Ich konnte mich kaum auf das Video konzentrieren, immer wieder sah ich erst zu meiner Uhr am Handy und dann zur Tür. Dr. Kaiser hat sicher einen Notfall, bei dem er von höchster Wichtigkeit war. Aber was wenn der Notfall Taddl war? Ich machte mir langsam Sorgen. Doch schlussendlich Schoss meine Tür leise auf. „Guten Abend Midala. Tut mir leid das es doch so lange gedauert hat, aber ich denke der Vorfall wird dich freuen", ich sah ihn verwirrt an. Er winkte mich einfach hinter sich her. Und so liefen wir hintereinander zum Abgetrennten Bereich. Die Intensiv-Station. Wir liefen durch den langen Gang, an den anderen Zimmern vorbei, in denen andere Höchst Kranke oder Verletzte lagen. Kurz bevor der Gang zuende ging zeigte Dr. Kaiser auf ein Fenster, betrat selber allerdings den Raum. Kurzerhand wurden die Rollos des Fensters auf gedreht sodass ich hinein schauen konnte. Taddl. Er lag da. Augen offen! Noch etwas verwirrt. Sehr Müde aussehend. Dr. Kaiser zeigte von innen auf die Scheibe. Es brauchte ihn einen Moment um zu realisieren wer da hinter dem Fenster stand. Er grinste von Ohr zu Ohr. Aufgeregt quaselte er mit Dr. Kaiser. Kurzerhand betrübte sich sein Blick. Ich hielt meine Hand zur Scheibe, ohne sie zu Berühren. Er hob seine Ebenfalls. Eine Krankenschwester tippte mich auf der Schulter an und hielt mir ein Block und Stift hin. Kurz verwirrt, dann jedoch überglücklich nahm ich es an und dankte ihr. Ich überlegte was ich auf den Block schreiben könnte. Ich liebe dich. Ich vermisse dich. Schön das es dir besser geht. Es tut mir leid. Doch letztendlich schrieb ich „Hi", und wartete auf seine Reaktion. Er grinste mich an und redete mit Dr. Kaiser. Dieser verließ den Raum. „Ich hole ihm kurz einen Block. Bitte, geh nicht rein“, sagte er zu mir und verschwand zu einer Art Rezeption. Ich sah wieder zu Taddl. Er sah mich einfach an und grinste. Keine Minute später kam Dr. Kaiser mit einem Weiteren Block zurück. Er betrat wieder das Zimmer, gab Taddl jedoch nicht den Block. Taddl sprach und Dr. Kaiser schrieb seine Worte auf, welche er dann zum Fenster hob. „Hi“, stand auf dem Blatt. Dr. Kaiser hatte keine Übliche Doktor Schrift. Ich strich mein „Hi“, durch und schrieb daneben: „Ich habe dich vermisst“, mit einem kleinen Herz am Ende. Er lies meinen Zettel und sprach zu Dr. Kaiser. „Was ist passiert. Wie kam ich hier her. Dr. Kaiser sagt nichts“, konnte ich lesen. „Wir dürfen nicht mit einander reden, wegen dem was passiert ist. Ich erzähl dir alles an einem Anderen Tag. Aber Hauptsache du bist Wach“, schrieb ich. Er nickte und sagte Dr. Kaiser wieder seine Worte vor. Dieser hielt mir das Blatt entgegen. „Dr. Kaiser sagte wir sind Dienstagnacht eingeliefert worden und heute ist Donnerstagabend“, lies er schreiben. Ich nickte. „Ich werde morgen Entlassen und gehe zu Luna. Ich kann nicht nach Hause wegen unseren Eltern, aber keine Sorge“, hob ich gegen das Glas. „Was ist Passiert, was hat der Wichser getan?“
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„Bitte, vertrau mir" | Taddl ff
FanfictionDeine Mum zwingt dich (Midala, 16, Streberin) 2 Monate vor den Sommerferien zu Ronald, dem neuen Freund von deiner Mutter zu ziehen. Du lernst deinen neuen Stiefbruder Thaddäus kennen, troz vielen Problemen könnte es ein Happy end werden, oder etwa...