„Mensch Thaddäus was machst du denn da mit Midalas Tür?" „Hi Linda, wir spielen Fange und sie hat sich eingeschlossen. Was gegen die Regeln ist", denn letzten Satz rief er lauter durch meine Tür. „Euer Spiel muss warten es gibt essen. JETZT", sagte meine Mutter streng und lief wieder runter. „Du hast sie gehört", hörte ich ihn leiser sprechen. „Ich komm gleich", sagte ich, darauf bedacht das man nicht hört dass ich geweint habe. „Okay", sagte Taddl leise und lief die Treppe runter. Ich sah im Badezimmer nochmal in den Spiegel und strich den Letzten Rest der Tränen weg, bevor ich dann auch runter ging. Alles sahsen schon am Tisch und aßen. Ich stetzte mich stumm, nahm ein Brötchen, dankte Gott und aß es dann. Fertig mit dem Brötchen stellte ich meinen Teller in die Spülmaschine und ging zur Treppe, aber noch nicht hoch. „Ach Ronald, du musst mich Morgen nicht extra zur Schule Fahren, Thaddäus nimmt mich mit", lächelte ich fälschlich. „Aber mir macht das doch nichts. Du sollt doch nicht in einem vollen Bus stehen gleich am Ersten Tag. Außerdem wenn der werte Herr dich auf dem Motorrad mitnehem will, wie stellt sich vor dich und eure Beiden Rucksäcke zu buxiren? Und du hast ja nicht mal Schutzkleidung", spielte er mich aus. „Meine Schlusachen sind in der Schule und Midala trägt einen Helm und meine Schutzjacke. Es passt schon", meldete sich auch Taddl zu Wort. „Aber das ist viel zu Gefährlich", beschwerte sich meine Mutter. „Mama, das passt schon. Ich bin ja schon mit Thaddäus mitgefahren. Vielleicht ein anderes Mal Ronald", sagte ich freundlich und lief die Treppen hoch. „Sie ist unhöfflich und nicht dankbar", hörte ich Ronald noch sagen, bevor Taddl anfing lautstark zu Protestieren. Allerdings betrat ich schon mein Zimmer und legte mich in mein Bett, wodurch ich es nicht hörte. Ich lag einfach nur auf meinem Bett und scrollte durch die Sozialen Netzwerke. Es war grade mal 18:16 Uhr. Was sollte ich denn die Ganze Zeit noch machen? Ich sah mir die freie Fläche über meinem Bett an. Ich nahm mir von meinem Schreibtisch ein Block und ein Bleistift. Ich skizzirte etwas herum. Irgendwann hörte ich ein Klopfen was meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es klopfte durchgängig, es hörte nicht auf. Also stand ich auf und öffnete meine Tür. Der Türkis-haarige sah mich an. „Hi“, sagte er leise. „Darf ich rein kommen?“ Da ist es, er behandelt mich jetzt schon anders, als würden wir uns nicht kennen oder als könnte er was sagen/machen was mir weh tut. „Mhm“, antwortete ich ihm leise und machte ihm Platz. Er setzte sich auf mein Bett und nachdem ich die Tür geschlossen hatte, setzte ich mich dazu. „Ich will nicht das du mich jetzt anders behandelst. Ich bin immer noch wie am Anfang“, sagte ich leise, ohne ihn anzusehen. „Ich glaube nicht dass ich das schaffe. Ich verstehe dich jetzt besser und werde mehr darauf achtgeben. Ich kann einfach nicht, nicht darüber nachdenken. Ich will dich beschützten, ich will das du dir keine Sorgen mehr machen musst, verstehst du?“
___________________________________
Wörter: 513
DU LIEST GERADE
„Bitte, vertrau mir" | Taddl ff
FanfictionDeine Mum zwingt dich (Midala, 16, Streberin) 2 Monate vor den Sommerferien zu Ronald, dem neuen Freund von deiner Mutter zu ziehen. Du lernst deinen neuen Stiefbruder Thaddäus kennen, troz vielen Problemen könnte es ein Happy end werden, oder etwa...