Kapitel 119

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„Deine Mutter hatte auf uns vor dem Haus gewartet. Sie brachte uns hoch in das Oberste Geschoss und in das Zimmer deines Stief-Bruders. Dieser lag in der Stabilen Seitenlage mit einer Kopfverletztung auf dem Boden. Dein Stief-Vater hatte dich grade in die Seitenlage gelegt, als wir das Zimmer betraten. Also du lagst auf dem Bett“, beendete er seine Erzählung. Mich schauderte es. „Midala? Alles in ordnug?“ Ich sah Dr. Kaiser an. „Ich war angezogen?“ Mein Blick galt dem jungen Herren. „Ähm, ja? Dein Bruder auch“, sagte er dann ganz unsicher. Ich Atmete scharf ein. „Wieso war das so wichtig? Wart ihr vorher nicht angezogen?“ Dr. Kaiser konnte es sich nicht zusammen reimen.  „Und- Und das handy? Es lag in meiner Hand oder-?“ „Welches Handy? Es lag eine Nachttisch Lampe neben deinem Stief-Bruder, aber ein Handy konnte ich nicht sehen?“ Meine Augen drücken nicht ansatzweiße aus, wie verwirrt ich war.  „Ich glaube das war es Tyler, danke“, wollte Dr. Kaiser das Gespräch beenden. „Eine Frage noch. Wie hat sich mein Stief-Vater mir gegenüber verhalten?“ Tyler sah mich unsicher an. „Er war betrübt das du soetwas machen würdest, er meinte du wärst eine so anständige Junge dame“, sagte er leise. Ich nickte Monoton. „Danke Tyler“, sagte der Arzt dann und der Sanitäter verließ mein Zimmer. „Das war wohl sehr wichtig raus zu finden“, sagte er dann leise zu mir. Ich nickte. „Wir waren nicht angezogen, wir wollten- ich denke sie wissen was Teenager nackt machen“, er nickte. „Mir wurde zwischenzeitlich mal Schwindlig und ich hatte schwarze Punkte in meiner Sicht und dann dachte ich das es nicht Taddl sondern L- mein Ex-Freund war der über mir war. Ich habe keine guten Erfahrungen mit ihm, müssen sie wissen. Aber meine Mutter dar davon nichts wissen!“ Langsam verstand Dr. Kaiser um was er hier ging. „Ich habe Angst vor meinem Ex, und da hab ich Taddls Handy, welches neben mir lag genommen und zugeschlagen. Dann war mir wieder schwarz vor augen. Dann kam meine Mutter rein und dann war ich weg“, erzählte ich ihm. Er nickte und schrieb sich immer wieder mal etwas auf. „Ich verstehe dich jetzt, und ich denke das diese“, er zeigte auf die Handschellen. „Nicht notwendig sind. Allerdings musst du den Vorfall auch der Polizei schildern und ich würde gerne noch etwas mehr wissen. Du kannst immer, wirklich immer stop sagen und ich werde aufhören. Auch kann ich mit in dem Zimmer bleiben, wenn die Polizei da ist. Natürlich nur wenn du das Möchtest“, bat er an. Ich Nickte. „Also als erstes würde ich gerne wissen was dein Ex-Freund dir angetan hat“, sagte er ernst. Ich sah ihn etwas bedrückt an, aber hauptsächlich verunsichert. Er atmete tief ein. Dumm war er nicht. „Ich kann es mir denken. Deswegen hast du "ihn" auch weggeschlagen nicht wahr?“ Ich nickte wieder. So auch er. „Dann, warum war es dir so wichtig zu wissen ob du bekleidet warst?“ Wieder sah ich ihn nur an. Wieder begriff er ziemlich schnell.

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Wörter: 501

„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt