestupst die auf einen weiteren Zettel von Luis hinwies. Ich nickte wieder, sie nahm ihm, gab ihn mir und ich warf ihn direkt in mein Ranzen. Er grinste mich an, schrieb aber schnell wieder von der Tafel ab. Der Deutschunterricht kam ohne weitere Störungen dann auch zu einem Ende. Melina und ich liefen aus dem Klassenzimmer runter zu den Parkplätzen und warteten auf die Anderen. Diese kamen ein Paar Minuten nach uns. Wir verabschiedeten uns alle und machten uns auf die Heimwege. Ich setzte den Helm auf und setzte mich hinter Taddl auf das Motorrad. Er fuhr uns nach Hause, stellte das Motorrad ab, lief mit mir ins Haus und fuhr im Aufzug mit mir hoch. Unseren Wege trennten sich allerdings wieder, als ich in mein und er ins sein Zimmer lief. Ich schmiss mein Schulranzen in eine Ecke des Zimmers und ließ mich auf das Bett fallen. Nach einiger Zeit nichts tun, nahm ich mein Handy und spielte etwas darauf rum, bis ich mich aufrafte und mir Gemütlichere Klamotten anzog. Allerdings legte ich mich dann wieder in mein Bett und schaute mir auf meinem Handy ein Paar Videos an. Nach nicht all zu langer Zeit rief Taddl mich dann zum Essen. Mit einem leicht verwirrten Blick lief ich aus meinem Zimmer in die Küche und sah mir sein Meisterwerk an. Auf zwei Teller Verteilt lagen die Fertigen Tiefkühlpizzen und warteten nur darauf gegessen zu werden. Ich lief schmunzelnd auf die Küchen Stühle zu und setzte mich gegenüber von Taddl. „Guten Appetit“, lächele er. Ich nickte ihm zurück, da ich schon ein Stück Pizza im Mund hatte. Auch er biss in seine Pizza. In einer Angenehmen Stille aßen wir unsere Pizzen und setzten uns dann auf das Sofa. Wir verschwendeten unsere Zeit am Handy, bis Taddl sein Handy weglegte und mich ansah. Ich sah ihn an, schaute aber wieder auf mein Handy. „Ist was?“ „Darf ich meine Freundin nicht einfach anstarren?“ Ich schmunzelte. „Nein“, sagte ich, weswegen er lachte. Ich schaute wieder auf mein Handy und sah aus dem Augenwinkel das auch er wieder ans Handy ging. „Wir gehen ins Kino“, sagte er.
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Wörter: 501
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„Bitte, vertrau mir" | Taddl ff
FanficDeine Mum zwingt dich (Midala, 16, Streberin) 2 Monate vor den Sommerferien zu Ronald, dem neuen Freund von deiner Mutter zu ziehen. Du lernst deinen neuen Stiefbruder Thaddäus kennen, troz vielen Problemen könnte es ein Happy end werden, oder etwa...