Kapitel 136

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"Cengiz!" Die Jungs begrüßten den mir unbekannten. Er war recht klein und fest. Er hatte eine Glatze, einen braunen Bart und eine Brille. "Na ihr?" Er grinste dir drei an. "Oh hallo. Du bist?" Er lächelte mir lieb zu und winkte dabei leicht. "Des ist Taddls Freundin. Aber ey Ceng, hast du was zu essen gemacht?" Lachend verdrehte Cengiz die Augen bei Andres Frage. "Freut mich dich Kennenzulernen", lächelte er und lies mich eintreten. "Sie schläft momentan bei Lu und Ardy, aber die habens grad wild und da sie keinen Schlüssel hat, schläft sie heute bei uns", klärt Melina Cengiz auf. Dieser schüttelte den Kopf lachend und lief in die Wohnung. Gleich der Tür gegenüber war eine kleine Garderobe. Links weiter war ein Gang, der sich wieder Links in eine Küche erstreckte, die eine Art Kücheninsel entlang der Vorherigen Wand hatte. Davon gegenüber war eine kleine Einbuchtung mit drei Türen und einer Säule mitten im weg. Cengiz schlug Andres Hand von den Nudeln weg und goss sie ab. "Wir haben genug das du mitessen kannst, wenn Andre es nicht gleich schon gegessen hat", lachte er und schlug wieder Andres Hand weg. "Danke, aber ich möchte eigentlich nur ins Bett", sagte ich leise. "Klar, warte ich zeig dir kurz alles", lächelte Andre mit vollem Mund. "Also da, an der rechten Wand ist das Bad. Gleich daneben Jans und da daneben mein Zimmer", erklärte Andre und zeigte auf die Einbuchtung. Er lief voraus in sein Zimmer. Die Tür war unten links, gegenüber erstreckte sich ein Fenster über die ganze Länge, aber nur im Oberen viertel der Wand. An der rechten Wand stand ein Boxspring Bett. Gegenüber war ein Wandschrank. Er holte aus dem Schrank ein T-Shirt und eine Shorts und drückte sie mir in die Hand. "Danke, ich würde gleich schlafen, also gute Nacht", lächelte ich schwach. "Jo, dir auch ne gute Nacht", lächelte er und verließ das Zimmer. Kurz wartete ich ab, zog mich dann aber um. In Andres Klamotten legte ich mich in sein Bett. Nach dem ich einen kurzen Moment gebraucht hatte, um mich an den neuen Geruch zu gewöhnen, schlief ich relativ schnell ein. Ohne weiter drüber nachzudenken wo ich bin, öffnete ich meine Augen am nächsten Morgen. Ich lag eindeutig zu lange einfach da und starrte die Decke an. Ich dachte weder über etwas nach, noch sah ich etwas spannendes, ich lag einfach regungslos auf dem Bett, starrte auf den einen Punkt an der Decke und hörte wie das Leben in der Wohnung erwachte. Es klopfte zwischenzeitlich, doch dem Anschein nach, dachte die Person, dass ich noch schlief. Ich hörte Geschirr geklapper, gelächter, ein erfülltes miteinander. Und ich? Ich lag hier. Nach einiger Zeit wurde es wieder Ruhiger. Ich entschied mich aus meiner Trance zu brechen und aus dem Zimmer zu gehen. In den Klamotten die ich anhatte. Ich verließ Andres Zimmer und sah mich in der Wohnung um. Nach der Küche kam ein Tisch. Weiter hinten erstreckte sich dann das Wohnzimmer. Auf der Couch gleich gegenüber von mir lagen meine Freunde.

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„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt