Kapitel 121

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Jeder im Raum sah mich an. „Ihr Ex-Freund hat sie Missbraucht und der Stief-Vater hat das gleiche getan", die beiden Polizisten sahen sich perplex an. „Wir haben gesehen, dass sie den Notfallsanitäter auch hier hatten. Er berichtete das sie beide Angezogen in dem Zimmer lagen und Hr. Tjarks sich große Sorgen um sie beide Gemacht habe, auch wenn er sich nicht sicher bei dir war, da du anscheinend psychische Probleme hast. Er und deine Mutter haben angegeben das du die dir Übergriffe von ihm nur ausgedacht hättest", sagte der schreibende Polizist. „Er hat mich schon zwei mal einfach nur unsittlich berührt, lauerte mir aber ein mal in meinem Bad auf und hat mich fast Vergewaltigt. Taddl hatte mir beigestanden und mich verteidigt, aber unsere Eltern dachten ich denke mir das aus, weil ich Ronald angeblich nicht leiden kann", sagte ich leicht aufgebracht, mit Tränen in den Augen „Das ist jetzt schwierig. Thaddäus liegt nämlich momentan im Koma", dieser Satz traf mich. Wie ein Stein. Ich sah entsetzt erst Dr. Kaiser und dann die Polizisten an. Ich musste mir Tränen verdrücken. „Also, nach der Angabe des Rettungsdienstes, lag da eine Nachttischlampe auf dem Boden, mit der nach Angaben der Eltern Thaddäus getroffen wurde. Ich nehme an das das nicht Stimmt. Des weitern hat jemand euch beide Angezogen", sagte der braunhaarige Polizist wieder. Ich nickte. „Wir werden dem auf den Grund gehen. Ich denke nicht das du eine Gefahr bist", sagte er wieder. Der andere Polizist nickte und somit wurden mir die Handschellen abgenommen. „Dr. Kaiser, ich würde sie bitten, keiner der Elternteile hier hinein zu lassen", waren die letzten worte des Polizisten mit dem Buzz cut, bevor der andere sich von uns verabschiedete und aus dem Zimmer lief. Ich sah Dr. Kaiser an. „Das war viel Aufregung. Du solltest versuchen zu schlafen, wenn etwas sein sollte, drück einfach den Notfall Knopf" und mit diesen Worten und einem Lächeln verließ er ebenfalls den Raum. Ich legte mich bequem hin und starrte die Decke an. Nach einiger Zeit wurden meine Augen Lieder schwer und ich konnte etwas schlafen. Durch Geräusche in dem Zimmer wurde ich wieder wach. „Oh, tut mir leid falls ich dich Geweckt habe", lächelte mir eine Krankenschwester entgegen. „Kein Problem, aber wenn sie schon hier sind, ich hätte eine Frage", lächelte ich sie an. „Aber klar, alles was ich beantworten kann", lächelte sie zurück, während sie das Essen bereit stellte. „Kann ich Freunde, hier empfangen?" Sie sah mich an. „Ich werde Dr. Kaiser fragen, zu dieser Zeit geht das sowieso nicht, aber Nachmittags sollte es kein Problem darstellen", lächelte sie mich wieder an. „Danke, aber ich habe mein Handy nicht und somit auch nicht die Nummer", fügte ich noch dazu. „Uns wird schon etwas einfallen. Aber zu nächst mal, hast du noch irgendwelche Beschwerden?" Ich schüttelte mit den Kopf. „Perfekt, dann wünsche ich dir guten Appetit und eine erholsame Nacht", sagte sie und verließ mein Zimmer. Ich sah mir das Essen an und nahm einige Happen, trotz keinem großen Hunger.

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Wörter: 502

„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt