Kapitel 118

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Ich lag schließlich angekettet in diesem Bett. Aber er hatte recht, ich hatte keine Bösen Machenschaften im Sinn. Ich nickte nur. „Was tut dir gerade am meisten weh?“ Kurz sah ich ihn an. „Mein Kopf“, sagte ich dann leise. Er schrieb es auf seinem Block mit. „Weißt du wieder was passiert ist? Ich meine eher, weißt du ob das deine Absicht war Thaddäus zu schlagen, oder überkam es dich einfach oder hat er etwas getan, das du dich wehren musstest?“ Ich sah ihn an. Wie erkläre ich ihm das? Ich zuckte mit den Schultern, woraufhin er mich verwirrt ansah. Er blieb kurz still, bevor er weiter Fragte. „Weißt du es nicht, oder ist es komplizierter? Oder hast du Angst es zu sagen? Hat er dich bedroht?“ Ich schüttelte schnell meinen Kopf. „Bleibt das Zwischen uns?“ Er sah mich an. „Du weißt das Ärzte schweigepflicht haben, außer es handelt sich um eine Allgemein gefährdung“, sagte er dann langsam. „Das weiß ich, aber ich weiß nicht was es in meinem Fall ist“, gab ich zu. Langsam schien er zu verstehen. „Ich kann dir Pauschal das auch nicht beantworten, aber ich denke du solltest es einfach mal sagen und dann sehen wir weiter, ja?“ Ich nickte. Aufeinmal stellte ich mir selber eine Frage. „Kann ich vorher noch etwas anderes fragen?“ Er nickte freundlich. „Wie bin ich hier her gekommen?“ Er sah mich auch kurz ratlos an. „Moment“, sagte er dann und nahm sein Telefon raus. „Ja Hallo Rita, Dr. Kaiser hier. Ja genau, du ich hab da mal eine Kurze Frage, ist der Rettungsdienst der vorige Nacht die beiden Teenager gebracht hatte noch im Haus? Aha, wunderbar, könntest du mich weiter leiten oder ihn in das Zimmer 313 bitten? Ja perfekt, danke!“ Ich sah ihm einfach nur zu, wie er in sein Telefon lächelte. „Der Notfall Sanitäter kommt entweder gleich oder ruft mich an“, lächelte Dr. Kaiser. Ich nickte nur. „Können wir sollange durch gehen was passiert ist, oder ist das danach ausschlaggebend?“ „Ausschlaggebend“, antwortete ich und nahm ein Schluck Wasser. Ich sah auf den kleinen Schrank, weswegen ich erst nachgefragt hatte, was passiert war. Meine Klamotten lagen dort. Nicht etwa eine Tasche die man für Patienten Packt als angehörige, nein. Klamotten die ich am Tag davor getragen hatte. Ein klopfen an der Tür unterbrach die Stille und ein junger Mann mit dunkel Blonden Haare, einem Drei Tage Bart und Sport Klamotten betrat mein Zimmer. „Hallo Dr. Kaiser“, begrüßte der Mann den Arzt. „Ah, Tyler! Du hast also gestern abend die Junge Dame hier und ihren Stief-Bruder hier her gebracht“, erkundigte sich Dr. Kaiser. „Genau, ich sollte hier her kommen hat Rita gesagt?“ „Genau, ich gehe gerade durch wie es zu dem Vermutlichem Unfall kam, aber meine Patientin, Midala richtig?“ Ich nickte auf seine Frage. „Genau, sie wollte wissen was passiert war, wie sie hier her kam“, schilderte Dr. Kaiser die Situation. „Achso, klar. Also wir wurden zu einem Unfall in eurem Haus gerufen, mehr wurde uns nicht gesagt“, begann er und ich nickte.

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„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt