Kapitel 104

122 12 0
                                    

„Babe was tut dir weh?“ „Nur mein Kopf ein bisschen“, antwortete ich und rieb meine Augen. „Ein bisschen oder ein bisschen mehr?“ Ich sah ihn an. „Was macht es für ein unterschied? Ich muss sowieso in die Schule“, murmelte ich. „Wenns dir nicht gut geht können wir auch hier bleiben“, sagte Taddl schnell. „Du kannst doch nicht wegen mir zuhause bleiben“, brummte ich und stand langsam auf. „Bleib sitzen, wenn es dir nicht gut geht bleibst du Zuhause“, ermahnte Taddl mich. „Mir geht's gut“, murmelte ich und lief langsam ins Bad. „So langsam und kaputt wie du läufst, bleibst du heute im Bett. Ich bleib auch hier“, sagte er entschlossen. „Es geht schon“, brummte ich. „Und wenn, dann schwänzen wir heute halt“, grinste Taddl. „Okay“, schmunzelte ich widerwillig und legte mich schnell wieder ins Bett. Taddl nahm sein Handy und rief bei Luna und der Schule an um bescheid zugeben das wir heute nicht kommen würden. Nebenbei war ich schon wieder eingeschlafen und Genoss den freien Tag. Irgendwann mittags rum wachte ich wieder in Taddls Armen auf. „Hast du überhaupt geschlafen?“ Er schüttelte grinsend den Kopf. Ich schmunzelte und setzte mich langsam auf. „Geht's dir besser?“ Ich nickte. „Weil ich oder wir beide müssen heute noch einkaufen“, sagte er während er durch sein Zimmer lief. „Ich mach mich fertig dann können wir gehen“, sagte ich während ich ihn Beobachtet. Er nickte und zog sich ein Paar Sachen über, lief aus seinem Zimmer und kam mit einer meiner Cargo Hosen wieder. „Vielen Dank der Herr“, lachte ich und nahm meine Hose. Schnell zog ich sie mir an und bekam einen Hoodie ins Gesicht geworfen. „Nochmal danke, aber ich brauch noch ein BH“, sagte ich und sah in an. Schnell hob er den BH vom Gestrigen Abend vom Boden auf und hielt ihn mir vor die Nase. „Sehr zuvorkommend“, lachte ich und zog mich an. Komischerweise war es mir egal das Taddl dabei im Raum war, er drehte sich weg, was es womöglich leichter gemacht hatte, dennoch überraschte es mich. Fertig angezogen, auch mit Schuhen, Motorrad Jacke und Rucksack auf meinem Rücken, verließen wir die Wohnung und fuhren mit dem Aufzug ins Erdgeschoss. „Was macht ihr den hier? Habt ihr nicht Schule?“ „Wir haben Frei heute, irgend so ein Fest oder so“, antwortete Taddl meiner Mutter. „Und wo geht ihr jetzt hin?“ „Obwohl es dich nichts angeht, Einkaufen“, brummte Taddl schon fast. „Lass mich euch ein bisschen Geld Geben“, Vorderte sie. „Wenn es sein muss“, gab Taddl zurück. Ich stand einfach nur an der Tür und sah Taddl und meiner Mutter zu. Sie drückte ihm 100€ in die Hand und rat uns viel Gemüse und gesundes zu kaufen. Wir nickten und verließen dann schnell das Haus. Auf dem Motorrad fuhr Taddl uns in ein Nahegelegen Einkaufsladen. Taddl schob ein Wagen vor uns her und ich schnappte mal hier mal da was und legte es in den Wagen. Taddl sah nur meinen Einkäufen mit zusammen gezogenen Augenbrauen hinter her, ließ mich aber machen.

___________________________________
Wörter: 500

„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt