Kapitel 21

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Taddl stand schon an seiner Tür. „Hi", sagte ich leiße. Er lächelt. „Fahren wir mit dem Motorrad?" Ich nickte. Er lief voran und ich ihm Hinterher. „Wir gehn", sagte er irgendwie genervt. „Wohin?" „Weg", antwortet Taddl auf Ronalds Frage. Die Situation war angespannt. Ich lief einfach hinter Taddl her. „Viel Spaß euch", rief meine Mutter noch, bevor die Haustür zu fiehl. Wir liefen in die Garage, wo er mir die Motorrad Jacke gab. Ich nahm all mein Mut zusammen. „Gehen wir auf die Gleiche Schule? Also ne ich, nur, weißt du ob wir auf die gleiche Schule gehen?" Ich habs fast nicht aus mir raus bekommen. Er sah mich aus seinem Helm an, reichte mir 'meinen' und nickte. Ich lächelte bevor, ich zu Boden sah und den Helm an zog. Ich stieg nach ihm auf und er fuhr langsam aus der Einfahrt. Es ist ein sehr wackeliges gefühl. Das war mir schon beim ersten mal hinten drauf fahren aufgefallen. Ich musste vollstes vertrauen in Taddl legen. Ich konnte mich ja schlecht abstützen wenn ich das gefühl hatte, das Gleichgewicht zu verlieren. Meine Beine waren zu Kurz. Eh.. Noja. Taddl brauste mit mindestens 300 um eine Ecke, da krallte ich mich in sein Oberkörper, wo ich seine Muskeln wieder spürte. Und ich bin mir sicher das ich hin lachen hab hören. Kann ich mir aber auch eingebildet haben. Ich lockerte meinen Griff wieder. Ich kenne Taddl doch kaum. Und denoch hat er mich die Treppen hoch getragen. Und er ist ein Junge, ein Mann, ein.. äh.. und er ist männlich. Ich hätte nicht gedacht das ich jemals wieder so nah an eine männliche person kommen kann. Klar war mir bewusst das ich irgendwann wieder näher an solch Wesen treten kann. Aber SO nah, SO schnell. Des is ne. Nop. Nein. Ich dachte villeicht 4-5 Jahre dannach, aber nicht nach nicht einmal einem Ganzen Jahr. Des ist einfach nein nop ne. Ich merkte wie wir langsamer wurden. Ich sah das wir wieder vor einem Döner Laden oder so Standen. Ich stieg ab und nahm den Helm ab. Er tat es mir gleich. „Was für eine Pizza?" Ich zuckte mit den Schulter. „Schinken?" Ich nickte. Er lief zur Tür und hielt sie mir offen. Ich hatte mir schon gedacht das ich mit rein gehen musste. Ich lächelte aufgezwungen und lief in Bude. „Ah Thaddäus, wase du wollen cheute chier?" Der Mann hinter der Theke freute sich anscheinend über Taddls Besuch. „ohh und du chaben eine dame dabei", sagte er mit seinem leicht Italienischem Aktzent. Taddl schüttelte lächelnd den Kopf und ich sah zu boden. „Mach uns doch eine Schinken Pizza, ja?“ „si certo“, lächelte der Italiener. Er fing direkt an an der Pizza zu arbeite. Ich sah mich um. Italien. Ich mochte die Sprache und die Atmosphäre. Ich hatte aus Spaß letztes Schuhljahr etwas Italienisch gelernt. Ich hörte aus der Küche den Italiener reden. „guarda i due. sarebbero una coppia perfetta“, lachte er. Ich verstand das er uns meinte und wir perfekt zusammen aussahen oder so. Ich wurde etwas roter und schaute zu Boden.

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Wörter: 512

„Bitte, vertrau mir" | Taddl ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt